Auf was achtet Ihr beim Einkauf von Fleisch?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Beim Kauf von Fleisch im Supermarkt, bei einem Metzger, oder direkt beim Bauern, gibt es nicht nur eine extrem große Auswahl, sondern auch andere Kaufkriterien, die zum Kauf der Fleischprodukte anregen bzw. diese verhindern.

Neben dem Preis für Fleisch, spielt hier vor allem Qualität und Herkunft, sowie das leider immer noch viel zu gering geschätzte und wenig beachtete Tierwohl eine wichtige Rolle.
Ob die Produktion nun konventionell mit intensiver, bzw. extensiver Landwirtschaft betrieben wurde, oder gar eine im Idealfall Biolandwirtschaft war, ist für viele Verbraucher immer noch nebensächlich.



Der Preis bei Fleisch spielt nach wie vor für viele Konsumenten die wichtigste Rolle.

Ich habe bereits einen Bericht über den hohen Fleischkonsum und dessen negative gesundheitliche Folgen geschrieben.
Ebenso auf dieser Homepage finden sie einen äußerst interessanten und lesenswerten Bericht mit dem Titel: Warum Fleisch viel zu billig ist!


Was sind Eure Meinungen zum Einkauf von Fleisch?

Fleisch auf dem Teller, was interessiert Euch beim Einkauf von Fleisch?
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Selbstverständlich ist mit „Tierwohl“ in der Umfrage eine möglichst Artgerechte, naturnahe Haltung gemeint.
Das diese möglichst naturnahe Haltungsform der Tiere, selbst in so manchen Biobetrieben nicht ideal vorhanden ist, das dürfte klar sein.

Je weiter das Tier jedoch von konventioneller und intensiver Landwirtschaft entfernt ist, desto besser sind in der Regel seine Lebensbedingungen vor der Schlachtung.

Alle Haltungsformen enden letztendlich mit dem Tod des Tieres.
Ich finde aber schon, dass es einen gewaltigen Unterschied macht, ob ein Schwein mit tausenden Artgenossen, dicht an dicht in einem völlig überfüllten Stall, täglich ohne frische Luft und Tageslicht, mit kaputten Beinen und Krankheiten, sowie psychischen Schäden in seinem eigenen Urin steht, oder ob ein Schwein in einem großen luftigen Stall mit Freigang und Matsch zum suhlen gelebt hat und seinem Spiel- und Sozialtrieb nachgehen konnte.


Bei Preisen von teilweise unter 3 Euro für ein Kilo „Fleisch“, kann man sich gut vorstellen, dass hier die Tiere sicherlich nicht naturnah gehalten wurden. Dann lieber kein Fleisch auf dem Teller!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

2 Gedanken zu „Auf was achtet Ihr beim Einkauf von Fleisch?“

  1. Ich gehe nach dem Preis, weil ich kein hohes Gehalt habe, kaufe aber oft Bio-Fleisch oder Fleisch von Landwirten, wo ich selbst gesehen habe, wie es den Tieren geht. Um Tierleid zu unterbinden, ist meiner Meinung nach kein Veganismus nicht nötig (kann man aus Respekt vor der Kreatur natürlich machen). Zwei-Klassen-Landwirtschaft (Bio und verschwenderische und schädliche Überproduktion ist für mich das eigentliche Übel. Wenn Großkonzernverhalten per Gesetz aus der Landwirtschaft entfernt wird und Kleinbauern das Überleben leichter gemacht wird, wie allen anderen kleinen und mittelgroßen Betrieben, die das auch benötigen, ist kein Biosiegel nötig. Denn Landwirte wollen, wenn sie keine Psychopathen sind, von sich aus ihre Tiere gesund halten, Freude bei der Arbeit haben und in Zucht und Anbau einfach ihrem guten Handwerk nachgehen. Ein Großbauer hat dann vielleicht 200 Schweine, keine 1000, und kann dank gesetzlichem Verbot von Saatgutmonopol eigenes Futter in vernünftiger Fruchtfolge produzieren oder beim Nachbarn kaufen, der dafür eben keine oder weniger Tiere hat . Vernünftige Landwirtschaft eben.

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    • Hallo Elina,
      ich gebe Dir Recht das der Massentierhaltung in dieser exzessiven Form unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden muss. Es wäre „schön“ wenn ein „Großbauer“ nur 1000 Schweine hätte. Inzwischen habe diese allerdings mehrere 10000 bis weit über 100000 Schweine um bei den abartig billigen Fleischpreisen profitabel zu bleiben. Auch das Futter ist in der konventionellen Tierhaltung ein anderes als bei Bio oder gar Demeter Qualität. Ich würde kein Schweinefleisch oder jegliches andere Fleisch von Tieren essen wollen, welche vorher mit Glyphosat belasteten Gen-Soja gefüttert wurden, sowie Hormone und massenweise Antibiotika und weitere Chemikalien zu sich genommen haben. Der Preis für Fleisch würde allerdings locker um einige 100 % steigen, wenn man bestes Bio mit billiger Massenproduktion vergleicht. Aber es wäre vollkommen richtig viel höhere Preise zu verlangen, man kann seinen Fleischkonsum auch einfach um 50-80 % senken, das käme zusätzlich auch der Umwelt sehr zugute.

      LG
      Marco

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