E104 Chinolingelb giftig und krebserregend, in den USA verboten, in der EU kein Problem?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Der Farbstoff Chinolingelb mit E Nummer 104, ist seit längerer Zeit in den USA, auf Grund von dringendem Verdacht krebserregend zu sein in allen Lebensmitteln verboten.

In der EU und somit Deutschland ist Chinolingelb kein Problem und wird teilweise sogar in Speisen speziell für Kinder verwendet.



Dies geschieht trotz erheblicher Bedenken zum Farbstoff.
Nachdem Chinolingelb auch in Europa, besser gesagt der EU, plötzlich nicht mehr als ganz so unbedenklich gilt, muss auf allen Produkten mit diesem Stoff, seit 2010 (oft schön klein geschrieben und versteckt) folgender offizieller Hinweis stehen:

Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen

Was soll das denn bitte?
Wieso darf man so etwas in Nahrungsmitteln verwenden, wenn sogar ein Warnhinweis auf den Packungen stehen muss, dass dieses Zeug sicherlich NICHT gesund sein kann!

Chinolingelb ist zusätzlich für Allergiker und Neurodermitis Patienten gefährlich, es kann Aufmerksamkeitsdefizit Störungen auslösen!

Die Frage ob Chinolingelb gesundheitsschädlich ist, erübrigt sich für mich sofort!
Da fragen sich viele Eltern warum Ihre Kinder plötzlich anfangen zu spinnen und füttern diese gleichzeitig bewusst, oder unbewusst mit diesem Müll.
Teilweise werden diese Stoffe auch in Kindergärten bedenkenlos mit dem Tagesessen serviert.


Worin kann Chinolingelb enthalten sein?

Chinolingelb findet als Farbstoff, in einem extrem breiten Spektrum Anwendung:

  • Süßigkeiten, insbesondere Dragees, Kuchen, Kekse
  • Schmelzkäse
  • In Senf und Saucen
  • Desserts wie Eis und Pudding
  • Spirituosen
  • In der Frühstücksmarmelade
  • Oft verwendet wird es auch in „Nahrungsergänzungsmitteln“

Laut meinen Informationen, gibt es noch nicht einmal einen Grenzwert für Chinolingelb in den Nahrungsmitteln.
Zitat:“ Es darf jedoch nur soviel eingesetzt werden, wie für die gewünschte Wirkung unbedingt notwendig ist“

Fazit: Für mich ist dieser Zusatzstoff ein absolutes No-Go!
Das Zeug werde ich niemals bewusst konsumieren und alle Produkte mit Sicherheit im Regal der Supermärkte meiden die Chinolingelb enthalten.


Für Kinder kann ich Chinolingelb erst recht nicht empfehlen!
Davon abgesehen, muss darüber hinaus, bei diesem Stoff auch noch das Verbot in USA hervorgehoben werden.
Wenn die USA mit ihrer massiven Fertiggerichte-Industrie schon einen Stoff verbietet, dann sollte dies aber erst recht eine Warnung sein!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

5 Gedanken zu „E104 Chinolingelb giftig und krebserregend, in den USA verboten, in der EU kein Problem?“

  1. Es stimmt, dass aus bestimmten Azofarbstoffen krebserregende Abbaustoffe entstehen können. Dass Chinolingelb ein Azofarbstoff ist, stimmt allerdings nicht. Die Behauptung in „lebensmittellexikon“ ist leider falsch. Azofarbstoffe zeichnen sich durch eine Stickstoff-Stickstoff Doppelbindung im Molekül aus, welche Chinolingelb nicht besitzt.

    Mit dieser Information im Hinterkopf sollte man den geschickt formulierten Spiegel Artikel nochmals durchlesen. Dort wird in keinem Satz behauptet, dass Chinolingelb ein Azofarbstoff oder krebserregend ist.

    Die korrektere Einschätzung und Einstufung dieser Chemikalie erfolgt nach GHS (Global harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien) und liefert laut der Europäischen Chemikalienagentur bei der oralen Einnahme ein H302 (Gesundheitsschädlich bei Verschlucken). Die H-Sätze für nachgewiesene oder auch vermutete Karzinogenität, Mutagenität und Reproduktionstoxizität sind nicht vorhanden.

    Antworten
    • Hallo Arkus,

      es ist korrekt das Chinolingelb kein Azofarbstoff ist, vielen Dank für diese ergänzende Information. Deshalb habe ich den Farbstoff auch nicht als „Azofarbstoff“ im eigenen Beitrag betitelt. Laut meines Wissens gibt es auch nur 5 Azofarbstoffe für Lebensmittel. Azorubin, Allurarot AC, Gelborange S, Tartrazin, Cochenillerot A. Ob das mit dem „krebserregend“ stimmt oder nicht sollten noch viele weitere unabhängige Studien zeigen. Allein schon für das allergene Potential ist Chinolingelb sehr umstritten. Gesund ist es sicher nicht und hat meiner Meinung nach in einer natürlichen Ernährung nichts zu suchen..

      LG
      Marco

      Antworten
  2. Hallo Marco,
    kannst Du bitte noch einen Link hinzufügen, aus dem der Zusammenhang „seit längerer Zeit in den USA, auf Grund von dringendem Verdacht krebserregend zu sein in allen Lebensmitteln verboten“ ersichtlich ist?
    Behaupten kann man viel, aber man muss es dann auch belegen können.
    Viele Grüße
    Alvix

    Antworten

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