Wie schmeckt eine Drachenfrucht „Pitahaya“ und welchen Gesundheitswert hat sie?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Drachenfrüchte gehören neben Sternfrüchten zu den wohl dekorativsten Obstsorten weltweit. Die Drachenfrucht, auch als „Pitahaya“ bezeichnet, ist hierzulande vielen Menschen völlig unbekannt und wird daher auch nur selten verwendet. Meist findet sie auf festlich angerichteten Platten, oder in noblen Restaurants ihren Platz. Bestenfalls wird sie für Fruchtsäfte und Cocktails verwendet, was nicht nur auf ihren relativ geringen Bekanntheitsgrad zurückzuführen ist, sondern auch hauptsächlich auf ihren sehr hohen Preis. Abgesehen vom wirklich hübschen Aussehen der Drachenfrüchte, stellt sich natürlich auch die Frage, wie gesund so eine Drachenfrucht eigentlich ist, welche besonderen Eigenschaften sie hat und wie ihre Nährwerte und ihre Inhaltsstoffe verteilt sind.

Woher kommen Drachenfrüchte?
Drachenfrüchte bzw. Pitahaya wachsen an Kakteengewächsen und stellen deren Fruchtbildung dar. Diese Kakteengewächse, im Fall der Drachenfrucht sind es „Hylocereus“-Arten, werden heute vor allem in China, Israel, Mexiko, Nicaragua, Vietnam, Thailand, sowie einigen weiteren asiatischen und lateinamerikanischen Ländern angebaut. Eine Drachenfrucht ist durchzogen mit vielen kleinen schwarzen Samen, welche meist in ein sehr helles und saftig weißes Fruchtfleisch eingebettet sind. Die extreme Saftigkeit entsteht durch den 90prozentigen Wassergehalt der Drachenfrüchte. Die äußere Farbe einer Pitahaya kann sowohl rot als auch gelb sein, auch das Fruchtfleisch variiert je nach Sorte von weiß bis rot. In den deutschen Handel kommen hauptsächlich rote Früchte mit weißem Fruchtfleisch. Drachenfrüchte sind ganzjährig bei uns verfügbar, da sie weltweit angebaut werden und somit ein ständiger Transport über viele Exoten-Exportländer zu uns gewährleistet werden kann. Der Ursprung der Drachenfrucht und deren Heimat ist wohl Mexiko. Die teuersten Drachenfrüchte stammen heute aus Sri Lanka, da es dort nur wenig Angebot für den Weltmarkt gibt. Drachenfruchtblüten verströmen übrigens einen sehr schönen Duft, ähnlich dem Jasmin. Das maximale Gewicht einer daraus entstehenden Drachenfrucht beträgt ca. 500 Gramm.



Wie schmecken Drachenfrüchte und wie kann ich sie verwenden?
Drachenfrüchte kann man sich geschmacklich wie eine sehr fade Kiwi vorstellen. Die Betonung liegt hier aber wirklich auf „fade“, denn Drachenfrüchte haben wenig Geschmack und dieser ist sehr wässrig, was natürlich bei 90 Prozent Wassergehalt zu erwarten ist. Verwenden kann man sie wie in ihren Heimatländern vor allem als Dekoration, oder für Getränke. Auch als schnelle Erfrischung sind Pitahayas hervorragend geeignet. Erwärmen sollte man sie jedoch nicht, da sonst der geringe Geschmack auch noch komplett verloren geht. Auch für Obstsalate sind sie aufgrund ihrer starken Druckempfindlichkeit nur sehr bedingt geeignet. Ideal zum Verzehr ist die Frucht leicht gekühlt und direkt nach dem Aufschneiden im ganz frischen Zustand.


Wie isst man eine Drachenfrucht?
Pitahayas bzw. Drachenfrüchte werden einfach mit dem Messer einmal in der Mitte geteilt, und dann nochmals halbiert (siehe Bild oben). Drachenfrüchte isst man dann einfach von der Schale runter, ähnlich einer Melone. Man sollte die Drachenfrüchte jedoch vorher gut waschen, da in den Herkunftsländern gerne auch mit ordentlichem Chemieeinsatz in Form von Pestiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln im Anbau umgegangen wird.

Wie gesund ist die Drachenfrucht?
Drachenfrüchte haben kaum Kalorien, genauer gesagt sind es weniger als 50 kcal je 100 Gramm Frucht. Daneben bieten sie trotz ihres hohen Wassergehalts auch nennenswerte Vitamine und Mineralstoffanteile. Diese sind unter anderem:

  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Vitamin B
  • Eisen
  • Phosphor
  • Calcium

Woran erkenne ich, dass eine Drachenfrucht reif ist?
„Runzlig“ und „matschig“ ist bei Drachenfrüchten kein Reifekriterium, sondern deutet eher auf schlechte Lagerung, statt auf einen guten Reifegrad hin. Löst sich hingegen die Schale der Drachenfrucht besonders leicht ab, dann ist dies ein gutes Zeichen für eine schöne reife Pitahaya.

Wie soll man Drachenfrüchte am besten lagern?
Die ideale Lagerung erfolgt bei Zimmertemperatur in einer nicht zu trockenen Umgebung. Zu trockene Luft lässt die Drachenfrucht schnell unansehnlich und runzlig werden. Außerdem muss man bei Pitahayas unbedingt darauf achten, sie nicht zu drücken. Drachenfrüchte sind äußerst Druckempfindlich und verderben auch nach dem Öffnen recht schnell. Möchte man die Drachenfrüchte etwas länger lagern, dann empfiehlt sich ein leichtes Besprühen der Früchte mit einem Wasserzerstäuber*.

Wie teuer ist eine Drachenfrucht?
Die Preise für Drachenfrüchte schwanken extrem stark und das nicht nur saisonal, sondern auch von Händler zu Händler. Zudem sind Pitahayapreise Qualitäts- und Größenabhängig. In erster Linie sollte aber hier nicht der Preis, sondern die Qualität zählen. Preise von 1,79 bis hin zu 3,99 gehören noch zum Normbereich. Auch die Herkunft zählt. Ware aus Sri Lanka ist besonders teuer, Ware aus Thailand oder Vietnam, sowie Mittelamerika kann je nach Qualität und Ernte auch recht günstig zu haben sein.


Fazit:
Drachenfrüchte sind als Dekoration hervorragend geeignet. Kaum eine andere Frucht macht optisch mehr her als die Pitahaya. Vom Geschmack ist die Drachenfrucht jedoch absolut unspektakulär und erinnert an eine sehr wässrige Kiwi mit kaum Eigengeschmack. Vorsichtig in einen Obstsalat eingearbeitet, als Getränke- oder Cocktailzutat, aber auch als erfrischende Frucht für zwischendurch, ist sie sehr gesund. Sie enthält zum einen sehr wenig Kalorien, zum anderen wichtige Vitamine und Mineralstoffe für unseren Körper.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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