CBD Öl aus der Hanfpflanze gegen Krebs und andere Krankheiten – Wo liegt der aktuelle wissenschaftliche Stand in Bezug auf Studien und Ergebnisse?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Legale Produkte aus Hanf wie z.B. CBD Öle werden neben verschreibungspflichtigen vor allem Schmerz- und entzündungshemmenden Präparaten am Markt angeboten. Währen man die meisten CBD Öle ohne bzw. mit nur sehr geringem gesetzlich zugelassenen THC Anteil inzwischen sogar in großer Auswahl* bei Amazon und anderen Onlineshops erhält, bleiben Medikamente auf Basis von Cannabis bzw. Hanfpflanzen noch relativ rar am Markt. In den USA und auch im Rest der Welt wird jedoch die Hanfpflanze immer mehr zur wissenschaftlich anerkannten Heilpflanze, sowohl für psychische als auch körperliche Beschwerden. Der Hanf, welchem bereits seit Jahrtausenden vielerlei heilende Wirkungsweisen nachgesagt werden verschwindet zusehends aus dem einstigen Schmuddel-Image. Jedes Jahr werden neue Studien zu Hanfextrakten seitens der Pharmaindustrie und auch vielen unabhängigen Organisationen veröffentlicht oder neu in Auftrag gegeben. Vor einiger Zeit habe ich dazu auch den Beitrag „Legales und freiverkäufliches CBD Hanföl ohne Rauschwirkung“ geschrieben. Inzwischen gibt es einige Medikamente und freiverkäufliche Präparate mehr auf dem Markt, als dies damals der Fall war.

Ist CBD Öl wirksam gegen Krankheiten wie Krebs, Multiples Sklerose bis hin zu Epilepsie und psychischen Erkrankungen?
Zugegeben ist die Studienlage insbesondere mit Doppelblind Langzeitstudien immer noch extrem dünn gesät im Vergleich zu anderen Medikamenten oder Naturheilstoffen. Dennoch weisen viele Studien auf die positive Wirkung von CBD Ölen aus Hanf insbesondere gegen entzündliche Prozesse, Schmerzen und sogar Epilepsien bei Kindern hin. Zu letzterem Fall existieren auch schon markzugelassene Medikamente auf Basis von Hanfextrakten, welche deutlich weniger Nebenwirkungen aufweisen sollen als die rein synthetisch erzeugten Präparate. Als Schmerzstillendes Mittel hat sich die Hanfpflanze ebenfalls bestens bewährt, weshalb sie gerade für Schmerzpatienten in immer mehr Ländern legalisiert und auf ärztliche Anordnung verschrieben werden kann. Auch im Falle von einer begleitenden Therapie bei Krebs gibt es positive Signale zu Gunsten der Anwendung von Hanfprodukten. Hanf jedoch als alleiniges Allheilmittel für alle Krankheiten zu bezeichnen, so wie es auf manchen Seiten im Netz propagiert wird, halte ich jedoch für übertrieben. Dennoch ist der große Erfolg der Heilpflanze verstärkt in den wissenschaftlichen Fokus gerückt und mehr und mehr Forschungsergebnisse weisen auf deren positive Auswirkungen auf die Gesundheit und bei der Behandlung spezifischer Krankheiten hin. Auch und gerade bei psychischen oder neurologischen Erkrankungen gibt es ebenfalls bei der Cannabisforschung erhebliche Durchbrüche, wie die Studienlage zu Epilepsie bei Kindern mit sogenannten „Dravet-Syndrom“ zeigt. Die ausführliche Quelle findet ihr diesbezüglich unter dem Link: https://www.karger.com/Article/FullText/484886 auf spezifischen Seiten zum Thema Hanfextrakten wie z.B. cbd360.de erscheinen ebenfalls regelmäßige Neuheiten zum Thema Hanf und Gesundheit. Ebenfalls zeigt die oben verlinkte Studienzusammenfassung die möglichen positiven Auswirkungen von CBD basierten Hanfprodukten auf Tabaksucht, Schlafverhalten, Parkinson, Augendruck, die im Vergleich zu künstlich erzeugten Medikamenten bessere Verträglichkeit sowie die positiven Effekte auf psychichen Krankheiten von Angststörungen bis hin zu Schizophrenie, sowie die ebenfalls positiven Wirkungsweisen zur Schmerzlinderung und Hemmung von Entzündungen z.B. bei Krankheiten wie MS (Multiples Sklerose).



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Hanfprodukte zur Vorbeugung von Krankheiten?
Viele hochdosierte Extrakte auf Hanfbasis insbesondere mit einem höheren Gehalt an THC bekommt man nur auf ärztliches Rezept. Der Genuss von Hanföl an Salaten und anderen Speisen, sowie der Kauf von CBD Ölen mit geringem THC Gehalt bis hin zu völlig THC freien Produkten ist hingegen nahezu überall möglich und völlig legal. Sowohl normales Hanföl, als auch CBD Öle können einen Beitrag zu einer gesunden Ernährung aufgrund ihrer positiven und reichlich vorhandenen Inhaltsstoffe von Vitaminen über einfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3) bis hin zu ätherischen Ölen und weiteren enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffen leisten. Das Vitamine, Omega 3 Fettsäuren oder sekundären Pflanzenstoffen die Gesundheit positiv beeinflussen, ist im wissenschaftlichen Konsens wohl unbestreitbar. Zur Vorbeugung oder wirksames Mittel gegen Krebs, schwere psychische Störungen oder MS gibt es zwar Studien, jedoch meines Wissens keine Langzeit Doppelblindstudien mit hoher Teilnehmerzahl am Menschen, auch wenn viele Erfahrungsberichte von positiven Veränderungen durch verschiedene medizinisch hoch dosierte Produkte aus Hanf sprechen (z.B. bei Tumoren oder einem besseren Wohlbefinden während der Behandlung und weniger Schmerzen). Derart schwere Erkrankungen gehören ohnehin nur in die Hände von guten Fachärzten und sollten nicht einfach selbst therapiert werden, auch wenn Cannabis basierte Extrakte bei vielen Fällen positive Wirkung gezeigt haben, insbesondere wenn sie begleitend eingesetzt wurden. (siehe auch Link zur Studienzusammenfassung unter dem vorherigen Absatz). Trotz allem was an Punkten die möglicherweise gegen so manche Hanf-Therapie sprechen noch offen ist oder in der Kritik steht, bzw. wissenschaftlich noch nicht ausreichend geklärt ist, ist man mit einem guten Hanföl sowohl zu Speisezwecken (siehe auch den Beitrag „Hanföl ist sehr gesund, reich an wichtigen Vitaminen und hat dabei ein sehr gutes Omega 3 zu Omega 6 Fettsäuren Verhältnis!“) als auch in Form von legalen CBD reichen Hanf-Konzentraten gut beraten, wenn man es in eine ausgewogene und gesunde Ernährung einbeziehen möchte. Die Wirkung von reichlich enthaltenen Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Omega 3 Fettsäuren wirkt sich allein schon positiv auf den Körper, das Immunsystem und somit letztendlich auch auf die gesamte Gesundheit aus. Das man mit einer gesunden Ernährung viele Krankheiten besser vorbeugen kann steht außer Frage.


Fazit:
Auch wenn viele Studien noch offenstehen und noch etliche Langzeit-Doppelblindstudien zu Krankheiten wie Krebs, MS, Parkinson oder auch psychischen Erkrankungen in Bezug auf CBD und anderen Hanfextrakten fehlen bzw. noch offen sind, so kann man auf dutzende positive Ergebnisse bereits durchgeführter Studienprograme fleißiger Forscher zurückgreifen. Die Tatsache das Cannabis bzw. Hanfprodukte erfolgreich und unter ärztlicher Aufsicht bei Schmerzen, neurologischen und psychischen Problemen sowie teils auch begleitend zu Chemotherapien oder bei MS Patienten eingesetzte werden, lässt auf weitere positive Nachweise und Erfolge hoffen. In Sachen Cannabis/Hanfextrakten und Krebsforschung gibt es inzwischen erste Präparate und Anwendungen die auch unter Aufsicht bzw. Studienbedingungen von Pharmafirmen wie z.B. „GW Pharmaceuticals“ positive Erfolge aufweisen. So wurde eine Studie in Verbindung mit der Behandlung von Hirntumoren erstellt, die eine positive Auswirkung durch Kombination von klassischer Behandlung der Tumore mit CBD Produkten auf die Überlebensrate der Patienten ergab. Daraus abgeleitet sollen in Zukunft auch weitere Studien zum Thema Cannabis und Krebs in Verbindung mit anderen Krebsarten erfolgen. Mehr dazu und Angaben der Nebenwirkungen, welche bei der Behandlung mit den CBD/THC Extrakten aufgetreten sind finden sich unter dem Link: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/03/14/erfolg-mit-cannabinoiden-in-klinischer-studie. Insgesamt stimmt die Ausgangslage und auch der Blick in die Zukunft für Hanf- und Hanfprodukte sowohl in der Ernährung als auch in der Medizin sehr positiv!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

5 Gedanken zu „CBD Öl aus der Hanfpflanze gegen Krebs und andere Krankheiten – Wo liegt der aktuelle wissenschaftliche Stand in Bezug auf Studien und Ergebnisse?“

  1. Hallo Marco,
    danke für diesen fundierten Beitrag! Mit großem Interesse habe ich die Erkenntnisse mir angesehen. Inzwischen ist etwas Zeit vergangen. Gibt es neue Erkenntnisse, Veröffentlichungen oder Studie die ich mir ansehen sollte?
    LG
    Florian

    Antworten
  2. Hallo Marco,
    einen interessanten Bericht hast du da geschrieben. Leider ist Amazon schon wieder in „Aufräumlaune“ und verbannt etliche CBD haltige Produkte von ihrer Plattform. Auch die Bewerbung von CBD haltigen Produkten über Google oder Bing ist derzeit eher als schwierig zu bezeichnen. Warum? Es liegt ganz klar auf der Hand dass wirtschaftliche Interessen der Pharmalobby nach wie vor über dem Allgemeinwohl der Menschen stehen. Traurig aber wahr und leider auch nichts neues. Bleibt echt abzuwarten wie sich das Ganze weiterentwickelt. Glücklicherweise bietet das Internet genügend Anlaufstellen um sich unabhängige und ehrliche Meinungen zu diesem Thema durchzulesen. Und auch die Anwender von CBD Produkten leisten eine ganze Menge Aufklärungsarbeit indem sie ihrem Umfeld von den positiven Effekten berichten. Alles in Allem bin ich zuversichtlich dass sich alles zum Guten wendet und diese Cannabis Prohibition bald weltweit ein Ende findet.

    Gesunde und entspannte Grüße aus Mannheim 😉
    Tim

    Antworten
  3. Hi Marco,

    danke für deine ausführlichen Insights. Sehr aufschlussreicher Artikel.
    Nutzt du selbst Hanf Produkte? Zum Beispiel Textil oder in Form von Cannabis Nahrungsergänzungsmitteln wie CBD Öl?

    Freue mich über dein Feedback.
    Beste Grüße
    Timo

    Antworten

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