Bio Kokosmehl von „Wohltuer“ im privaten Praxis-Test mit Bewertung

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Kokosmehl lässt sich in der Küche äußerst vielseitig einsetzten und das nicht nur zum Backen oder zur Zubereitung verschiedener Süßspeisen. Das aus der Kokosnuss gewonnene Mehl ist gesund und hat geschmacklich nicht nur im Backwarenbereich, sondern auch bei vielen indischen und orientalischen Gerichten die Nase vorn. Es ist nicht allzu lange her, da kannte ich Kokosmehl noch nicht und wusste nur, dass man damit relativ gut Backen kann und es den Vorteil hat absolut glutenfrei zu sein, sowie einen deutlich geringeren Kohlenhydrateanteil besitzt als klassische Getreidemhelsorten. Mehr dazu gibt es auch im vorangegangenen Beitrag mit dem folgendem Titel zu lesen:
Kokosmehl, die glutenfreie und gesunde Alternative zu Weizenmehl und anderen glutenhaltigen Mehlsorten?
Ich machte mich also, um wie immer ein Produkt auch wirklich selbst testen und ehrlich bewerten zu können auf die Suche nach einem guten und qualitativ hochwertigen Kokosmehl, welches selbstverständlich nur in Bio Qualität für mich in Frage kam. Gefunden habe ich das bereits von anderen Kunden sehr gut bewertet Bio Kokosmehl der Firma Wohltuer*. Ich habe einige leckere Speisen und Backwaren daraus zubereiten können, zwei Beispiele finden sich weiter unten im Artikel. Grundlegend bin ich begeistert von dem Produkt und es hat letztendlich auch Einzug in meine Küche gehalten. Ein paar Nachteile hat Kokosmehl allerdings auch, welche ich nicht unter den Tisch kehren möchte, später dazu aber mehr.

Eine Verpackung für Kokosmehl ohne gesundheits- und umweltschädliches Aluminium
(Ebenfalls sehr lobenswert, im Inneren der Verpackung befindet sich kein umweltbelastendes und gesundheitsschädliches Aluminium, welches direkt in Kontakt mit der Ware steht.)



Verpackung und Verschluss
Sowohl die Verpackung selbst, als auch deren Wiederverschließbarkeit sind gut gelungen. Ganz besonders positiv ist die Freiheit von Aluminium im Packungsinneren. Auch wenn viele Hersteller dieses mit einer Schicht Plastikfolie überziehen, so ist eine aluminiumfreie Verpackung natürlich allein schon aus umwelttechnischer Sicht vorzuziehen. Der Verschluss lässt sich leicht öffnen und sauber wiederverschließen, dies ist auch nach mehrmaliger Verwendung der Fall.

Auch beim Kauf von Bio Kokosmehl in höchster Qualität ist eine leichte Klumpenbildung völlig normal
(Das Wohltuer Bio Kokosmehl hat eine schön feine Struktur. Wie alle Kokosmehle ist es leicht „klumpig“. Diese Klumpen verfallen jedoch schon bei Berührung und rühren daher, dass ein Kokosmehl nicht nur sehr stark Wasser anzieht, sondern auch einen nicht gerade geringen natürlichen Fettgehalt besitzt.)

Aussehen, Geschmack und Geruch des Bio Kokosmehls
Sowohl der Geruch, als auch der Geschmack und das Aussehen sind bei diesem Kokosmehl einwandfrei. Es lässt sich sehr leicht in Teige und Speisen einrühren, riecht schön rein nach frischer Kokosnuss, ist dabei aber nicht zu stark oder gar penetrant. Vom Geschmack her ist es ebenfalls eher sanft und aromatisch. Es schmeckt im Rohzustand ungefähr so, als würde man die etwas härteren klassischen Kokosflocken kauen, jedoch nur auf eine leicht pudrige und wesentlich mildere Konsistenz stoßen. Ungefähr ist es so wie super weiche Kokosflocken mit etwas weniger Geschmack und mildem natürlichem Kokosaroma. Fremdgeschmäcker, oder gar chemische Verunreinigungen bzw. künstliche Aromen konnte ich keine feststellen. Ein absolut natürliches Produkt, was man bei Bio Qualität zwar immer erwarten sollte, aber leider auch nicht immer erwarten kann. Sowohl vom Geruch, vom Aussehen als auch vom Geschmack würde ich hier eine glatte 1 vergeben.

Anwendungen von Kokosmehl in der Küche
Ein praktischer Test mit Bewertung zum Bio Kokosmehl
Wie eingangs bereits erwähnt, kann man das Kokosmehl natürlich als klassische und grundlegende Backzutat verwenden. Jedoch gibt es den Nachteil, das Kokosmehl eben sehr viel Flüssigkeit aufnimmt und dazu neigt die Endprodukte etwas trockener, teilweise auch brösliger zu machen. Daher sollte man entweder vom Ursprungsrezept das z.B. mit Weizenmehl gemacht wurde abweichen, zumindest was die Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder auch Milch betrifft, oder das Kokosmehl je zur Hälfte mit konventionellen Mehlsorten mischen. Auch ist zu beachten, dass durch die leichte natürliche Süße des Kokosmehls weniger Zucker zugeführt werden muss. Ein Nachteil ist natürlich der nicht immer gewünschte leichte Kokosgeschmack, welcher aus denen mit Kokosmehl hergestellten Backwaren resultiert. Ein Hefebrot mit Kokosmehlanteil zu backen wäre z.B. möglich, jedoch nur wenn man das leichte Kokosaroma im Endprodukt in Ordnung findet.


Kokosmehl zum Backen als Alternative zu Weizenmehl und anderen Getreidemehlsorten

Der Kokosmehl Test mit klassischen Muffins:
Ich habe das Kokosmehl gleich zweimal verwendet, sowohl zum Backen als auch zum „exotischen“ Kochen. Sehr einfach sind aus Kokosmehl z.B.  Muffins herzustellen. In diesem Fall wurde ein Weizenmehl/Kokosmehl Mischverhältnis von 50:50 verwendet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und schmeckt wirklich gut. Es handelt sich um Zitronencrememuffins mit leichter Kokosnote

Muffins aus einer Mischung von Weizenmehl und Kokosmehl hergestellt
(Ob Muffins aus reinem Kokosmehl möglich sind, kann ich nicht beantworten. Der Nachteil des Kokosmehls, welcher z.B. als Soßenbinder wiederum ein Vorteil ist, ist die hohe Flüssigkeitsbindung bei allen Lebensmitteln. Dies kann zu instabilen Backwaren führen. Geschmacklich sind sie mit dieser Mehlmischung allerdings wirklich gut gelungen, weshalb ich bei Backwaren eine Beimischung von Kokosmehl als gesündere Mehlalternative empfehlen kann.)

Kokosmehl zum Kochen als Alternative zu künstlichen Verdickungsmitteln oder klassischen Soßenbinder
Kokosmehl zum Kochen von warmen und herzhaften Speisen ist deutlich weniger bekannt als zum Backen. Dennoch eignet sich das Kokosprodukt genau wie Weizenmehle oder andere Getreidemehlsorten hervorragend als Soßenbinder. Besonders in vielen Gerichten der indischen, thailändischen oder auch orientalischen Küche, in denen ein leichter Kokosgeschmack erwünscht ist, lässt sich seine Bindekraft für Soßen wunderbar einsetzten.

Indische Koch-Rezepte und Gerichte profitieren von aromatischen Kokosmehl als Soßenbinder
(Klassische indischen Gerichten verleiht das Kokosmehl nicht nur eine schöne Bindekraft von Soßen verbunden mit einem zarten natürlichen Kokosaroma, sondern auch eine ganz leichte Süße. Zudem nimmt es gut den Geschmack vieler exotischer Gewürze und Kräuter auf, was sich vor allem bei längeren Kochzeiten auf niedriger Hitze bemerkbar macht.

Der Kokosmehl Test mit indischen Curry
Da ich sehr gerne indisch koche und viele Rezepte über eine leichte Kokosnote verfügen, habe ich mit nur etwas Kokosmehl der Soße meines Currys eine noch cremigere Konsistenz geben können. Es ist wichtig hier langsam und sorgsam das Kokosmehl zuzuführen, denn seine Bindekraft in Bezug auf Wasser und natürlich auch der in indischen Gerichten oft verwendeten Sahne, Butter, oder dem klassischen Ghee ist enorm.

Die Lagerfähigkeit, wo und wie lange sollte man Kokosmehl aufbewahren?
Kokosmehl ist bei guten Lagerbedingungen und nicht zu hohen Temperaturen gut lagerfähig und recht lange haltbar. Man sollte es an einem kühleren und lichtgeschützten Ort, ideal eine Speisekammer bzw. Speiseschrank oder auch dem Keller lagern. Eine Lagerung von gut über einem Jahr ist damit kein Problem.

Was darf ein gutes Bio Kokosmehl kosten?
Für mich ist die „Schmerzgrenze“ bei 15 Euro pro Kilogramm qualitativ hochwertigem Bio Kokosmehl erreicht. Das von Wohltuer liegt deutlich darunter, variiert aber natürlich auch pro Packungsgröße. Zum Probieren und für diesen Test habe ich mir die 500 Gramm Packung* für einen Kilopreis von um die 14 Euro gekauft. Mit der größeren 1000 Gramm Version* lässt sich dann der Kilogrammpreis bereits auf einen Wert von deutlich unter 12 Euro pro Kilo senken. Benötigt man größere Mengen Kokosmehl, dann ist man mit dem 2 Kg Beutel* gut beraten, der dann zu einem Kilopreis von unter 9 Euro zu haben ist.


Fazit:
Abgesehen von seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche, hat Kokosmehl auch gesundheitliche Vorteile. Es ist zum einem absolut glutenfrei, zum anderen besitzt es deutlich weniger Kohlenhydrate als z.B. Weizenmehl. Gerade bei Backrezepten kann man so seinen konventionellen Getreidemehlbedarf schnell um die Hälfte senken. Auch warme und herzhafte Speisen sind ohne Probleme mit Kokosmehl umsetzbar. Gerade als Soßenbinder hat sich das Produkt bei mir in der Küche als äußerst hilfreich erwiesen. Wer ein gutes Bio Kokosmehl sucht, ist mit dem von „Wohltuer“ gut beraten, ich bin ich mit seiner Qualität für den Preis sehr zufrieden. In Zukunft werde ich sicher noch andere Kokosprodukte ausprobieren, denn sie funktionieren nicht nur, sondern schmecken auch noch sehr gut dabei.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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