Zusatzstoffe und Aromen in Lebensmitteln können erheblich dazu beitragen dick zu werden, davon abgesehen sind viele davon schädlich für die Gesundheit

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 29. August 2022

In nahezu jedem Fertiggericht, in Industriebackwaren, Süßigkeiten, Molkereiprodukten, in vielen Getränken und in allerhand Lebensmitteln, bei denen man es nicht einmal vermutet, finden sich unzählige Zusatzstoffe und Aromen. Einige davon können dazu beitragen wesentlich mehr zu essen, den Körper auszutricksen wie es z.B. bei den Süßstoffe, Aromen und Geschmacksverstärkern der Fall ist und sogar die Verdauung negativ beeinflussen.

Welche Zusatzstoffe machen dick?

Viele Lebensmittelzusatzstoffe sind nicht nur einfach „nur“ ungesund und teils sogar akut schädlich für den menschlichen Organismus und die Umwelt, sondern sie sind auch noch richtig starke Dickmacher. Einige dieser Stoffe werden sogar als Mastmittel in der Massentierhaltung z.B. der Schweinefleischindustrie dem Futter beigemengt, damit die Schweine schneller fett werden und noch mehr fressen.



Es sind unter diesen Zusatzstoffen etliche Appetitanreger, Geschmacksstoffe und Aromen enthalten, die gezielt dazu führen mehr zu essen, das Hungergefühl zu steigern und den Geschmack der Lebensmittel in unnatürliche Extreme ausufern zu lassen. Gepaart mit viel billigem Fett, meist gesättigt oder von der ungesündesten Sorte wie z.B. Palmöl, im schlechtesten Fall auch noch voll oder teilgehärtet und jeder Menge Zucker, entstehen so „Lebensmittel“ die bei regelmäßigem Konsum fast schon übergewichtige Menschen garantieren.

Aromen, Geschmackverstärker und Appetitanreger – Mit Zusatzstoffen zu noch mehr Übergewicht

Ich möchte hier vor allem auf drei Zusatzstoffe eingehen, die wohl fast jeder kennt und die dafür Sorgen mehr zu essen und so unfreiwillig ordentlich Gewicht zuzulegen. Auf die über 360 weiteren Zusatzstoffe – Tendenz steigend – möchte ich hier nicht eingehen. Viele dieser Chemikalien sind äußerst ungesund, weshalb man im Idealfall alle nicht natürlichen Zusatzstoffe ohnehin vollständig aus seiner Ernährung streichen sollte.

Ich esse und kaufe z.B. nicht einmal Produkte die mit Citronensäure hergestellt wurde, welche nicht natürlichen Ursprungs ist, obwohl die künstlich erzeugte Säure wohl noch zu den harmlosesten Zusatzstoffen gehört. Über 99 Prozent der verwendeten „Zitronensäure“ in Lebensmitteln hat nichts mit Zitronen gemeinsam, sie wird ganz anders hergestellt.

Weniger harmlos und stark umstritten sind Farbstoffe wie Azofarbstoffe, Titandioxid. Konservierungsmittel wie hochdosierte Benzoate wie z.B. in Nordseekrabben oder auch direkt zugeführtes Aluminium im Essen, welches vor allem bei Backwaren und in Süßigkeiten Anwendung findet. Keiner käme normal auf die Idee das giftige und neurotoxische Leichtmetall freiwillig zu schlucken. Es ist aber völlig legal unter der Zusatzstoffnummer E 173 zu erwerben und wird den Lebensmitteln gerne beigemengt, um deren Farbgebung zu verbessern und sie so schöner und dekorativer aussehen zu lassen. Die Gesundheit scheint dabei egal zu sein…


Hier drei sehr bekannte Dickmacher-Zusatzstoffe in Lebensmitteln:

  • Vanillin
    Der Aromastoff Vanillin hat heute in über 98 Prozent aller Fälle überhaupt nichts mit der Vanilleschote gemeinsam und wird künstlich hergestellt. Vanillin ist wie viele andere Aromastoffe ein Appetitanreger und Förderer. Es wird z.B. in der Schweinemast dem Futter beigemengt, um die Tiere noch mehr Nahrung fressen zu lassen. Das funktioniert auch wunderbar beim Menschen. Ganz übel ist es natürlich, dass dieses Aroma vor allem in stark industriezuckerhaltigen und fetten Süßwaren und Backwaren sowie Konditoreiprodukten Anwendung findet. Man isst somit noch viel mehr von den ungesunden Sachen und schadet sich doppelt. Zudem gibt es zu dem meist verwendeten künstlichen Ethylvanillin Studien, die sich sehr negativ äußern, was dessen mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit betrifft!
  • Geschmacksverstärker wie z.B. das Mononatriumglutamat
    Ob künstliche Geschmacksverstärker wie das umstrittene Mononatriumglutamat und etliche andere Vertreter dieser Zusatzstoffgruppe nun schädlich sind oder nicht, das sei dahingestellt. Ich würde sie nie in der Küche oder sonst wo einsetzen. Menschen die gut und gesund kochen können, brauchen definitiv keine künstlichen Geschmacksverstärker. Die Lebensmittelindustrie liebt sie wiederum, denn sie müssen in ihren Fertiggerichten stattdessen weniger echte und teure Gewürze verwenden und die Produkte können auf diese Art synthetisch schmackhafter gemacht werden, da sie sonst im Normalfall geschmacklich eher ungenießbar wären. Zudem kann vor allem auf diese Weise mehr Nahrung an die Bevölkerung gebracht werden. Und nicht nur das, das komplette Essen wird im Geschmack übertrieben stark aufgeblasen. Geschmacksverstärker führen zu dem sogenannten Umami Geschmack. Dieser kann auch natürlich erzeugt werden. Parmesan enthält z.B. viel natürliches Glutamat, Rindfleisch, Sellerie, Sojasauce und Pilze sowie unzählige weitere natürliche Lebensmittel ebenso. Man braucht diese synthetischen Chemikalien also nicht ins Essen rühren, wenn man stattdessen hochwertige und frische Zutaten verwendet. Wenn man jedoch noch mehr Appetit erzeugen möchte und größtenteils minderwertige Nahrung an den Mann bringen will, dann sind diese Chemikalien absolut ideal. Sie machen mehr Hunger, mehr Verlangen und mehr Durst. Wenn dieser Durst dann auch noch mit stark gezuckerten Softdrinks, kalorienreichem Bier, und mit Zusatzstoffen und Zucker überladenen Energy Drinks gestillt wird, dann schließt sich der Kreis zum Dickwerden vollständig.
  • Süßstoffe wie z.B. Aspartam, Acesulfam K oder Saccharin Natrium
    Es ist seit Jahren kein Geheimnis mehr, dass Süßstoffe ebenfalls erstaunlich dazu beitragen können noch mehr Gewicht zuzulegen, obwohl sie doch den raffinierten Zucker in den Lebensmitteln ersetzen sollen. Auch hier möchte ich nicht groß auf die höchst umstrittenen, negativen gesundheitlichen Auswirkungen dieser synthetischen Stoffe eingehen. Das diese Süßstoffe jedoch zur Fettleibigkeit und Gewichtszunahme im Allgemeinen einen großen Beitrag leisten können ist unumstritten. Süßstoffe können sowohl zu einer reduzierten Kontrolle bei der eigentliche Essensaufnahme führen, als auch negative Auswirkungen auf die Verdauung haben. Studienhinweis; USA – Brian Hoffmann (Medical College of Wisconsin) zu Aspartam und Acesulfam K. Süßstoffe stehen zudem sogar im Verdacht Diabetes auslösen zu können, wie man unter diesem Link nachlesen kann. Während natürliche Steviablätter – keine chemischen Auszüge davon, sondern einfach das gesamte getrocknete Blatt in Naturform – weiterhin nicht als Lebensmittel zugelassen werden, weil man nicht alle möglichen Gefahren ausreichend analysiert hat, werden hingegen Mittel verkauft, die sich sicher negativ auf die Gesundheit auswirken können und die Fettleibigkeit sowie das Übergewicht in der Bevölkerung fördern.

Fazit:

Egal ob Kunstaromen, Geschmacksverstärker oder synthetische Süßstoffe, kein Mensch braucht so etwas zum Leben, schon gar nicht zu einem gesunden Leben! Ich meide grundlegend alle Lebensmittel die solche Zusätze enthalten. Das klingt zunächst anstrengend und aufwändig beim Einkaufen im Supermarkt, ist es aber nicht.


Einmal genau analysiert was in den Lebensmitteln so alles drin steckt und man kauft nur noch ca. 50-80 verschiedene Lebensmittelprodukte über das gesamte Jahr verteilt. Der Rest bleibt einfach im Regal stehen. Selbstgekochtes Essen mit gesunden Zutaten ist ohnehin wesentlich günstiger, schmeckt viel besser und ist voll von wertvollen Vitalstoffen für unsere Gesundheit, darunter auch natürliche Stoffwechselbeschleuniger wie sie z.B. im Ingwer enthalten sind und zusätzlich das Abnehmen unterstützen.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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