Gehärtete pflanzliche Fette ungesund und schädlich für den Körper

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Pflanzliche Fette in gehärteter Form finden sich in unzähligen ohnehin schon sehr ungesunden Fertiggerichten, in FastFood, Süßigkeiten, Backwaren, Chips, Margarine und Konserven wieder. Sie haben einen hohen Anteil der nachweislich gesundheitsschädlichen Transfettsäuren, die den menschlichen Körper nachhaltig negativ beeinflussen und krank machen können.

Was sind überhaupt „gehärtete“ Fette?



Werden die flüssigen natürlichen Öle gehärtet, sprich hydrogeniert, so wird aus einem sehr flüssigen Zustand ein fester, weniger öliger Zustand. Die besten Beispiele sind hierfür die großen Brocken des gehärteten Friteusenfetts, wie es in vielen Imbissbuden, aber auch zu Hause für die Friteuse zum Einsatz kommen. Bei diesem Vorgang entstehen so genannte Transfettsäuren, die gesundheitlich als bedenklich gelten und stark umstritten sind, teilweise zu Recht, wie es in vielen weltweiten Studien bereits nachgewiesen wurde!

Warum sind gehärtete Fette gesundheitsschädlich?

Die Denaturierung führt bei gehärteten Fetten und deren Transfettsäuren zu erheblichen Risiken für den menschlichen Körper und die Gesundheit. Insbesondere das starke Erhitzen lässt die schädliche Wirkung und den Gehalt von Transfetten deutlich ansteigen und generiert somit erhebliche gesundheitliche Risiken, allen voran für das Herz- Kreislaufsystem.

Welche Risiken und Folgen bestehen beim Konsum von gehärteten Fetten und Ölen?

Ein erhöhter Konsum von gehärteten Fetten und Ölen kann zu folgenden Gesundheitsrisiken und Schäden führen:

  1. Herz-Kreislauferkrankungen
  2. Negative Beeinflussung der Cholesterinwerte
  3. Übergewicht
  4. Hoher Blutdruck
  5. erhöhtes Herzinfarktrisiko

Verbot und Reduzierung von gehärteten Fetten in vielen Ländern zum Schutz der Bevölkerung.


Dänemark und die Schweiz haben Grenzwerte für Transfettsäuren eingeführt, sogar in New York wurde 2006 eine Verbannung von gehärteten Fetten und ein extrem eingeschränkter Einsatz der daraus resultierenden Transfettsäuren ausgegeben.
In Deutschland dürfen gehärtete Fette einfach weiter und meines Wissens bisher ohne Limit eingesetzt werden.

Warum werden überhaupt die schädlichen und ungesunden gehärtete Fette verwendet?

Gehärtete Pflanzenfette sind deutlich billiger als die natürlichen gesunden Öle, außerdem sind sie länger haltbar. Einfach gesagt ihre Verwendung ist wirtschaftlicher und verspricht mehr Profit auf Kosten der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bevölkerung.

Welche Alternative habe ich zu gehärteten Fetten?

Gehärtete Fette brauch eigentlich kein Mensch, greifen sie auf natürliche Öle oder einfach auf die gute „alte“ Butter zurück. Butter ist deutlich gesünder als gehärtete Fette, auch wenn sie hohe Anteile an gesättigten Fettsäuren enthält. Möchten Sie sich besonders gesund ernähren, so achten sie auf ein gutes Verhältnis von Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Ein schöne Auswahl an natürlichen und besonders gesunden Ölen und Fetten finden sie im Bericht „Welches Öl ist am gesündesten?“


Fazit:
Vermeiden sie jegliche gesundheitsschädliche  gehärtete Fette in ihrer Ernährung, greifen sie auf natürliche Öle und ggf. auf einfache gute Butter zurück. Es tauchen immer mehr Studien auf die deutlich gegen gehärtete Fette sprechen, einzelne Länder ergreifen erste Maßnahmen um ihre Bevölkerung von schädlichen Einflüssen der Transfettsäuren zu schützen.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

1 Gedanke zu „Gehärtete pflanzliche Fette ungesund und schädlich für den Körper“

  1. So langsam scheint auch die EU auf das Thema aufmerksam zu werden:
    Auszug aus: https://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/SichereLebensmittel/RueckstaendeKontaminanten/_Texte/Transfettsaeuren.html
    „Nach Prüfung geeigneter Maßnahmen hat die Europäische Kommission im Jahr 2019 eine Verordnung veröffentlicht, die einen zulässigen Höchstgehalt von nicht natürlichen TFA von 2 g/100 g Fett in Produkten für den Einzelhandel und den Endverbraucher ab April 2021 vorsieht.“

    Ein interessanter Punkt der hier in dem Artikel ganz fehlt ist das eine nicht unerhablicher Anteil eher auf Verarbeitet Lebensmittel geht und nicht nur die Magarine die man sich selbst aufs Brot schmiert. Die Backwaren vom Bäcker können auch so schon belastet sein. Von der „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ hier ganz gut erklärt:
    https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/trans-fettsaeuren/

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