Was Feldsalat zu einem der gesündesten Salate macht und wie man ihn selbst anbauen kann

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Feldsalat ist gesund und leicht zu kultivieren. Gerade zur kalten Jahreszeit ist Feldsalat ab Herbst bis in den späten Winter hinein überall und frisch verfügbar. Auch im Garten kann jetzt ausgiebig geerntet werden, vor allem in bequemen Hochbeeten*. Feldsalat ist im Vergleich zu Kopfsalat und anderen Klassikern deutlich reicher an Vitaminen und Mineralstoffen. Daneben lässt sich der Salat sehr kostengünstig und pflegeleicht im Garten oder Balkonkasten anbauen. Wie gesund der Feldsalat ist, was er alles für unseren Körper bereit hält und wie man ihn einfach selbst kultivieren kann, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Der Feldsalat, wann ist Saison und welche Sorten gibt es?
Die Saison von Feldsalat startet in der Regel je nach Wetter aller frühestens im September und geht bis in den Februar hinein. Den Höhepunkt erreicht die Feldsalatsaison zwischen Oktober und Januar. In diesem Zeitraum erhält man auch die qualitativ beste Ware im Handel und dies zu teils sehr günstigen Preisen. Es gibt viele verschiedene Sorten von Feldsalat. Die wohl Bekannteste ist der klassische „deutsche“ Feldsalat mit sehr kleinen und kräftigen Blättern, sowie gutem Biss und Geschmack. Etwas milder und eher selten im Handel angeboten ist der „niederländische“- auch „holländische“ Feldsalat mit langen Blättern und Stielen, sowie milderem Geschmack und sehr zarter Struktur. Beide sind gut im oberen Bild zu sehen und zeigen deutliche Unterschiede.



Wie gesund ist Feldsalat, welche Inhaltstoffe, Vitamine und Mineralien trägt er in sich?
Wie eingangs bereits erwähnt ist Feldsalat einer der Salate mit den meisten Vitaminen, sowie Mineralstoffen und nicht mit Kopfsalat, Eichblatt- oder auch Pflücksalat vergleichbar. Seine Vitamin- und Mineralstoffkonzentration setzt sich vor allem aus folgenden Teilen zusammen:

  • Vitamin A
  • Vitamin C
  • Eisen
  • Kalium
  • Folsäure
  • Magnesium
  • Phosphor

Daneben ist Feldsalat ideal zum Abnehmen, bzw. zum Halten des aktuellen Gewichtes geeignet. Feldsalat besitzt nur zwischen 12 und 15 Kalorien je 100 Gramm Rohware.

Warum schmeckt Feldsalat so kräftig und herzhaft nussig?
Der Feldsalat ist im eigentlichen Sinne kein „einfacher Salat, sondern mit den Baldriangewächsen verwandt. daher enthält er neben seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe auch einige ätherische Öle, welche für den guten Geschmack und das kräftige nussige Aroma sorgen.


Feldsalat im eigen Garten oder Balkonkasten selbst anbauen, was wird dazu benötigt
Es ist sowohl im Garten, im Hochbeet, als auch in größeren Balkonkästen sehr einfach den Feldsalat zu Hause zu kultivieren. Ausgesät wird je nach Sorte frühestens im Spätsommer, idealerweise erst ab September bis Anfang/Mitte Oktober. Man kann den Feldsalat entweder per einfachen breitfläufigen Wurf aussäen und dann nach dem dritten bis vierten Kernblatt pikieren und vereinzelt setzen. Oder den zu Beginn aufwendigeren Weg gehen und jedes Korn mit mindestens 2-3 cm Abstand von Hand einsäen. Letzterer Weg erspart später das vereinzeln bzw. pikieren der Pflanzen, was sehr zeitaufwendig sein kann, aber sinnvoll ist um größere Salatpflanzen zu erhalten. Als Erde eignet sich vor allem guter natürlicher Kompost. Nach 1-2 Monaten ist der Salat je nach Sorte erntereif und kann knapp über der Wurzel abgeschnitten werden. Salat der nicht geerntet wurde wird im darauffolgenden Jahr im März oder April leicht bläulich- weiße kleine Blüten ausbilden. Jede Blüte produziert dabei nur einen einzigen dicken Samen. Wer sich die Mühe machen will, der kann diese Samen dann im reifen Zustand ernten und braucht nie wieder Geld für Feldsalat ausgeben. Ich nutze für meinen Feldsalat Eigenanbau ein VegTrug Hochbeet (siehe Bericht). Dies ist leicht zu bearbeiten, vor allem beim Säen und Ernten. Gerade das Ernten geht einem echt auf den Rücken und in die Knie. Feldsalat erntet sich sehr langsam, zumindest dann wenn man nicht einen Haufen Sand im Salat haben möchte. Der Eigenanbau garantiert einen Chemikalien- und vor allem absolut Pestizidfreien Feldsalat in bester Bio Qualität. Außerdem ist die Frische unübertroffen, was nicht nur dem Geschmack, sondern vor allem auch dem Vitamingehalt zugutekommt!

Warum stinkt mein Feldsalat säuerlich? Wie man richtig frische Ware im Handel erkennen kann und worauf beim Kauf von Feldsalat zu achten ist.
Feldsalat sollte absolut frisch und knackig aussehen. Welke Blätter, bereits hängende Stängel, oder Matschstellen deuten auf schlechte und alte Qualität hin. Gerade der Feldsalat verdirbt sehr schnell und wird oftmals matschig. Dabei entwickelt er einen ziemlich stinkenden „Duft“, der sich auch schon kurz vor dem „umkippen“ der Qualität bemerkbar macht. Der Feldsalat riecht dann meist streng säuerlich, ab gewissen Phasen schon richtig stark sauer. Kaufen sie am besten nur deutsche Ware, da diese den kürzesten Transportweg hat. Feldsalat sollte nach Möglichkeit nicht gespritzt worden sein. Bio Qualität ist hier vorzuziehen.

Feldsalat mit Goji Beeren, Balsamico, Hanföl und Nüssen
Gerade Feldsalat verträgt wegen seines kräftig nussigen Aromas auch ebenso kräftige Zutaten. Der Salat harmoniert vor allem mit Walnüssen, nussig schmeckendem Hanföl und einem guten Balsamico Essig. Ich kombiniere diese drei Zutaten und füge noch in paar süß herbe Gojibeeren* hinzu. Dies macht den Feldsalat noch gesünder und schmeckt traumhaft gut. Mehr zum Thema Gojibeeren gibt es in diesem Beitrag.


Fazit:
Feldsalat ist einer der gesündesten Salate überhaupt, der Eigenanbau ist dem Kauf im Handel klar vorzuziehen, zumindest wenn man die Möglichkeiten und die Zeit dazu hat. Egal ob als klassischer Feldsalat mit Essig/Öl- Croutons und Speck, oder als ausgefallene Balsamico/Gojibeeren Variante, dieser Salat schmeckt immer und ist eine Bereicherung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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