Wie kann man eine Krebstherapie sinnvoll unterstützen?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 25. April 2022

Leider treten bei einer Tumortherapie vermehrt Nebenwirkungen auf, die den Körper zusätzlich belasten. Diese unerwünschten Begleiterscheinungen beeinflussen unter anderem das blutbildende System und somit die Anzahl der weißen Blutkörperchen, welche als Abwehrzellen dienen. Diesem Umstand ist geschuldet, dass der Patient anfälliger auf Viren, Infektionen und Bakterien reagiert. Besonders in der kalten Jahreszeit ist das Immunsystem von Krebspatienten besonders gefordert. Die Durchblutung der Nase und auch des Rachenraumes ist stark verringert und somit ist eine höhere Anfälligkeit bezüglich Krankheitserregern gegeben, die zu weiteren Beschwerden führen können. Besonders gegen diese Begleiterscheinungen und das Wohlbefinden im Allgemeinen kann der Patient aktiv etwas unternehmen und entscheidend verbessern.

Sorgen machen krank

Eine Krebserkrankung ist für sich genommen schon schlimm genug. Ein Krebspatient hat aber nicht nur mit der Krankheit selbst zu kämpfen, sondern ist auch durch eine Reihe an Begleiterscheinungen belastet. Viele Patienten befinden sich in einem Schwebezustand und wissen nicht, ob im Nachgang die gewohnte Arbeit weiter verrichtet werden kann. Die psychologische Unterstützung von Betroffenen ist unverzichtbar und sollte so früh wie möglich in Anspruch genommen werden.



Eine Krebstherapie verursacht in vielen Fällen auch eine enorme finanzielle Belastung. Natürlich ist der Patient über das Krankengeld und eine Erwerbsminderungsrente weitgehend abgesichert, aber trotz dieser finanziellen Absicherung, kann oft der gewohnte Lebensstandard nicht weiter gehalten werden. Möchte ein Patient die Krebstherapie mit weiteren Maßnahmen unterstützen, so zahlt die Krankenkasse nicht alle Methoden, die eine Genesung begünstigen können. Auch dies stellt ein finanzielles Risiko dar. Das finanzielle Risiko einer Krebserkrankung kann aber mittlerweile abgesichert werden. Heutzutage ist es möglich, eine spezielle Krebsversicherung abzuschließen, welche den Patienten für den Fall der Fälle absichert. Grundsätzlich kann man somit einem finanziellen Risiko effektiv entgegenwirken und sich auf die Genesung konzentrieren. Allerdings sollte man beim Abschluss einer Versicherung darauf achten, dass viele Krebsarten versichert sind und die Auszahlung schnell und unkompliziert verläuft.

Die Ernährung

Mit einer gesunden Ernährung kann man die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden entscheidend steigern. Lebensmittel sind im wörtlichen Sinne die Grundlage für ein gesundes Leben. Um das Immunsystem zu unterstützen, aber vor allem auch um die Entgiftungsorgane zu entlasten, ist eine ausgewählte Ernährung grundsätzlich ein Muss.

Gerade Krebspatienten sollten darauf achten, damit der Körper seine ganze Kraft auf die Bewältigung der Erkrankung fokussieren kann.

Immer wenn der Körper mit Verdauen beschäftigt ist, kann er sich nicht so gut um andere wichtige Dinge kümmern. Verschiedene Prozesse laufen daher nur verlangsamt. Daher ist es sinnvoll, sich schonend und nährstoffreich zu ernähren. Regelmäßige Blutuntersuchungen zeigen dann, wie gut der Patient versorgt ist und welche Nährstoffe noch ausgeglichen werden sollten. Krebspatienten verlieren häufig schnell an Gewicht, sodass eine fachkundige Ernährungsberatung sicherlich einen wesentlichen Anteil einer begleitenden Therapie ausmachen kann.


Im Allgemeinen kann man dazu raten, auf Fleisch weitestgehend zu verzichten und leicht verdauliches Gemüse nach eigenem Geschmack zu wählen. Abgerundet sollten diese meist vegetarischen Gerichte mit hochwertigen pflanzlichen Ölen, die die Nährstoffaufnahme begünstigen und passenden Eiweißkomponenten. Dies können Hülsenfrüchte sein, aber auch hochwertige Milchprodukte sind in Maßen okay. Zucker, auch Fruchtzucker sollte deutlich reduziert werden. Über den Einsatz und die Menge von Kohlenhydraten sollten Fachleute je nach Fall individuell entscheiden.

Was sollte man trinken?

Wird eine Krebstherapie durchgeführt, so ist der Patient angehalten, viel Flüssigkeit zuzuführen. Erlaubt sind mindestens zwei Liter Wasser pro Tag. Generell kann man auch auf ungesüßten Tee ausweichen. Flüssigkeit ist deswegen für den Patienten so wichtig, weil die Schleimhäute feucht gehalten werden müssen. Besonders Nebenwirkungen von eingenommenen Medikamenten werden gelindert, da diese in den meisten Fällen über den Magen-Darmtrakt oder die Nieren verstoffwechselt werden. Auf alkoholische Getränke sollte man während einer Therapie komplett verzichten, ebenso auf das Rauchen von Zigaretten. Besonders Nikotin schwächt das Immunsystem nachhaltig und aus diesem Grund stellt es für Krebspatienten ein absolutes No-Go dar, zudem ist der Konsum allein für sich genommen schon sehr krebserregend.

Eine gute Möglichkeit für die Aufnahme von Flüssigkeit mit Blick auf eine ausreichende Nährstoffdeckung bieten Smoothies. Diese können dann je nach Geschmack und Bedarf zusammengestellt werden. Allerdings gilt auch hier auf Zucker, wie Fruchtzucker nur in reduzierter Form zu setzen.

Die Hygiene

Hygiene ist grundsätzlich auch für einen gesunden Menschen wichtig, aber bei einem Krebspatienten ist diese noch sorgfältiger durchzuführen. Während der Therapie sollte man grundsätzlich ohne Schutz Abstand zu anderen Menschen halten, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden. Nach dem Kontakt ist es ratsam, sich die Hände gründlich zu wachen. Auch Lebensmittel sind mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Obst und Gemüse sollte unter Wasser abgewaschen werden – gerne kann man auch auf schälbares Obst zurückgreifen. Küchen- und Spültücher sind regelmäßig auszutauschen und zu waschen. Besonders Holzbesteck ist sehr gründlich zu reinigen, damit eventuelle Keime entfernt werden.


Bei der Verwendung von Hygieneartikel sind Naturprodukte zu empfehlen, die die natürliche Hautbarriere erhalten und unterstützen. Herkömmliche Produkte sind meist mit schädlichen Komponenten belastet, die dann rasch zusätzlichen Druck auf den Organismus ausüben. Auch starkes Parfüm sollte vermieden werden, um die Schleimhäute nicht unnötig zu reizen.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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