Aluminium kann nicht nur in Lebensmitteln und in Deos vorhanden sein, sondern auch in Eurer frisch gewaschenen Wäsche

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Aluminium und Aluminiumverbindungen werden seit vielen Jahren nicht nur in Kosmetikartikeln und in Nahrungsmitteln eingesetzt, sondern auch in Waschmitteln. Als ich vor einigen Jahren viele Mitmenschen über die eventuelle Schädlichkeit von Aluminium in Deos in Bezug auf die Gesundheit informiert habe, wurde ich noch oft belächelt. Teilweise wurde sich sogar etwas lächerlich darüber gemacht. Heute ist das Thema in den Medien extrem präsent und wird sogar werbewirksam von vielen großen Kosmetikkonzernen mit Werbeslogans wie „100 % frei von Aluminiumsalzen“ offensiv beworben. Zu diesem Thema habe ich vor einiger Zeit einen eigenen Beitrag geschrieben, zu finden unter: „Ist Aluminium in Deo Rollern und Deo Spray gesundheitsschädlich?“ Der Einsatz ist in diesem Segment bereits sehr umstritten und könnte langfristig mit negativen gesundheitlichen Folgen verbunden sein. Trotz allem wird Aluminium sogar als Zusatzstoff für Lebensmittel eingesetzt. Das dies nicht gesund sein kann, dürfte jedem klar sein, auch wenn laut offiziellen Angaben keine gesundheitliche Gefahr davon ausgehen sollte. So wird Aluminium z.B. als Farbstoff verwendet, siehe auch die Beschreibung von Zusatzstoff Aluminium E 173. Ich würde den Stoff im Übrigen immer strikt meiden. Aluminium ist definitiv nicht gesund für den Körper, insbesondere in höheren Konzentrationen kann es vor allem langfristig zu großen gesundheitlichen Problemen führen. Neben Kosmetika und Lebensmittel befindet sich aber oftmals auch Aluminium im Waschmittel in Form von Aluminiumverbindungen. Diese schädigen dann nicht nur die Umwelt, indem sie das Wasser belasten, sondern sie bleiben auch zu kleinen Teilen als Rückstände in der frisch gewaschenen Wäsche zurück.

Warum enthalten nicht wenige Waschmittel Aluminiumverbindungen?
Wie beim Speisesalz z.B. das meiner Meinung nach nicht ganz unbedenkliche Natriumferrocyanid (E535) als Rieselhilfe bzw. Trennmittel eingesetzt wird, so werden bei Waschmitteln eben Aluminiumverbindungen eingesetzt. Diese sorgen in erster Linie ebenfalls als Rieselhilfe dafür, dass das Waschmittel nicht klumpt und so schön zu dosieren bleibt. Für die Reinigungskraft und zur Fleckenentfernung hat das Aluminium wiederum keinen großen Nutzen.



Gibt es umweltfreundlichere Alternativen unter den Waschmitteln?
Ja, die gibt es. Zunächst gilt es aber beim Einkauf darauf zu achten, was sich überhaupt als sonstige Bestandteile im Waschmittel verbirgt. Calcium- oder Natriumaluminiumsilicate oder auch andere chemische Aluminiumverbindungen sind oft im Einsatz. Ideal ist es dann auch, wenn gleichzeitig auf andere unnötige Chemie und Füllstoffe verzichtet wird, die gegebenenfalls die Haut irritieren, zusätzlich die Umwelt belasten und sogar Allergien und allergische Reaktionen begünstigen können. Es müssen auch nicht immer die ganz großen Hersteller bei der ersten Auswahl sein, die möglichst umfangreich auf solche unnötigen Stoffe in ihren Waschmitteln verzichten. Es gibt auch „kleinere“ Unternehmen am Markt wie z.B. die Firma Haka. Hier gibt es Vollwaschmitteln ganz ohne Aluminiumverbindungen und unnötigen Füllstoffen. Auch diese sind natürlich wie bei vielen großen Marken dermatologisch getestet und ebenfalls nach Herstellerangaben für empfindliche Haut geeignet.


Aluminium ist umweltschädlich und der Gesundheit nicht zuträglich!
Je mehr Aluminium und dessen Verbindungen sich in unseren Gewässern und letztendlich auch im Trinkwasser anreichern, umso negativer ist deren Auswirkung auf Mensch und Natur. Wenn ich Aluminium schon definitiv nicht in meinem Essen haben will, oder es mir mit Deo unter die frisch rasierten Axeln auftragen möchte, warum sollte ich es dann über die Kleidung auf meiner Haut und somit auf meinem ganzen Körper tragen wollen? Gerade auch die Unterwäsche kommt hier mit besonders empfindlichen Körperbereichen in Kontakt, wer will da schon unnötige Chemie haben? Auch wenn diese Aluminiumbestandteile nur in geringem Maße vorhanden sind, so kommt es hier auf die unfassbare Menge der Schadstoffe an, welche durch die Weltbevölkerung mit mehreren Milliarden Waschgängen im Jahr produziert wird. Wenn man dazu noch die ganzen unnötigen Chemikalien und künstlichen Füllstoffe rechnet, so hat dies natürlich weltweit extreme umweltschädliche Folgen. Jahr für Jahr landen so unzählige Tonnen giftiger Abfälle in der Umwelt und verseuchen teils nachhaltig Wasservorräte und Böden. Teile davon landen dann über Trinkwasser und Nahrung wieder auf unserem Tisch und in unserem Körper.


Fazit:
Aluminium und Aluminiumverbindungen sind keine Garanten für ein gutes Waschmittel. Es gibt auch anderweitige Alternativen und diese müssen nicht unbedingt bei den ganz großen Herstellern gesucht werden. Vom ungesunden Aluminium mal ganz abgesehen, sollte man auch darauf achten möglichst andere umweltschädliche Stoffe beim Waschmittelkauf zu meiden, oder zumindest zu reduzieren. Nebenbei stellt sich auch die Frage, wer derart behandelte Kleidungstücke überhaupt freiwillig seiner Haut und seinem Körper zumuten möchte, zumindest wenn man mal näher auf die Zusammensetzung dieser Mittel schaut? Ein Baby das an einem frisch gewaschenen Schnuffeltuch oder Waschlappen saugt, nimmt so sogar um einiges mehr an Chemikalien auf als ein Erwachsener über die Haut. Mittlerweile sind Allergien und Hautreaktionen gegen Waschmittel aufgrund der enthaltenen und zum Teil völlig unnötigen Chemie nicht selten. Oftmals können Hautprobleme, welche über das Tragen von Wäsche entstehen durch eine Änderung der Waschmittelgewohnheiten komplett verschwinden, da dann einfach die Reizstoffe bzw. Auslöser für allergische Reaktionen fehlen, natürlich nur wenn die Stoffe nicht schon in der Wäsche selbst enthalten sind bzw. waren. Bei Hautproblemen sollten sie jedoch generell einen Hautarzt aufsuchen, der mit ihnen einen Allergietest durchführen kann, eventuell liegt das Hautproblem an ihrem Waschmittel mit zu viel Chemie.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

6 Gedanken zu „Aluminium kann nicht nur in Lebensmitteln und in Deos vorhanden sein, sondern auch in Eurer frisch gewaschenen Wäsche“

  1. Ist auch in Lippenstiften drinnen – man kann nicht den Lippenstift dranlassen und etwas trinken.
    Alles voller Aluminium und Talkum.
    Was mich so ärgert-sogar die teuren Lippenstifte sind MIST.
    Oft frage ich mich, ob Lagerfeld das eigentlich weiß??? !!!!!!!

    Naja, macht man´s halt selber-dumm nur, daß die Öle wie Kokosnussöl auch voller Alu sind.

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  2. Ich wasche schon langer mit einfacher Seife, durch eine Reibe gerieben – ein hervoragendes Waschmittel, wäscht besser und billiger ist es obenddrauf. Und man braucht gar keinen Weichspüler, da die Seifenreste viel einfacher von der Wäsche ausgespült werden, als Reste eines herkömmlichen Waschmittels.

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  3. Als Alternatve kann ich waschen mit Efeublättern empfehlen. Einfach 8-10Blätter in eine Socke tun, zuknoten und mit in die Wäsche geben. Ich tue gerne noch ein paar Tropfen ätherische Öle dazu. Funktioniert bei Weißwäsche, Buntwäschen von 30-90 Grad. Die Wäsche wird genauso sauber… und kostet nichts.

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  4. Aluminium im Körper kann auch für ein geschwächtes Immunsystem verantwortlich sein. Durch die Umwelt oder bspw. auch Waschmittel nimmt es die Haut auf und speichert es im Körper ab. Entgiftung kann dann mit Hilfe von bspw. Chlorella Algen erfolgen oder einer Immunsystem Kur.

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