Vegetarier

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Die vegetarische Lebensweise wird in unserer Gesellschaft immer beliebter, sei es aus Gründen von Tier und Umweltschutz, oder einfach dem Vorsatz gesünder zu leben.

Eine überwiegend pflanzliche Kost gepaart mit tierischen Erzeugnissen die vom lebenden Tier stammen gilt nicht nur gemeinhin als gesund, sondern ist wissenschaftlich auch nachgewiesen.



Vegetarier essen neben Gemüse, Obst und Getreide auch Produkte tierischen Ursprungs, wie z.B. Butter, Milch, Käse, Honig usw.

Die Gruppe der Vegetarier unterscheidet sich wiederum in drei Hauptgruppen

  1. Ovo-Lakto-Vegetarier welche Fleisch und Fisch meiden
  2. Lakto-Vegetarier verzichten auf Fleisch, Fisch und Eier
  3. Ovo-Vegetarier die kein Fleisch, Fisch und Milchprodukte essen

Daneben werden auch Produkte ausgeschlossen die aus verarbeiteten toten Tieren stammen, z.B. Schmalz, Gelatine, oder tierisches Lab (Ein Enzym) aus Kälbermägen, welches in der Käseproduktion verwendet wird.

Eine ausgewogene vegetarische Lebensweise erhöht nachweislich die Lebenserwartung und sorgt insbesondere bei Herz-Kreislauferkrankungen sowie Krebserkrankungen für ein deutlich niedriges Erkrankungsrisiko.


Aus Umweltgesichtspunkten haben Vegetarier klar die besser Ökobilanz als Fleischesser, da es eines extremen landwirtschaftlichen Aufwands, angefangen vom Futteranbau bis hin zur Mast zu hohen Umweltbelastungen kommt. Sei es durch intensiven Düngereinsatz, als auch zu einer hohen CO2 Belastung durch Ausscheidungen/Gase der Tiere.

Laut einer japanischen Studie belastet 1 kg Rindfleisch das Klima so stark wie 250 km Autofahren. Grund ist der massive Methanausstoß, insbesondere der Rinder während Ihres Lebenszyklus. Stallmist, Gülle und eingesetzte Medikamente, sowie der Tiertransport an sich, wirken sich zusätzlich äußerst negativ auf die Umwelt aus. Ca. 35-40 kg CO 2 pro Kilo Rindfleisch wird bei der Zucht erzeugt, was bei einem durchschnittlichen deutschen Fleischesser sich so zu mehreren Tonnen CO 2 im Jahr summiert. Extrem ist hier auch der Wasserverbrauch, pro Kilo Rindfleisch werden mindestens 12000-15000 Liter Wasser benötigt.


Bei einer ausgewogenen vegetarischen Lebensweise treten im Normalfall keine Mangelerscheinungen auf. Eine Unterversorgung von Vitamin B 12 beispielsweise, welche häufig bei Veganern auftritt, ist durch die tierischen Produkte in der Nahrung des Vegetariers nicht zu befürchten.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

1 Gedanke zu „Vegetarier“

  1. Tierisches Lab (Ein Enzym) aus Kälbermagen, Ja es wird immer ein Enzym benötigt um die Milch in Käse zu verwandeln. Die Alternativen zum Lab sind Enzyme aus Schimmelpilzen und gentechnisch hergestellte Enzyme. Ob diese Gesund sind, lässt sich bezweifeln. Ich habe mich sehr lange mit diesem Thema beschäftigt und kann ruhigen Gewissen sagen, dass alle Vegetarier problemlos Käse, hergestellt mit tierischem Lab, essen können.

    Hier ein paar Fakten dazu:
    Weltweit werden ca. 80.000.000 Kälber für den Fleischkonsum geschlachtet.
    Nur ca. 10-15% davon werden für die Labproduktion benötigt, der Rest geht in die Pet Food Industrie, Biogasanlagen oder TKV. Es stirbt also nie ein Kalb für die Labproduktion.
    Die künstlichen Enzyme werden überwiegend in China, Japan, Mexiko und USA hergestellt. Somit liegt die Wertschöpfung außerhalb der EU und genaue Produktionskontrollen gibt es dadurch auch nicht.

    Da die Mägen extrahiert und gefiltert werden, sind auch keine Fleischbestandteile mehr in diesem Produkt zur Käseherstellung. Die bei der Produktion anfallenden Wertstoffe gehen auch noch in die Biogasproduktion, somit ist eine natürliche Labherstellung auch noch CO2 neutral, was heutzutage sehr wichtig ist.
    Bei der Verwendung von künstlichen Enzyme in der Käseproduktion gibt es auch noch erhebliche Verluste bei der Käsemenge, Wenn in Deutschland alle Käsereien wieder auf das tierische Lab umstellen würden, würde man ca. 18.000 Kühe weniger benötigen, um dieselbe Menge an Käse herzustellen.

    Zitat aus diesem Artikel: Laut einer japanischen Studie belastet 1 kg Rindfleisch das Klima so stark wie 250 km Autofahren – also bei 18.000 Kühen weniger ……..????

    Somit ist es genau umgekehrt, wer Tiere schützen will, die Umwelt schonen und einen besseren Käse essen will, soll nach Käse, produziert mit tierischen Lab greifen. Es ist eben nicht immer alles nur Schwarz und Weiß.

    Stefan Hundsbichler

    Antworten

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