Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019
Die meisten Deutschen leiden laut aktuellen Auswertungen und abhängig vom Bundesland (im Norden sind die Zahlen höher) an einem Vitamin D Mangel, oder zumindest an einer Vitamin D Unterversorgung. Je nach Quelle belaufen sich die Bevölkerungsanteile mit zu wenig Vitamin D im Blut auf 60-90 Prozent. Wobei schon sehr niedrige Werte von nur 20ng/ml in Deutschland nicht mehr als eigentlicher Vitamin D-Mangel gelten. Zu wenig des „Sonnenvitamins“, welches im eigentlichen Sinne gar kein Vitamin ist, sondern ein Vorstufe eines Hormons bzw. in seiner vom Körper verarbeiteten Endstufe als „Calcitriol“ bezeichnet wird, können der Gesundheit jedoch eindeutig schaden. Insbesondere bei schwerwiegenden Vitamin D Mangelzuständen kann der Körper ernsthafte Konsequenzen davon tragen, auch das Immunsystem kann ohne ausreichende Vitamin D Mengen nicht ordentlich arbeiten, was sich z.B. durch eine häufige Anfälligkeit für Infekte und vielen weiteren Symptomen bemerkbar machen kann.
Mögliche Symptome eines Vitamin D Mangels
Ein Mangel an Vitamin D ist vor allem mittel- bis langfristig äußerst ungesund für den Körper und kann sogar zu ernsten Schäden bzw. höheren Risiken für diverse Krankheiten führen. Mittlerweile gibt es mehrere hundert Studien zu Vitamin D und dessen Wirkungsweise im Körper bzw. dessen Zusammenhang mit Krankheiten und deren Vorbeugung sowie Bekämpfung. Klassische Nebenwirkungen bzw. Folgen eines Vitamin D Mangels können unter anderem folgende sein:
- Müdigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Depression
- Hohes Risiko für Infekte, bzw. Infektanfälligkeit
- Erhöhte Osteoporose Wahrscheinlichkeit
- Rachitis
- Knochenschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schlechte Heilung von Wunden
- Herz- Kreislauferkrankungen
- Eventuell könnte auch Fibromyalgie mit einem Vitamin D 3 Mangel im Zusammenhang stehen
- Für die Entstehung von Diabetes Typ 2 soll mit geringerem Vitamin D Wert die Chance höher sein bzw. die Krankheit schlechter Verlaufen können
- Ein Zusammenhang mit Krebs und Multiples Sklerose (MS) bei einem niedrigen Vitamin D Spiegel könnte in Verbindung stehen
- Zu wenig Vitamin D soll sich negativ auf Asthmakranke auswirken können
Nicht alle diese möglichen Symptome und Folgen eines Vitamin D Mangels wurden in wissenschaftlichen Studien zu 100 Prozent mit gesichertem Ergebnis bewiesen, daher benutze ich oft die Wörter „könnte“ bzw. „soll“. Allerdings gibt es vielversprechende Studienergebnisse zu Vitamin D3, welche ich hier mit den entsprechenden Links natürlich nicht vorenthalten möchte!
Studien-Links in Bezug auf Vitamin D bzw. Vitamin D Mangel zu Krebs, Multiples Sklerose (MS), Asthma, Osteoporose und Fibromyalgie, sowie Depressionen:
Es gibt inzwischen hunderte Studien zu Vitamin D in Zusammenhang mit diversen Krankheiten bzw. dessen Wirkungsweisen im Körper und den Auswirkungen eines Vitamin D Mangels auf die Gesundheit. Ich möchte daher nur einen „kleinen“ aber sehr interessanten Ausschnitt der Studienlage und wissenschaftlichen Erkenntnissen verlinken:
- Vitamin D Mangel bzw. Level in Zusammenhang mit Osteoporose
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3221132/ - Hinweise auf Vitamin D Unterversorgung bzw. Vitamin D Wert in Bezug auf Atemwegsinfekte und Asthma
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19063829 - Studie zum Thema niedriger Vitamin D und Asthma sowie Atemwegerkrankungen/Infekte
http://www.reuters.com/article/us-vitamind-study-idUSTRE62I3MK20100319 - Studie zu Vitamin D und Multiples Sklerose in Zusammenhang mit niedrigem und hohem Vitamin D Wert und dem Risiko an MS (Multiples Sklerose) zu erkranken:
http://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/204651 - Vitamin D Wert und der Zusammenhang mit Brustkrebs:
http://explore.georgetown.edu/news/?ID=56320&PageTemplateID=295 - Unspezifische Schmerzen des Skelettapparats in Bezug zu Vitamin D Spiegeln
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21199469 - Vitamin D und der Zusammenhang für das Risiko von Depressionen
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23636546
Fazit:
Einen Vitamin D Mangel sollte man genau wie eine Vitamin D Unterversorgung ernst nehmen. Der meiner Meinung nach extrem niedrig angesetzte Wert von nur 20 ng/ml als Vitamin D Blutspiegel, welcher gerade noch so über „offiziellem“ Niveau eines Mangels liegt, wird von unzähligen Vitamin-Experten, Heilpraktikern und auch immer mehr Ärzten als wirklich „gesund“ angezweifelt. Vitamin D Werte von 50-60 ng/ml bzw. sogar 70 ng/ml gelten in diesen Kreisen hingegen als wirklich gesund. Vitamin D Mangel könnte auch in Zusammenhang mit vielen schweren Krankheiten und deren Entstehung stehen. Auch hierzu habe ich einige Studien verlinkt und einen ausführlichen Beitrag mit dem Titel: „Vitamin D zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Multiples Sklerose (MS), Krebs und Osteoporose?“ geschrieben.
Dieser Beitrag ist Teil der ausführlichen Artikelserie zu Vitamin D
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