Echtes Gold und Blattgold im Essen und in Getränken, wie gesund oder ungesund ist der natürliche Farbstoff E 175 in Lebensmitteln?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Gold kann man essen, der natürliche „Farbstoff“ hat sogar eine eigene Zusatzstoffnummer E175. Das Edelmetall als Farbstoff zu bezeichnen ist zwar etwas untertrieben, aber es gehört tatsächlich in diese Kategorie der Lebensmittelzusatzstoffe. Ist Gold eigentlich gesund für uns, hat es überhaupt einen Gesundheitswert, oder ist das Edelmetall sogar schädlich? Gold lässt sich vielseitig einsetzen, vor allem in sehr hochwertigen Lebensmitteln und Gerichten, oder zumindest in Produkten die hochwertig aussehen sollen. Alles in allem taugt Gold in Form von sehr leicht und flexibel einsetzbaren Blattgoldblättchen optisch als Highlight.

Weitere Beispiele für Lebensmittel und Getränke mit Echtgold
Vor allem in bzw. auf Süßspeisen wie Pralinen und sogar Speiseeis findet sich Blattgold. Warum man mittlerweile sogar eine Bratwurst damit „veredeln“ muss weiß ich nicht. Ein weiteres sehr gutes Beispiel für den Einsatz von Blattgold aus dem Getränkebereich ist das traditionelle Original Danziger Goldwasser* – ein Likör mit Blattgold.



Wie schmeckt Gold bzw. Blattgold überhaupt?
Diese Frage ist schnell beantwortet, Gold schmeckt nach gar nichts, es hat bis auf seinen teils grandiosen optischen Wert absolut keinen Geschmack. Selbst Blattgoldstücke direkt auf die Zunge gelegt schmecken nach nichts. Gold „schmeckt“ nur dann, wenn es verunreinigt ist, z.B. durch andere Metalle bei der Verarbeitung oder gar nach Produktions-Chemikalien. Dieses Blattgold sollte auf keinen Fall verwendet werden!

Ist Gold E175 gesund oder ungesund?
Blattgold gilt als ein Lebensmittelzusatzstoff der unbedenklich ist, das heißt keine Schäden an unserer Gesundheit verursacht. So ist zumindest die offizielle Einstufung von E175. Grenzwerte für Gold und dessen tägliche Aufnahme habe ich keine gefunden. Allein der Preis dürfte aber ohnehin einen hohen Verzehr von mehreren Gramm täglich nicht zulassen. Das würde auch keinen Sinn machen, da „sauberes“ Gold nach nichts schmeckt.

Ist Gold denn gesund?
Wenn man von den nahezu unzähligen, eher stark esoterischen Quellen zur Gesundheit mit Gold einmal absieht, so findet sich nichts herausragend Positives zu diesem Edelmetall, zumindest was seine Wirkung auf den Körper betrifft. Aus esoterischer Sicht soll Gold ja ein wahres Wundermittel sein. Von aufhellender Wirkung, bis massiver Energiezufuhr und Heilungen von schwersten Krankheiten, sowie chronischen Leiden, sollen durch Gold erfolgen. Dazu gibt es allerdings keine gesicherten Studien und ein Großteil dieser positiven Wirkungsweisen wird wohl schlichtweg eher Unsinn sein.


Gold E175 kann ungesund sein!
Wer Blattgold zum Essen kauft, der sollte am Preis und der Qualität auf keinen Fall sparen. Am Geld wird es ohnehin bei dieser doch eher dekadenten oder einmaligen Dekoration nicht mangeln. Gold kann verunreinigt sein. Dies kann z.B. durch Fremdmetalle, aber auch Chemikalien der Industrie geschehen. Daher sollte man nur auf sichere „Gold-Quellen“ für Nahrung und Getränke zurückgreifen. Gold kann z.B. für unseren Körper schädliche Stoffe wie Aluminium mitführen. Gold für Lebensmittel muss so rein wie überhaupt möglich sein!

Wo kann man Blattgold E175 für Lebensmittel kaufen?
Dazu gibt es nicht allzu viele Quellen. Im Einzelhandel findet man Blattgold als Lebensmittel-Deko bzw. Farbstoff so gut wie gar nicht. Im Netz ist essbares Gold schon eher zu finden. Zum Beispiel Feines essbares Blattgold 23 Karat – 50 x 50 mm – 10 Blatt* – Made in Germany auf schönen Blättchenbögen. Oder ganz ausgefallen im Streuer: Goldstreuer Deluxe 23 Karat essbares Blattgold 100 mg Goldflocken*.

Was kostet Blattgold für Essen und Getränke?
Der Preis für Gold schwankt natürlich und wird an der Börse berechnet. Essbares Blattgold ist zwar nicht 1:1 an den Goldpreis gekoppelt, jedoch sehr teuer. 1 Gramm kann bis zu 300 Euro kosten, wobei es nach viel mehr aussieht, als es eigentlich wiegt. Gold in Barren ist da wesentlich billiger pro Gramm, aber eben so nicht essbar.

Kann man jedes Blattgold für Lebensmittel verwenden?
Es sollte nur das offiziell mit E175 gekennzeichnet und als Lebensmittelzusatzstoff zugelassene Blattgold verwendet werden. Nutzt man Deko-Blattgold für z.B. Kunstwerke wie Skulpturen oder Gemälde, dann kann man im schlimmsten Fall mit Vergiftungen durch Fremdmetalle, Chemikalien oder sonstige Verarbeitungsmittel rechnen. Für den Einsatz bei Lebensmitteln würde ich auf jeden Fall die Finger davon lassen!


Fazit:
Gold als Standard in seine Ernährung einzubauen ist Unsinn, sowohl preislich, als auch geschmacklich steht Blattgold in keinem Verhältnis zu seinem Nutzen. Einzig als Deko kann das Edelmetall wirklich punkten. Möchte man einem sehr hochwertigen Lebensmittel optisch noch eine Krone aufsetzen, oder ein wunderschönes Gericht zu besonderen einmaligen Anlässen kreieren, dann ist Gold (E175) wirklich nicht verkehrt und ein absoluter Hingucker!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

2 Gedanken zu „Echtes Gold und Blattgold im Essen und in Getränken, wie gesund oder ungesund ist der natürliche Farbstoff E 175 in Lebensmitteln?“

  1. Ist den Gold gesund ? Ja ist es ! und das hat auch nichts mit Esoterik zu tun ! Ich selber stelle koll. nichtionisches Goldwasser her und dieser Artikel wurde von 94 anerkannten Studien verifiziert: https://vitalinstitut.net/kolloidales-gold/
    Gold ist nicht einfach für Schmuckstücke hier auf der Welt ! Aber ja am einfachsten ist es zu googlen dann kommen ganz viel böse Artikel über die Wirkungs und Heilkraft von Gold.
    Und auch hier noch eine Angabe der Cytomed GmbH Speziallabors für Blutzellenanalsyse, Umweltuntersuchung und klinischchemische Untersuchungen in Baden-Baden:
    „Bei allen Patienten, unabhängig von der individuellen Diagnose, verbesserte sich der Zustand der roten Blutkörperchen, der Zellatmung, des Energiestoffwechsels und er Enzymstatus; Umweltgifte werden verstärkt ausgeschieden, freie Radikale besser neutralisiert, das Immunsystem gestärkt und der Soffwechsel reguliert“

    http://www.horusmedia.de/2012-aurum/aurum.php

    Aber die Beste Studie ist immer noch wenn man Goldwasser über in paar Wochen zu sich nimmt und die Wirkung spürt.

    Freundliche Grüsse
    Ivan Huber & Esther Cazin

    Antworten
    • Hallo Ivan und Esther,

      in diesem Beitrag geht es um Gold als Lebensmittelzusatzstoff und Dekoration und nicht um kolloidales Gold. Ich habe keine Studie gefunden, die einen gesundheitlichen Vorteil z.B. bei einem täglichen Verzehr von Blattgold verspricht.

      LG
      Marco

      Antworten

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