Meine Raclette Einkaufsliste und die Zutaten die einen Raclette-Abend zu einem besonderen, gesunden und schmackhaften Erlebnis machen

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Sich vor einem Raclette Abend, egal ob zu Weihnachten, Silvester oder einfach unter dem Jahr eine entsprechende Einkaufliste zu erstellen und sich über die Zutaten für den Raclette Grill zu informieren macht Sinn, insbesondere wenn man ein gesundes und geschmacklich ausgefallenes Raclette haben möchte. Das Thema Raclette ist in den letzten Jahren leider immer mehr zu einem gesellschaftlichen Massenevent zu den Weihnachtsfeiertagen oder der Neujahrsnacht geworden, bei dem auf die Wertigkeit der Zutaten leider keinen besonderer Wert mehr gelegt wird. Glücklicherweise betrifft dies nicht pauschal alle Konsumenten und es ist ein eindeutiger Trend Richtung Qualität zu spüren. Immer nur den billigsten, industriell produzierten Raclette-Käse zu wählen, der noch dazu oft voll von Zusatzstoffen ist und nicht einmal eine essbare Rinde hat, ist im Trend ebenso rückläufig. Der Kunde sucht inzwischen mehr und mehr Qualität, auch wenn die breite Masse nach wie vor zum meist ungesunden und oftmals stark chemisch behandelten Industriekäse greift. Oftmals wissen die Menschen auch nichts über die Qualitätsunterschiede wie z.B. das Thema, dass die Käserinden dieser Billigwaren mit bedenklichen Konservierungsmitteln wie z.B. Natamycin überzogen sein können und auf keinen Fall gegessen werden sollten. Vom Elend der Kühe, die in der Massentierhaltung Milch für diesen Billig-Käse produzieren müssen einmal abgesehen! Für einen guten und gesunden Raclette Abend, sollte zuvor nicht nur ein hochwertiger Raclettekäse, idealerweise aus Schweizer Rohmilch auf der Einkaufsliste stehen, sondern auch alle weiteren Zutaten passen. Es gibt etliche sehr gesunde und wohlschmeckende Lebensmittel, um damit das Raclette Pfännchen je nach Geschmack individuell zu befüllen.

Das Raclette – Der Käse macht als Basis den Qualitätsunterschied! Welcher Raclettekäse ist am besten geeignet und frei von unnötigen Zusatzstoffen?

Ich arbeite seit Jahren im Einzelhandel und werde oft auf die schnelle gefragt: „Was ist der beste Raclettekäse?“. Die Frage kann man pauschal nicht beantworten, da der Geschmack natürlich eine ganz individuelle Empfindung eines jeden Menschen ist. Es gibt aber eine ganz einfache Empfehlung von mir, bzw. eine Checkliste beim Einkauf, die jeder für sich anhand der folgenden Punkte nachahmen kann, wenn er auf der Suche nach einem guten und hochwertigen Raclettekäse ist.



  1. Der Raclette ist ein Naturprodukt aus absolut natürlichen Zutaten, keinerlei künstliche E-Stoffe!
  2. Die Rinde ist essbar und zum Verzehr empfohlen!
  3. Der Raclette wurde natürlich hergestellt, keine künstliche Reifebeschleunigung oder chemische Eingriffe
  4. Der Raclette ist ohne Folie gereift
  5. Es ist kein Natamycin in der Rinde enthalten!
  6. Die besten und hochwertigsten Raclette Käsesorten kommen für mich aus der Schweiz! Die Schweiz ist einer der saubersten Länder in Bezug auf den Einsatz von Zusatzstoffen in ihrem Käse. Bei den Franzosen ist die Qualität oft stark gemischt und viel Massenware dabei. Österreich und Deutschland hat ebenfalls relativ saubere Einzelprodukte. Für mich geht allerdings ganz klar die Schweiz vor. Hochwertiger Schweizer Raclette ist einfach extrem gut! Insbesondere Rohmilchsorten sind hier zu bevorzugen. Alternativ geht auch Heumilchkäse pasteurisiert. Ich kaufe jedoch nichts aus Industriemilch.

Natürlich können auch andere Käsesorten für ein erfolgreiches Raclette genommen werden. Es muss nicht explizit Raclette-Käse sein. Hochwertige Bergkäse aus Heumilch oder noch besser Schweizer Rohmilchkäse der älteren Sorten sind ebenfalls sehr gut geeignet. Ebenfalls geht auch ein guter und kräftiger Parmesan zum Raclette. Butterkäse eignet sich wiederum zur Not für die Menschen, die eher ganz milden Käse bevorzugen sowie Gorgonzola für die, die es gerne intensiv möchten. So richtig gut finde ich persönlich Raclette allerdings nur mit echtem Raclettekäse oder Bergkäse von sehr hoher Qualität. Bei Butterkäse und Gorgonzola hat man wiederum das Problem eine akzeptable Qualität zu finden, insbesondere in Bezug auf die zur Herstellung verwendeten Milch.

Die weiteren Zutaten auf der Raclette Einkaufsliste – Die Devise lautet: „Nur absolut frische und unverarbeitete Lebensmittel für das Raclette-Pfännchen!“

Man kann natürlich für sein Raclette die Klassiker wie Prinzess-Kartöffelchen, Mais, Brot oder auch kleingeschnittenes Gemüse wie Paprika und Pilze verwenden. Bevorzugt würde ich hier ganz klar Bio Lebensmittel verwenden oder selbst gesammeltes aus der Natur. Insbesondere bei den Kartoffeln sollten auf keinen Fall behandelte Exemplare mit Schale verwendet werden, welche leider die Mehrheit der Kartoffeln die es „natur“ verpackt in Säcken zu kaufen gibt darstellen! Leider sind die meisten Kartoffeln alles andere als Natur pur! Auch Paprika gehört zu den am stärksten mit Pestiziden belasteten Gemüsesorten, auch hier spricht es also ebenfalls dafür gute Bioprodukte zu wählen. Mais z.B. muss auch nicht aus der Dose kommen, es gibt ihn gefroren, mit einer erheblich besseren Qualität und mehr Vitaminen als die Dosenvariante mit ihren Zusatzstoffen. Nimmt man tierische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch oder Eier als Raclette-Zutat, dann sollte man auch hier auf höchste Qualität wert legen. Es wäre doch schade, sich einen hochwertigen Raclettekäse z.B. mit billigen Industriehühnchen zu versauen. Abgesehen davon sollte die Moral und Ethik beim Kauf eine entscheidende Rolle spielen. Die Massentierhaltung sollte endlich der Vergangenheit angehören.

Einige ausgefallene und besondere Raclette Zutaten auf meiner Einkaufsliste:

Auch ich mache mein Raclette meist an Weihnachten oder noch häufiger am Silvesterabend. Von daher sind einige Zutaten natürlich besonders ausgefallen und teils auch kostspielig. Man kann einige der folgenden Lebensmittel aber auch problemlos für einen gewöhnlichen netten Raclette-Abend unter dem Jahr verwenden. Einige Lebensmittel auf meiner Liste klingen sehr ausgefallen und teuer, sind sie aber nicht. Es geht hier auch nicht darum das teuerste Lebensmittel zu kaufen, auch wenn man selbst Blattgold essen kann. Es geht hauptsächlich darum, dass ein Raclette gut schmecken soll und dabei gesund ist. Es sind zudem einige sehr günstige Zutaten dabei, die sich jeder das gesamte Jahr auf seine Raclette-Einkaufsliste setzen kann.


Hier meine 20 besonderen Raclette-Zutaten neben dem eigentlichen Raclette-Käse

  1. Wachteleier (Diese passen auch super in die Pfännchen!)
  2. Bio Hackbällchen mit Ingwer und indischen Gewürzen
  3. Eismeergarnelen (Bitte nur hochwertige Garnelenprodukte, gefroren ohne Zusatzstoffe)
  4. Bio Black Tiger als Ganzes für die Hauptpfanne oder als Butterflyschnitt für die kleinen Pfännchen
  5. In Sesamöl und Kurkuma eingelegte Hühnchenfiletspitzen (Geben eine tolle Farbe; nur nichts davon auf die Kleidung kommen lassen!)
  6. Hochwertiger Burrata oder Büffelmozzarella in Stückchen (Gibt einen tollen Geschmack mit dem kräftigen Raclette Käse zusammen.)
  7. Indisches Gewürzbrot (siehe Rezept)
  8. Feste Fische wie Steinbeißer, Seeteufel, Wels oder Red Snapper
  9. Avocado mit Fler de Sel
  10. Mangos in Stückchen
  11. Kürbisstückchen
  12. Wildpilze (Ja, die gibt es auch im Winter zum Sammeln wie z.B. Austernpilze! Wer sich aus Angst oder auch Unerfahrenheit berechtigterweise nicht zum Sammeln begibt, oder eine Pilzvergiftung riskieren möchte, der kann die Austernpilze auch im Supermarkt kaufen (siehe Beitrag). Natürlich gibt es hier noch mehr Sorten, erfahrene Pilzsammler können z.B. auch auf selbst getrocknete Gourmetpilze wie Steinpilz oder Krause Glucke zurückgreifen.)
  13. Langusten Medaillons (siehe Zubereitung Languste)
  14. Wildfleisch, insbesondere dünn geschnittenes Rehfilet oder auch Hirsch ist super geeignet!
  15. Preiselbeeren (Passt super zu Wild)
  16. Frische Lachsstückchen mit ein wenig getrockneter Lavendelblüten (Absolut leckeres Aroma!)
  17. Jakobsmuscheln
  18. Salicornes oder wie man in Deutschland eher sagt „Queller“ bzw. „Seespargel“
  19. Frühlingszwiebeln (Wer einen Garten hat kann diese bei moderaten Wintertemperaturen auch jetzt noch ganz frisch ernten! Sie sind auch in der Winterzeit hoch aromatisch)
  20. Pulpolini oder Sepiolini

Was gehört nicht auf den Raclette Grill?

Man kann fast alles auf den Raclette-Grill bzw. in sein Raclette Pfännchen legen. Einige Dinge haben aber allein schon aus gesundheitlichen Gründen nichts auf dem Raclette verloren. Dies sind unter anderem Fleisch und Wurstwaren die gepökelt oder mit Natriumnitrit behandelt wurden! Diese Konservierungsstoffe bilden erhebliche Mengen krebserregender Substanzen beim Braten. Fertigprodukte sollten ebenfalls besser vom Grill fernbleiben, insbesondere wenn diese voll mit teils sehr bedenklichen Zusatzstoffen sind. Das hätte dann ohnehin nichts mehr mit einem hochwertigen und gesunden Raclette zu tun. Generell sollte man beim Grillen einiges beachten, um es zu einem gesunden Vergnügen zu machen.

Wie gesund ist Raclette eigentlich?

Wie gesund so ein Raclette Abend wird, hängt ausschließlich von den Zutaten und der Zubereitung ab. Wer einen billigen Industriekäse wählt, voll von Zusatzstoffen und sich Fertigprodukte und billigste Fleischsorten aus der Massentierhaltung mit Fertigwürze auf den Grill legt, Lyoner auf die Grillplatte wirft und sogar die Rinde der mit Natamycin behandelten Käsesorten ins Pfännchen gibt und dann alles noch schwarz werden lässt, für den ist das Raclette sicher nicht gesund. Wer jedoch sehr hochwertige Rohmilchkäsesorten nimmt und gute Zutaten wählt, für den kann ein Raclette-Abend hingegen richtig gesund werden. Viel Gemüse, heimische Superfoods wie „Queller oder Wildpilze“, hochwertiger Fisch und Meeresfrüchte, ein gutes Bio- oder Wildfleisch und natürliche Kräuter und Gewürze bieten ein riesiges Spektrum an Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen für den Körper. Wenn man nur ab und zu Raclette isst, dann macht auch der „gefürchtet“ hohe Anteil an gesättigte Fettsäuren durch den Raclettekäse nichts aus. So extrem viel Raclette kann man nicht auf einmal essen, der Käse macht sehr gut satt und überfressen sollte man sich damit ohnehin nicht.

Fazit:


Es ist sehr erfreulich, dass sich immer mehr Menschen hochwertige Raclette Käsesorten oder als Zutaten auch mal etwas ganz Neues auf ihre Einkaufslisten setzen. Raclette kann ein gesunder Genuss werden, wenn die Lebensmittel die hierfür verwendet werden stimmen. Das fängt vor allem bei einem hochwertigen Raclettekäse an, dieser darf auch gerne zwischen 1,59 Euro bis 2,59 Euro pro 100 Gramm kosten. Gerade in der Weihnachtszeit oder auch an Silvester sind die Preise durch den Druck im Einzelhandel extrem niedrig, oftmals auch im hohen Preissegment, sodass selbst ein guter Schweizer Raclette zu Preisen um die 1,29 Euro bis 1,59 Euro pro 100 Gramm gekauft werden kann.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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