Ein Ultraschallgerät zur Katzenvertreibung im Garten funktioniert das wirklich?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Da ich schon einige Beiträge zum Thema „Wie man Katzen aus seinem Garten vertreiben kann“ geschrieben habe, weil sie ihn als großes Katzenklo benutzen, möchte ich heute zu einem sehr oft gesuchten Satz in den Suchmaschinen einen kleinen Zusatzbeitrag schreiben.
Dieser Satz lautet „Katzenvertreibung mit einem Ultraschallgerät“ und wird hier gar nicht mal so selten eingegeben. Wirkt Ultraschall aber wirklich gegen alle Katzen? Es gibt in diesem Segment viele Geräte die einen so hohen und grellen Piepton abfeuern, dass es sogar Menschen nervt. Viele Nachbarn besitzen in unserem Raum ein solches Katzenvertreibungs-Gerät, nicht nur für Katzen, sondern auch für Marder unter der Motorhaube. Man kann sie ab und an hören mit ihrem nervig hohen Piepton, wenn man an Gärten oder Autos vorbeiläuft.

Vorab, ich habe nichts gegen Katzen, ich habe nur ein Problem damit wenn ich jede Woche bis zu 20 Haufen der insgesamt 16 Katzen in unserer direkten Nachbarschaft von meinem Salat und aus den Blumen im Garten „lesen“ muss, die nicht nur ungeheuerlich stinken, sondern auch nicht gerade appetitlich auf dem Essen sind!



Ultraschallgeräte gegen Katzen im Test unter realen Bedingungen:
Da bei uns wie gesagt einige Leute auf diese Geräte setzen, kann ich Ergebnisse aus realen Bedingungen in einem von Katzen überbevölkerten Gebiet berichten.
Das Katzenkot Aufkommen ist hier derart stark, das die Tiere noch nicht einmal mehr Sand suchen ,um ihren Haufen zu setzten. Ich hatte früher immer gedacht, das Katzen immer ihr Geschäft vergraben bzw. zuscharren. Das stimmt aber absolut nicht, man kann den Katzen hier live zusehen, wie sie ihre Wurst auf die Wiese drücken.
Es gibt hier zwei verschiedene Typen an aufgestellten Ultraschallgeräte in Nachbars Garten.

Am effektivsten ist hier eine Reihung von 3-4 PestBye Katzenvertreiber*, die für mittlere Gärten bis 200 m2 und zum Schutz der Gemüsebeete vor Katzenkot reichen sollten. Diese sind vor allem da aufgestellt worden, wo man die Katzen täglich auf das Grundstück kommen sieht.

Ergebnis nach 4 Wochen PestBye Katzenvertreiber:

  • Woche 1 deutlich geringeres Katzenaufkommen, weniger Kot
  • Woche 2 tagsüber keine Katzen mehr sichtbar, trotzdem noch Kot
  • Woche 3 Katzen komplett weg, 2 Haufen
  • Woche 4 eine Katze sitzt 4 Meter vom Katzenschreck entfernt (ältere Katze), nur 1 Haufen pro Woche verbleibend!

Als zweites Exemplar, ebenfalls effektiv, ist das mit einem zusätzlichen Lichtblitz ausgestatte Ultraschallgerät der Firma Gardigo*.
Auch hier wieder die Ergebnisse (allerdings nur mit einem einzelnen Modell) auf 80 m2 Rasenfläche, welches vorher mit einem Mienenfeld aus Katzenkot vergleichbar war, da es teils schön trockene Sandstellen aufwies.


  • Woche 1 deutlich geringeres Katzenaufkommen, ebenfalls weniger Kot
  • Woche 2 tagsüber noch ein paar Katzen sichtbar, genauso viel Kot wie in Woche 1
  • Woche 3 Katzen bis auf drei komplett weg, aber noch gut 10 Haufen
  • Woche 4 Wie beim ersten Beispiel sitzt die alte Katze trotzdem noch daneben und eine weitere schleicht ab und an über die Wiese. 2-3 Haufen die Woche sind trotzdem noch da, aber bedeutend weniger wie zu Beginn.

Fazit:
Ich selbst bevorzuge vor diesen Ultraschallgeräten übrigens einen im Unterhalt und in der Anschaffung etwas teureren aber dafür 100 % effektiven automatischen Wasserwerfer, der auch wunderbar als Teichschutz vor Reihern funktioniert. Seit dem hat es keine Katze mehr in meinen kleinen Garten gewagt. Ich setze diesen auf nur 30 m2 Garten ein. Seit 10 Monaten keinen Haufen mehr gesehen! Ich habe hier den Scare Crow von Contech*, auch benutzen kann man den deutlich günstigeren Wasserstrahl-Katzenvertreiber von PestBye*, wobei dieser angeblich laut einiger Amazon Bewertungen von der Dichtigkeit her Probleme bereiten soll (Schlauchanschluss). Da ich das Gerät jedoch nicht besitze, kann ich dies nicht objektiv beurteilen.

Dieser Beitrag ist eine Ergänzung zu den beiden Beiträgen „Wie werde ich Katzen im Garten los? Die Hausmittel“ und „Wie werde ich Katzen garantiert aus meinem Garten los?“. Im zweiten Beitrag wird auch nochmals etwas ausführlicher auf einen Wasserstrahl-Katzenvertreiber bzw. Reiherschreck eingegangen und auf was man beim Kauf achten sollte. Katzenkot im Garten stinkt eben nicht nur abartig, sondern stellt auch eine gesundheitliche Gefahr, insbesondere für Kinder und Schwangere dar.
Zu diesem Thema gibt es ebenfalls einen Beitrag mit dem Titel: „Katzenkot, eine Gefahr für die Gesundheit?


Ich möchte auch hier wieder darauf hinweisen auf keinem Fall Katzen zu verletzten, oder gar zu töten! Die Tiere gehen nur ihrer Natur nach und kommen in der freien Wildbahn so konzentriert auf so engem Raum gar nicht vor. Also bitte nur Mittel und Wege benutzen, die sowohl die Gesundheit, als auch das Leben der Katzen nicht gefährden!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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