Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019
Stevia, gehört zu den ältesten und natürlichsten Süßstoffen weltweit.
Warum sollte man diese, für europäische Verhältnisse „neue Pflanze“ als Lebensmittelzusatzstoff verwenden?
Die meisten chemisch erzeugten Süßstoffe, sind im besten Fall neutral in Ihrer Wirkung auf die Gesundheit, andere wie z.B. Aspartam sind extrem bedenklich und oftmals schädlich. Teilweise können überhöhte Süßstoffkonzentrationen in der Nahrung sogar zu Langzeitschäden führen.
Speziell über Aspartam, habe ich bereits einen Bericht mit dem Titel: Aspartam ein sehr bedenklicher Inhaltsstoff? geschrieben.
Nun aber zur süßen Steviapflanze.
Stevia gedeiht in warmen Regionen, hauptsächlich in Südamerika, wo sie auch ursprünglich beheimatet war und ist. Sie können Stevia Pflanzen auch in unseren Breitengraden anbauen, idealerweise im Treibhaus.
Warum ist Stevia so süß?
Die Blätter der Steviapflanze beinhalten mehrere Inhaltstoffe mit Süßungswirkung.
Die beiden Stoffe, die am stärksten für die Süße der Stevia verantwortlich sind, sind zum einen das Rebaudiosid A und zum anderen der Stoff Steviosid.
Wie süß ist Stevia?
Ein paar wenige Blätter Stevia, reichen vollkommen aus, um eine Tasse Tee oder Kaffe stark zu süßen. Der Vorteil ist hierbei, dass auf den normalen und nicht gerade gesunden raffinierten Zucker vollständig verzichtet werden kann.
Wie süß ist Stevia im Vergleich zu normalem Zucker?
Die Süßkraft von Stevia im Vergleich zu Zucker ist ca. 3-mal höher, ausgehend von der unbehandelten natürlichen Form der Steviablätter.
Konzentriert ist die Süßkraft erheblich höher und kann die des Zuckers einige hundert mal übertreffen.
Wie schmeckt Stevia im Vergleich zu Zucker?
Steviaauszüge, haben für einige Menschen einen bitteren Nachgeschmack, nach dem Konsum von mit Stevia gesüßten Speisen. Der Nachgeschmack dieser auf Stevia basierenden Produkte, variiert jedoch stark von den Gerichten, bzw. Süßspeisen bei denen sie verwendet werden.
Kann man Stevia für jedes Nahrungsmittel einsetzen?
Prinzipiell ja, jedoch sind vor allem sehr zuckerhaltige Nahrungsmittel wie Kekse, Kuchen, Pudding, oder andere Speisen mit hohem Zuckergehalt im Geschmack „verfälscht“.
Sie müssen nicht schlechter, oder besser schmecken.
Eines ist jedoch Gewiss, die meisten Speisen haben nach Zugabe von Stevia einen anderen Geschmack, der absolut individuell ist.
Ist Stevia gesundheitlich bedenklich?
Auch wenn die Zuckerindustrie es gerne hätte, Stevia ist nach allen neuen Erkenntnissen nicht gesundheitsschädlich. Außerdem wird Stevia seit hunderten, teilweise tausenden von Jahren schon von den Ureinwohnern Südamerikas konsumiert. Dabei sind keine negativen Folgen durch den Konsum von Stevia festgestellt worden.
Was bewirkt Stevia im Körper?
Es wurde, insbesondere bei hohem Konsum von Stevia, eine leicht Blutdruck senkende Wirkung festgestellt. Ebenso können sich die Blutgefäße leicht weiten.
Fazit:
Stevia ist auf Grund ihres Geschmacks, der einige Speisen deutlich positiv, sowie negativen beeinflussen kann, sicher nicht überall und für jeden ein guter Zuckerersatz. Sollte man jedoch Nahrungsmittel finden, bei denen man den Geschmack von Stevia kaum, bis gar nicht wahrnimmt, bzw. einem die Anwendung der Pflanze nicht stört, so ist Stevia eine deutlich gesündere Alternative zu herkömmlichen Industriezucker.
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Bei Expressogetränken oder schwarzem Tee ist mir der Eigengeschmack wichtig und der Steviageschmack zu dominant. Ich verwende dort lieber Vollrohrzucker, der eher geschmacksergänzend schmeckt. Auch Steviataps helfen geschmacklich da wenig.
Bei Grün-und Kräutertee ist Stevia hingegen geschmacksergänzend und wohlschmeckend, dort verwende ich ausschließlich Steviablätter .
Auch hier gilt, der persönliche Geschmack oder Gewöhnung sind entscheidend.