Vitamin D Mangel und Depressionen, eigene Erfahrung mit Vitamin D3 und Burnout-Depressionen sowie passenden Studien-Links zum Thema

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Vitamin D Mangel und Depressionen stehen oft in Zusammenhang und sind daher auch Gegenstand zahlreicher Studien. Dass ein zu geringer Vitamin D Spiegel im Blut zu Müdigkeit und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen führen kann, ist inzwischen ebenfalls relativ gut erforscht, jedoch in manchen Fällen auch noch nicht abschließend geklärt. Im späteren Verlauf dieses Beitrages werde ich dazu natürlich entsprechende Studien und Quellen-Links zusammenfassen. Ich hatte selbst im letzten Jahr nach vier Zusammenbrüchen ein heftiges Burnout mit schweren Depressionen erlitten. Es ging dann für mich in einer entsprechenden und meiner Meinung nach sehr guten Klinik weiter (siehe auch diesen ausführlichen Beitrag zum Klinikaufenthalt). Bevor ich dort aber „landete“, hatte ich mich zuvor schon sehr mit meinem Leben, der Ernährung und meinem inneren Zustand auseinandergesetzt. Ich hatte alles was mir zu diesem Zeitpunkt möglich war getan um wieder gesund zu werden. Dabei bin ich neben der Ernährung und der „inneren Arbeit“ auch auf Vitamin D gestoßen und habe es an mir selbst getestet. Zuvor hatte ich natürlich einen entsprechenden Bluttest bei einem Arzt machen lassen um den aktuellen Vitamin D Status zu bestimmen. Wenn man von „Extremfällen“ mit einem katastrophal niedrigen Vitamin D Wert unter 10-15 ng/ml im Blut absieht, bei denen der Vitamin D Mangel allein tatsächlich die Stimmung und Antriebslosigkeit derart ins Extreme treiben kann, dass auch eine Depression entstehen könnte, so möchte ich jedoch aus eigener Erfahrung unbedingt darauf hinweisen, dass eine Depression oder ein Burnout in den seltensten Fällen ausschließlich nur auf einen Vitamin D Mangel zurückzuführen ist! In meinem individuellen Fall tat mir aber die Vitamin D3 Gabe wirklich gut und sie hat meiner Meinung nach definitiv mit zu meiner Genesung beigetragen. Habt ihr eine Depression oder ein Burnout, dann sucht bitte immer einen Arzt oder guten Psychotherapeuten auf der Euch helfen kann. Vitamine könnte unter Umständen zusätzlich helfen, jedoch ist das Thema Burnout und Depressionen viel komplexer und hängt größtenteils mit einem Selbst und dem Erlebten zusammen. Trotz allem möchte ich natürlich auch weitere Links im Beitrag (siehe unten) ergänzen, die meine positive Erfahrung mit der Vitamin D3 Einnahme und den Depressionen sowie des Burnouts teilen. Die Links enthalten teils konkrete wissenschaftliche Studienergebnisse zum Thema „Vitamin D Spiegel und Depressionen“.

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Vitamin D3 ohne tierische Bestandteile und frei von unnötigen Zusatzstoffen*



Studienlinks und Informationen im Zusammenhang mit einem Vitamin D Mangel und Depressionen sowie starken Stimmungsschwankungen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Erschöpfung
Wie sehr der Vitamin D Spiegel bzw. ein Vitamin D Mangel in Bezug auf Depressionen und den Begleiterscheinungen in vielen unterschiedlichen Fällen seine Auswirkungen zeigen könnte, wird beim Lesen der kleinen „Link-Zusammenfassung“ recht schnell klar. Ich habe dabei nur einen kleinen Teil der mittlerweile großen Anzahl an Studien und Informationen hier zusammengefasst:


Persönliche Erfahrung mit Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel bei Depressionen und Burnout
Ich hatte wie eingangs erwähnt letztes Jahr ein heftiges Burnout verbunden mit Depressionen sowie Angst und Panikattacken und vieler psychosomatischer Symptome. Auch wenn der Hauptgrund im Nachhinein nicht ein Vitamin D Mangel war, sondern vor allem mein Innenleben, meine Lebenseinstellung und eine nicht gerade stressfreie Arbeitsumgebung, sowie zusätzlich diverse andere heftige private Vorfälle gleichzeitig, so hat mir die Einnahme von Vitamin D als ein Schritt von vielen trotzdem in mein jetziges sehr positives Leben geholfen, über das ich sehr froh und dankbar bin. Ich möchte hier auch „nur“ aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung schreiben, eine medizinische Beratung kann ausschließlich ein Arzt im individuellen Fall für Euch leisten, darauf möchte ich noch einmal ganz bewusst hinweisen. Ich hatte sehr unter den Depressionen und Angstzuständen gelitten und recht früh mit der Einnahme von 10000-20000 IE Vitamin D3 am Tag über mehrere Wochen begonnen und mich möglichst viel in der Sonne aufgehalten. Mein Vitamin D Wert im Blut lag laut ärztlich angeordneter Laboruntersuchung bei 31 (Am Ende des Sommers!), was an sich ein Wert ist, welcher als „gerade so Ok“ bezeichnet werden kann. Im Schnitt kann man sagen, dass ich täglich ca. 12000-15000 IE Vitamin D eingenommen hatte + Sonne. Dies ist schon eine ordentlich hohe Tages-Dosis gewesen, jedoch noch weit entfernt von den „Megadosen Vitamin D“ mit teils extremen Stoßtherapien, wovon ich allerdings nicht viel halte. Die offiziell empfohlene Tagesdosis von 800-1000IE halte ich hingegen auch nicht für gut und als viel zu gering dosiert, um den Vitamin D Spiegel auf ein meiner Meinung nach gesundes Niveau, im Idealfall auf 70 ng/ml Blut zu heben. Wenn man bedenkt, dass man mit Hilfe natürlicher Sonnenstrahlen locker 10000IE Vitamin D3 am Tag über die Haut selbst produziert, dann versteht man diese Meinung vielleicht auch etwas besser. Ich hatte zum Vitamin D3 noch zusätzlich Magnesium und Vitamin K2 neben vielen weiteren Vitaminen und Mineralstoffen bzw. Spurenelementen eingenommen. Magnesium und K2 sind besonders relevante und wichtige Kofaktoren für die Verarbeitung von Vitamin D3 im Körper! Ich durfte am eigenen Leib erfahren, was die Kombination aus „viel Vitamin D3 zu sich nehmen“ und aufgrund von zu wenig Magnesiumvorrat zu Hause und einem vorher ebenfalls über das Blut „festgestellten Magnesiummangel“ für Auswirkungen auf den Körper haben kann. Ich bekam 2 Tage erhebliche Herzrhythmusstörungen, welche sich zu den ohnehin vorhanden psychosomatischen Symptomen hinzu gesellten. Siehe auch den Artikel über „Die Vitamin D3 Einnahme und mögliche Nebenwirkungen„. Nur kurze Zeit später, als meine neuen Magnesiumkapseln eintrafen und ich direkt mit der Einnahme von 600mg Magnesiumcitrat am Tag weitergemacht hatte, verschwanden die Probleme auch schon wieder nach wenigen Stunden. Also kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass man bei der Vitamin D Einnahme unbedingt genügend Magnesium einnehmen sollte, insbesondere dann, wenn vorher schon ein Defizit geherrscht hat. Vitamin D und Magnesium bilden eine extrem wichtige Kombination. Das Magnesium wird dringend unter Vitamin D3/D2 Einnahme benötigt und auch selbst ohne Vitamin D Supplementierung kann starker Magnesiummangel zu Herzrhythmusstörungen führen. Dies kann natürlich erst recht geschehen, wenn der geringe Magnesiumvorrat dann auch noch durch zusätzliches Vitamin D tangiert wird. Vitamin K2 ist bei höheren Vitamin D Dosen ebenfalls sinnvoll, da es die Arterien vor Kalkablagerungen-, sowie die Nieren und anderen Organe vor dem „mobil gemachten“ Calcium schützt.

Persönliches Fazit:
Die Auswirkungen von Vitamin D bei Depressionen und Burnout in meinem Fall
Auch hierbei handelt es sich um eine subjektive Erfahrung zu Vitamin D3 meinerseits, auch wenn ich diese von sehr vielen anderen Menschen mit ähnlichen Problemen bestätigt bekommen habe und teils auch Studien (siehe oben) darauf hinweisen. Bereits wenige Wochen nach Start der D3 Einnahme begannen sich meine Depressionen von schwer depressiv in Richtung mittlere bis leichte Depression zu bewegen. Bis zu meiner Therapie (es dauerte noch etwas über drei Monate) lag ich dann auf einem Niveau von mittleren (viel seltener) bis leichten Depressionen. Auch spürte ich nach einigen Wochen ebenfalls einen Rückgang der Angst. Die letzte starke Panikattacke hatte ich gut eineinhalb Monate nach Beginn der Einnahme. Ich bin der Ansicht, dass in meinem Fall das Vitamin D3 mit an der positiven Entwicklung beteiligt war, auch wenn ich natürlich zusätzlich viel an mir selbst gearbeitet- und noch etliche andere Vitamine und Mineralstoffe zu mir genommen hatte. Es ist recht häufig der Fall, dass bei einem schweren Burnout die Vitamin- und Mineralstoffspeicher im Körper stark geleert sind und sich fast nichts mehr im Einklang befindet. Auch wenn ich mehr als 20 psychosomatische Symptome hatte und wirklich übel drin hing, hatte ich auf Psychopharmaka und andere Medikamente komplett verzichtet. Ich habe weder ein Antidepressiva, noch Schlafmittel oder einen Protonenpumpenhemmer eingenommen, obwohl mir das von einer Neurologin bei der ich zu Beginn war sehr nahegelegt wurde. Ein solcher Weg ist jedoch sehr individuell, ihr und Euer Arzt bzw. Therapeut muss das entscheiden, dies war „nur“ mein Weg und der war gut für mich. Auch heute noch, Monate nach dem totalen Zusammenbruch für den ich im Nachhinein sehr dankbar bin, nehme ich weiterhin Vitamin D3 ein, ich bin allerdings bei der Tagesdosis aufgrund meines inzwischen gesunden Vitamin D Spiegels im Blut auf nur noch 5000IE im Herbst, Winter und teils Frühling zurückgegangen. Im Sommer nehme ich kein Vitamin D3, außer wenn ich länger als 3-4 Tage nicht in der Sonne war, dann aber auch nur 2500IE.


Dieser Beitrag ist Teil der ausführlichen Artikelserie zu Vitamin D

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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