Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 23. Juli 2019
Die Natur ist voller wirkstoffreicher Pflanzen und faszinierender Vorgänge. Rund 400.000 Pflanzenarten konnten bislang entdeckt werden, jedes Jahr kommen neue Arten hinzu. Knapp 30.000 Pflanzen werden von uns Menschen aktiv verwendet, sei es als Nahrung, für Textilien oder als Brennmaterial. Der weitaus größte Teil dieser Pflanzen wird jedoch zur Gewinnung von Medikamenten genutzt. Meist werden Naturstoffe als Synthesebausteine verwendet, doch ein nicht kleiner Teil wird unverändert in Medikamenten verarbeitet. Die Natur ist und bleibt also auch bei modernen Medikamenten aus der Pharmaindustrie ein essentieller Bestandteil. In vielen Fällen auch das Vorbild für spätere Medikamente.
Die große Wirkstoffvielfalt
Chemiker haben tausende Wirkstoffe, die aus Pflanzen gewonnen werden, über die Jahrzehnte sehr genau analysiert. Und sie sind oft genug erstaunt darüber, wie viele verschiedene Moleküle und immer wieder neue Verbindungen man noch finden kann. Beinahe jede Pflanze hat spezifische Metabolite, die nur von ganz bestimmten Zellen gebildet werden können. Viele der Pflanzenstoffe dienen der eigenen Abwehr oder als Botenstoffe. Bei vielen Organismen konnte der Zweck der Stoffbildung nicht zweifelsohne geklärt werden. Einige sind wiederum noch völlig unerforscht.
Der Mensch hat den Nutzen vieler dieser Pflanzenstoffe schon früh erkannt. So besitzt die Verwendung verschiedener Kräuter, Pilze und auch schmerzlindernde natürliche Betäubungsmittel Anwendung in der heutigen medizinischen Praxis.
Die aus dem Schlafmohn gewinnbaren Alkaloide Morphin und Codein, zählen z.B. zu den stärksten Schmerzmitteln überhaupt. Diese können selbstverständlich nur durch einen Arzt bei entsprechenden Krankheitsbildern verschrieben werden. Bei der Krebstherapie oder dem Behandeln stärkster Schmerzen durch andere schmerzhafte Krankheiten oder auch Unfallschäden sind diese Naturstoffe häufig im Einsatz. Ein effektives Schmerzmittel aus der Natur kann auch das aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnene CBD (Cannabidiol) sein. Die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkungsweise von CBD soll z.B. bereits vielen Multiple-Sklerose-Patienten Hilfe geleistet haben. Auch an Krebs erkrankte Menschen sollen von einer begleiteten Therapie mit CBD profitieren können, nicht nur was die Schmerzlinderung angeht. Auch die sollte aber unbedingt zusammen mit einem guten Facharzt sowie medizinische Begleitung geschehen. Zudem sind hier nicht alle Präparate Anwendbar und nicht alle medizinisch zugelassen, sowie in entsprechenden Doppelblindstudien überprüft worden.
Interessant könnten CBD und verwandte Cannabinoide auch für die Infekt Behandlung werden. Denn bei CBD und Co. konnten auch antibiotische Eigenschaften nachgewiesen werden. Eine Entdeckung, die gerade heute von großer Bedeutung ist. Herkömmliche Antibiotika, die meist auf Penicillin basieren, verlieren zunehmend ihre Wirkung. Bakterienstämme bilden Resistenzen aus, die in Zukunft äußerst problematisch sein können. Selbst Reserveantibiotika zeigen bei einigen multiresistenten Erregern keine Wirkung mehr. Die nicht auf Penicillin basierenden Cannabinoide, insbesondere CBD, CBN (Cannabinol) und CBG (Cannabigerol) stehen im Fokus der Forschung.
Wirksame Naturstoffe im Alltag und der Ernährung
Naturstoffe sind über die Zusammensetzung unserer Nahrung Gegenstand des täglichen Lebens. Mit unserer täglichen Ernährung nehmen wir wichtige Mikronährstoffe auf, die wir für das Überleben brauchen. Neben Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten als Makronährstoffe, die für die Energiegewinnung wichtig sind, spielen dabei besonders Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe eine wichtige Rolle. Diese werden im Körper entweder direkt an Ort und Stelle gebracht oder zunächst zu höheren Metaboliten weiterverarbeitet, wie etwa bei den Aminosäuren. Auch wer eine Erkältung hat oder über Unwohlsein klagt, der behilft sich nicht selten mit Naturstoffen. In Kräutertees, Tinkturen und Hustenbonbons sind verschiedene Naturstoffe enthalten, wie z.B. das bekannte Menthol, dass die Atemwege freimacht und desinfizierend wirkt.
Das aus der Hanfpflanze gewonnene CBD kann auch bei leichteren Beschwerden eingesetzt werden, dann allerdings in geringeren Konzentrationen. Die häufigste Darreichungsform ist das CBD Öl. Das eigentlich kristalline CBD wird in Hanföl gelöst und kann so in verschiedenen Konzentrationen angeboten werden. Helfen könnte CBD in Absprache mit einem Arzt vor allem bei akuten Schmerzen, etwa bei Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Magenschmerzen. Hier empfehlen sich vor allem konzentrierte Öle oder gar die reinen Kristalle, die es ebenfalls zu kaufen gibt. Darüber hinaus sind die Blüten des CBD-Hanfs erhältlich sowie Inhalationsliquids und Salben. Auf https://cannabis-oel.net können dazu auch noch weitere Informationen gefunden werden. CBD Öle sind aufgrund ihres fehlenden oder extrem geringen Anteils an THC legale auf der Cannabispflanze basierende Produkte.
Fazit zum körpereigenen Wirkstoffsystem:
Unser Körper ist in der Lage Metabolite selbst zu bilden, aus anderen Bausteinen, die wir ihm mit der Nahrung zuführen. Aus Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen erstellen die vielen spezifischen Zellen dann neue Stoffe und Molekülverbindungen. Sogenannte Endorphine etwa, sind körpereigene Schmerzmittel, die beispielsweise bei großer Belastung der Muskeln abgegeben werden. Sowohl bei inneren als auch äußeren Verletzungen kann der Körper sich selbst heilen. Möglich macht das ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Zelltypen, Botenstoffe und Wirkstoffe. Naturstoffe können diesen natürlichen Heilungsprozess unterstützen und beschleunigen. Der Körper hat für diese Wirkstoffe die passenden Rezeptoren. Eine spannende Symbiose von Pflanzen und Mensch.
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