Von Angstzuständen, die Angst vor der Angst bis hin zu Panikattacken und wie ich sie losgeworden bin

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 24. März 2023

Dieser Beitrag hier wird sehr lange und ausführlich. Ich war selbst jahrelang von Angstzuständen und Panikattacken betroffen, die während meines Burnouts im Jahr 2016 dann völlig eskalierten.

Ich möchte mit diesem Beitrag einige Teile meiner eigenen Erfahrung, Heilung und dem loswerden meiner Angstzustände und Panikattacken über die Jahre beschreiben und damit Leuten nicht nur Mut machen, sondern auch zeigen das diese wirklich heilbar sind und das man Hilfe diesbezüglich gerne annehmen kann, wenn auch selbstverständlich nicht ungeprüft, denn es treiben sich einige schwarze Schafe in diesem Bereich um. Holt Euch immer nur Hilfe von Profis aus dem medizinischen Bereich oder redet mit Menschen die selbst von den Problemen betroffen sind oder Besserung oder gar Heilung davon erfahren haben.



Was ist der Unterschied zwischen Angstzuständen und Panikattacken?

Gibt es einen Unterschied zwischen Angst und Panik? – Ganz klar, Ja! Wer schon einmal unter Angstzuständen gelitten hat, für den wird der Übergang zur Panik bis hin zu einer ausgewachsenen Panikattacke im Vergleich zu einem Menschen der diesen Zustand noch nie erlebt hat wohl eher bekannt sein. Für nicht Betroffene ist die Panik oft sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar, wenn sie nicht mit akut lebensbedrohlichen Situationen zusammenhängt.

Panik und Angst haben einen recht fließenden Übergang. Man könnte auch sagen die Panikattacke ist die Eskalation der vorangegangen Ängste. Auch ich hatte während meines Burnouts mehrere Panikattacken die aus zuvor jahrelang aufgebauten Ängsten und daraus später resultierenden Angstzuständen entstanden waren.

Worin besteht der Unterschied zwischen Angst und Panik?

Ich finde die Beurteilung, was nun der Unterschied zwischen beiden Zuständen genau sein soll, als gefühlsmäßig absolut individuell. Der Übergang ist oft fließend aber für den Betroffenen meist deutlich spürbar. Plötzlich auftretende Angst wird von einigen Betroffenen bereits als Panik bezeichnet von anderen Menschen wiederum nicht.

Allein schon die Angst an sich ist von extrem unterschiedlichen Intensitäten gekennzeichnet. Von einer leichten Angst nach dem Übergang von zuvor bloßer Furcht oder einfachen Bedenken, bis hin zur lähmenden, blanken Angst die dann in die völlige Panik mit entsprechenden schweren körperlichen Symptomen übergeht.

Selbst erfahrenen Psychotherapeuten definieren die Grenzen unterschiedlich. So wird die Panikstörung oder auch Panikattacke z.B. auch häufig so formuliert:

„Bei einer Panikstörung leidet der Betroffene unter wiederkehrenden schweren Angstanfällen mit entsprechenden akuten körperlichen und psychischen Symptomen“

Für mich persönlich und somit aus eigener Erfahrung entsteht eine Panikattacken aus der Eskalation eines Angstzustandes der nicht mehr „kontrollierbar“ ist. Die Angst ist dann zuvor so groß geworden, dass Symptome wie Zitteranfälle, Herzrhythmusstörungen, heftige Schweißausbrüche bis hin zum Gefühl „Verrückt zu werden“ oder der Derealisation und Depersonalisierung im Extremfall auftreten können. Bei manchen sind diese Eskalationen auch mit starkem Schwindel, heftigen Bauchkrämpfen, Durchfall oder einer Bewegungsunfähigkeit geprägt sowie vielen weiteren möglichen Symptomatiken.

Panik ist unkontrolliert – Angst noch irgendwie „unter Kontrolle“ zu halten und Furcht ist der Vorgänger von Angst. So würde ich die Unterschiede in der Kette Furcht – Angst – Panik aus eigener Sichtweise und Erfahrung unterscheiden und anordnen.

Was kann alles eine Panikattacke Auslösen?

Im Grunde braucht es für eine richtige Panikattacke keine bewussten Auslöser, denn sie können auch unterbewusst entstehen. Wenn allerdings auch etwas aus dem Unterbewusstsein hochkommt, dann wird dieses entweder von Außerhalb ausgelöst oder bereits ein bloßer Gedankengang reicht dazu.

Typische Auslöser für Panikattacken lassen sich in einige wenige große Bereiche unterteilen, die wiederum jedoch aus hunderten einzelnen Gründen oder Kombinationen aus diesen Möglichkeiten bestehen können.

Tatsächliche Umgebungseinflüsse z.B.:

  • Enge, Platzangst (Agoraphobie)
  • Überfüllte Räume
  • Wenig Sauerstoff
  • Dunkelheit
  • Gerüche
  • Krankheiten
  • Bedrohliche Personen
  • Situationen denen man sich stellen muss
  • Angriffe von Tieren Wildschwein, Biene (vor allem bei Allergikern)

Einflüsse aus der eigenen Gedankenwelt

  • Erwartungsangst (Angst vor der Angst)
  • Negative Glaubenssätze die auf eine Situation zutreffen oder auch nicht
  • Negative Gedanken die sich immer weiter steigern und ausbauen
  • Generalisierte Angst
  • Handlungen und Reaktionen aus Kindheit, Erziehung und Sozialisierung
  • Aufgrund von Phobien

Eigene Erfahrung mit dem Übergang von Angst zu Panik

Ich durfte während meines Burnouts auch den Übergang von Angst zur Panik sowie einige Stunden innerhalb ausgewachsener Panikattacken verbringen. Ich konnte die Grenze zwischen beiden Zuständen regelrecht spüren und wusste vor allem zu Beginn meiner damaligen psychischen Probleme: „Jetzt kann ich es nicht mehr stoppen“.

Wenn ich z.B. abends, teils auch schon nachmittags meine Angst vor der Nacht und den dortigen erwarteten psychischen Reaktionen und auch körperlichen Symptomen bekam. Diese baute sich dann immer weiter auf. Mein Körper zeigte immer mehr Reaktionen, von unkontrollierten stundenlangen Schweißausbrüchen, Herzrhythmusstörungen, Kloß im Hals, Sodbrennen sowie Übelkeit und teils auch Schwindel. All das war „nur“ Angst.

Ab und zu eskalierte die Situation vor allem in den ersten Monaten. Alles ging bis an eine Grenze in der so viele Symptome und Reaktionen des Körpers kamen, dass ich dachte ich werden verrückt… Ich will schreien… alles um mich rum ist so nicht real, was oder wer bin ich, werde ich verrückt? Ich halte es nicht mehr aus!

Ab dem Moment war die Angst dann bei mir in den Übergang zur totalen Unkontrollierbarkeit gegangen. Wer schon einmal eine Panikattacken hatte, der weiß wie es dann weitergehen kann und wie es sich anfühlt. Das ist dann echte Panik! Für mich sind es unkontrollierbare Reaktion auf die vorher bestehenden Angstzustände.

Im Verlauf der ersten sechs Monate kamen diese Paniken regelrecht zusammen mit der Angst aufgestiegen, teilweise bei einfachen Dingen wie beim Fernsehschauen oder beim Einkaufen. Innerhalb von wenigen Minuten Furcht, sofort Angst als Reaktion und dann ab und an bis hin zur Panik. Heute bin ich davon geheilt. Mir geht es viel besser als vor der ganzen Eskalation im Jahr 2016. Medikamente habe ich keine genommen, ich hatte andere persönliche Maßnahmen getroffen.

Für diejenigen die den Unterschied zwischen Furcht, Angst und Panik noch nicht selbst erlebt haben ist es immer wieder etwas schwierig diesen möglichst verständlich zu beschreiben. Als ich noch keine Erfahrung damit hatte, traf ich auch eher mit Unverständnis den Betroffenen gegenüber. Sowohl Angstzustände als auch die dadurch entstehenden Panikattacken sind aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung heilbar, nur eben nicht von heute auf morgen.

Diese besonderen Fälle der Schnellheilung gibt es zwar tatsächlich, doch meist bedarf es sehr viel Zeit und einer nachhaltigen Bearbeitung der Ursachen für solche psychischen und letztendlich dann auch körperlichen Reaktionen. Diese Zeit sollte sich jeder ohne Druck nehmen.

Ein Schiff im Wasser kann bis zu einem gewissen Wellengang kontrolliert werden. Im Sturm kann es unkontrollierbar sein. So ähnlich ist es aus meiner Sicht auch zu erklären, wenn die Angst zur Panik eskaliert…

Angstzustände durch Stress und Dauerüberlastung – Wie ein z.B. ein Burnout und extremer Dauerstress die Angst erzeugen und verstärken kann

Die Angst an sich ist nichts Negatives, sie ist überlebenswichtig und schützt uns vor wirklich bedrohlichen Situationen und unnötig gefährlichen Handlungen sowie Verhaltensweisen. Zum Problem wird die Angst erst dann, wenn sie ein ständiger präsenter Begleiter ist und vor allem wenn sie völlig irrational wird und sich an grundsätzlich ungefährlichen Dingen oder nicht ansatzweise lebensbedrohlichen Situationen immer weiter hochschaukelt.

Letztendlich kann alles Angst machen, wenn wir es zulassen oder aufgrund unserer Gedanken und Erfahrungen dafür zugänglich sind. Gerade häufiger negativer Stress, Dauerüberlastung, Traumata, Depressionen und insbesondere auch ein Burnout sind ideale Nährböden für Angsterkrankungen und einhergehende Angstzustände sowie damit verbundene psychische und psychosomatische Reaktionen. Man ist diesen Angstsymptomen jedoch nicht hilflos ausgesetzt und kann aktiv etwas dagegen unternehmen wieder psychisch stabiler und gesund zu werden.

In diesem Beitrag möchte ich Euch von meinen damaligen Angstzuständen während meines Burnouts berichten, die zu regelrechten stundenlangen Angstgefühlen, bis hin zu letztendlich auch Panikattacken führten.

Die Angst durch Stress, Überlastung und Burnout – Eigene Erfahrungen sowie körperliche und psychische Gründe die zu Angstsymptomen führen können

Nach etlichen Jahren Stress, Dauerüberlastung und fehlendem Ausgleich merkte ich wie ich immer ängstlicher wurde und sich Existenzängste vor allem mit zusätzlichen Ängsten vor Krankheiten durch meine damals immer stärker werdenden und immer neuen psychosomatischen Symptome aufbauten.

Auf rein körperlicher Ebene kann man diesen Zustand relativ einfach erklären. Der Organismus produziert immer mehr und auch gerade in völlig unbedrohlichen Situationen Stresshormone und wird damit regelrecht überflutet. Der Körper ist so unter Dauerstress und Anspannung, dass nicht nur bei echten Bedrohungen massenweiße Adrenalin, Cortisol und andere Botenstoffe ausgeschüttet werden, sondern auch in kleinsten Stresssituationen und im Grunde unbedeutenden Ereignissen diese Ausschüttung gleichermaßen stattfindet.

Der Gehalt dieser Stoffe im Körper ist praktisch permanent zu hoch ist. Ein derart überlasteter Mensch neigt zu Angstzuständen, der Kopf schaltet nicht mehr ab und man befindet sich selbst bei Alltagssituationen oder im schlimmsten Fall sogar in Ruhephasen im Alarmzustand. Letztes war auch bei mir der Fall. Bereits beim Duschen bekam ich Ängste vor dem zu Bett gehen sowie direkt starke Schweißausbrüche. Ich zitterte mich regelrecht mit vielen schlimmen Gedanken und mit klatsch nassem Körper in den Schlaf und steigerte mich unfassbar in diese negative und bedrohliche Gedankenwelt hinein. Es entstand irgendwann sogar die sogenannte „Angst vor der Angst“. Das Nervensystem des Körpers läuft bei dieser Überflutung mit Stresshormonen und Botenstoffen sowie permanenten Gedankenkarussell und dadurch fehlender Entspannung ständig am Limit.

Das sympathische Nervensystem ist dabei nahezu durchgehen mehr oder weniger stark aktiv, der Parasympathikus des vegetativen Nervensystems kommt hingegen kaum oder gar nicht mehr zu Wort. Das parasympathische Nervensystem ist für die Erholung und die Ausgeglichenheit und Ruhe aber unersetzlich. Der Hormonhaushalt in dieser Situation ist zudem bei den betroffenen Personen oft stark gestört.

Psychische Gründe für Angstzustände

Natürlich könnte man nun sagen der Körper sei allein schuld, er schüttet Hormone aus, der Körper spinnt und man ist krank. Das stimmt so aber nicht, zwar schüttet der Körper selbstverständlich diese Hormone aus, doch er reagiert auf die Überlastungen, den ständigen Stress oder andere psychisch negative Einflüsse auf Dauer lediglich ganz normal und auch entsprechend mit einer logischen und gesunden Reaktion. Stell Dir vor Du hättest keine Bremse oder ein Warnsystem für die ständigen Einflüsse die Dir nicht guttun? Das wäre dann sicher nicht gesund… Der Körper teilt sich mit und das ist auch gut so!

Wurdest Du früher noch in der Wildnis von einem Raubtier verfolgt, dann waren das Cortisol und das Adrenalin überlebenswichtig. Du konntest Dich damals in kürzester Zeit für Kampf oder Flucht entscheiden. Dazu brauchst Du diese Aufputschhormone unbedingt, sie machen Dich schneller, leistungsfähiger und schärfen die Sinne sofort bei ihrer Ausschüttung in wenigen Sekundenbruchteilen.

Den mobbenden Kollegen, einen cholerischen Chef oder eine menschenverachtende Firmenpolitik und Arbeitsumgebung, wirst Du aber mit Kampf oder Flucht nicht so einfach schnell wieder los. Was dann folgt, ist ein Dauerkampf, der immer wieder neue Hormone im Körper produziert und deren ordentlicher Abbau aufgrund der ständigen Auseinandersetzung mit einer solchen Situation verhindert wird.

Dein Körper wird praktisch dauergeflutet mit diesen Botenstoffen, obwohl keine real lebensbedrohliche oder eine tatsächlich extrem gefährliche Situation vorliegt. Es ist also wichtig Deine Psyche in den Blick zu nehmen, Situationen und Zustände zu analysieren, nichts zu verdrängen und vor allem an Dir selbst positiv zu arbeiten.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, warum es aufgrund von äußeren oder inneren Einflüssen zu Angsterkrankungen kommen kann. Bei den individuellen Angstsymptome der Betroffenen, kann es sich z.B. um eine ganz spezifische Form der Angst handeln oder aber auch zu latenten oder akuten Angstzuständen im Allgemeinen kommen. Häufig kann eine Angsterkrankung von folgenden Quellen getragen werden oder auch primär von diesen mit verursacht worden sein.

  • Dauerüberlastung
  • Häufiger negativer Stress
  • Traumatische Erlebnisse (können auch in der Kindheit entstanden sein)
  • Verdrängte Themen
  • Mobbing
  • Staffing (umgedrehtes Mobbing bei Führungskräften von den Mitarbeitern ausgehend)
  • Negative Glaubenssätze
  • Die Erziehung
  • Durch andere Sozialisationsinstanzen
  • Schlechte und zerstörerische Beziehungsverhältnisse (Partner, Eltern, Freunde)

Eigene Erfahrungen und Gründe für meine damaligen Angstzustände

Wer in seinem Leben nicht schon einmal persönlich richtige Angstzustände durchgemacht hat, der weiß kaum von was genau gesprochen wird, wenn ein solches Thema anklingt oder kann es sich vielleicht auch gar nicht vorstellen, wie sich Angstzustände überhaupt anfühlen mögen. Vielleicht wird auch die Frage gestellt, wie diese Ängste überhaupt möglich sein sollen. „Es gibt doch gar keinen Grund Angst zu haben“

Viele Menschen haben diese angstbelasteten Zustände, verdrängen sie jedoch, verheimlichen sie, weil es ihnen peinlich ist oder leben irgendwie langfristig damit. Sehr viele der Betroffenen nehmen Medikamente gegen ihre Angstzustände und damit auch oft einhergehenden Schlafstörungen mit teils schlimmen Nebenwirkungen. In Deutschland sind Millionen Menschen von Angsterkrankungen betroffen. Noch mehr Menschen waren es zumindest schon einmal in ihrem Leben. Weltweit sind Angstzustände und die entsprechenden Symptome diesbezüglich auf dem Vormarsch. In unzähligen Fällen wird dann leider schnell mit Psychopharmaka reagiert. Ich sollte auch innerhalb kürzester Zeit eins verschrieben bekommen. Ein „Angstlöser“ bzw. Hemmer…. Als ob das die Ursache der Angstzustände bearbeitet oder löst?

Ich hatte auch sehr starke Ängste. Angst vor dem Verlust von Haus, Geld und grundlegendem Lebensstandard. Eine wirklich massive Existenzangst, da ich merkte das mit mir etwas wirklich nicht mehr psychisch in Ordnung war und ich einfach nicht mehr konnte. Durch die ganzen nach und nach hinzukommenden psychosomatischen Symptome, wie z.B. ein sehr starkes Kloßgefühl im Hals, Herzrhythmusstörungen, Fremdgefühle im Gesicht, taube Glieder und Schlafstörungen sowie viele weitere Folgen durch den anhaltenden Burnout Zustand, machte ich mir damals natürlich zusätzlich sorgen.

Ich steigerte mich vor allem zu Beginn des Burnouts in den ersten Monaten extrem in alles hinein was mein Körper mir als Symptome gab. Mir wurde letztendlich in der Psychiatrie sogar eine kurzphasige Hypochondrie diagnostiziert. Dieses hypochondrische Verhalten hatte ich auch definitiv.

Alles steigerste sich so weit, dass ich Angst vor etlichen möglichen Krankheiten bekam, Angst vor dem Abend, dauernd Schweißausbrüche, Angst vor dem nicht schlafen können und letztendlich sogar Angst vor der Angst selbst. Mir kreiste am Ende nur noch ein Gemisch aus blanken Existenzängsten, Krankheiten und den Gedanken ob ich nächstes Jahr noch lebe durch den Kopf.

Am Ende führte es zu schweren Panikzuständen und zu einem stundenlangen Zittern, vor allem in den Beinen abends im Bett. An Ruhe war nicht mehr zu denken. Ich dachte manchmal nur noch „Schaltet mich bitte für ein paar Tage einfach ab, ich will einfach nur noch Ruhe und mich erholen können“ Einfach nur endlich lange durchschlafen können…

Medikamente gegen Angstzustände?

Irgendwann waren die Zustände so schlimm, dass ich mich fast für Antidepressiva und Beruhigungsmittel entschieden hätte. Die erste Ärztin bei der ich war, eine Neurologin mit Fachbereich Psychiatrie bot mir die Medikamente bereits nach wenigen Minuten Gespräch an. Mein Zustand kommt häufig vor, ich wäre halt schwer depressiv. „Da kann man was machen mit Medikamenten…“

Meine nächtlichen Schlafenzeiten betrugen nur noch zwischen 1-3 Stunden in einem sehr unruhigen Schlafzustand, meist eher Halbschlaf. Mein T-Shirt war danach immer klatschnass, meine Glieder Taub und mein Herz mit Aussetzern und Extraschlägen am Rotieren. Ich entschied mich letztendlich gegen alle Psychopharmaka, auch wenn mir die Neurologin nahelegte unbedingt Medikamente zu nehmen.

Ich spreche hier aus eigenen Erfahrungen und über meine persönlichen Ansichten. Euer Arzt, aber vor allem Ihr selbst müsst entscheiden was für Euch in einem solchen Fall richtig ist. Ich gebe hier keine Empfehlung diesbezüglich ab, ich hatte meine eigenen Maßnahmen gegen die Angstzustände gewählt. Da waren derartige Medikamente für mich definitiv keine Option!

In der Psychiatrie gaben mir die Erfahrungen der anderen Patienten die verschiedenen Präparate in einem solchen Zusammenhang eingenommen hatten größtenteils ebenfalls eine Bestätigung meiner Meinung. Von etlichen, teils sehr üblen Nebenwirkungen bis hin zur Abhängigkeit von Schlaf- und Beruhigungsmittel war so ziemlich alles dabei. Hat es deren Probleme und vor allem die Ursachen der Angstzustände gelöst? – Aus meiner Sicht definitiv Nein. Es werden meist nur die Symptome gemindert oder bestenfalls ganz unterdrückt.

Die einzigen Dinge, die ich in dieser Zeit als unterstützende und hilfreiche Möglichkeiten zu mir genommen habe, waren beruhigend wirkende und sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel ohne Zusatzstoffe sowie auf Baldrian und anderen Naturheilmittel basierende Präparate.

Angstzustände sind völlig normale körperliche Reaktionen auf bedrohliche Situationen oder vergangene sowie aktuelle Ereignisse, die noch nicht vollständig verarbeitet wurden. Stärkere Ängste können sehr sinnvoll sein, für die situativ wichtige Ausschüttung von Stresshormonen, jedoch nur in echten Notfallsituationen z.B. bei einem erheblichen Risiko für Leib und Leben. Die Angstzustände die darüber hinausgehen werden unbewusst und zum Teil auch bewusst durch unsere Gedanken gesteuert und erzeugt.

Die hormonellen Reaktionen des Körpers sind aus meiner Sicht nur die Reaktionen auf diese negativen Gedanken. Natürlich sind hier stoffliche Abhängigkeiten oder Drogenmissbrauch sowie körperliche Krankheiten ausgeklammert. Die meisten Ängste kommen aber definitiv von unseren Gedankenmustern und unseren Umgang damit. Selbst mein damaliges Reizdarmsyndrom, dass ich mehr als 15 Jahre hatte und das sich unter Stress und der Abwesenheit einer Toilette massiv verstärkte, ging nach meiner nachhaltigen Lebensumstellung vollständig weg. Man kann aktiv etwas gegen die Angstzustände tun und sie ergründen, sowie gezielt Maßnahmen ergreifen um sie zu mildern oder ganz zu beseitigen.

Die Angst vor der Angst – Wenn Angstzustände eskalieren

Ich möchte auf eine ganz spezielle Art der Angst wesentlich genauer eingehen, der sogenannten „Angst vor der Angst“. Einem Zustand bei einer bestehenden Angsterkrankung, die sich ein Außenstehender oder besser gesagt ein Mensch der noch nicht selbst davon betroffen war kaum vorstellen kann.

„Wie kann man denn bitte Angst vor der Angst haben?“ – diese oder eine ähnliche Fragestellung wird häufig gedacht aber nur selten wirklich gesagt oder gar den Betroffenen als ernstgemeinte Frage gestellt. Ab einem gewissen Punkt ist dieser Zustand aber bedauerlicherweise ganz schnell für fast jeden Menschen zu erreichen.

Warum gibt es die „Angst vor der Angst“ und wie kann diese entstehen?

Dieser extremen Form der Angsterkrankung gehen meist heftige Angstzustände oder mehrere kleinere Angstattacken über viele Monate hinweg voraus. Dabei können auch derart gesteigerte Ängste vorhanden sein, dass diese bis hin zu einer Panikattacke reichen.

Wird dieser Kreislauf nicht unterbrochen, dann führt es zu einer immer stärkeren Überschüttung des Körpers mit Stresshormonen. Das sympathische Nervensystem ist dauerhaft angespannt. Das parasympathische Nervensystem kommt kaum noch zum Zuge. Es eskaliert förmlich das Hormonsystem des Körpers mit der Ausschüttung immer neuer Massen an Stresshormonen und einem gleichzeitig fehlenden schnellen Abbau dieser Botenstoffe.

Da jeder Betroffene, der bereits starke Angstzustände oder auch Panikattacken kennt weiß, wie sich diese anfühlen, entsteht so die akute oder auch chronische Angst für diesen Zuständen. Die Angst vor der Angst ist da und sie macht eines…. noch mehr Angst!

Ein Kreislauf den man jedoch mit entsprechenden Maßnahmen unterbrechen kann und der auch in den überwiegenden Fällen heilbar ist. Doch dazu braucht es zunächst eine Unterbrechung der negativen Spirale und dann sehr viel Zeit um alles zu ergründen und aufzuarbeiten was zu diesen Ängsten geführt hat. Dazu kann auch ein Aufenthalt in einer guten Psychiatrie hilfreich sein. Man nennt die Angst vor der Angst häufig auch die sogenannte „Erwartungsangst“, welche sich sehr leicht nach den folgenden Beispielen nachvollziehen lässt.

Wie entsteht dieser „Angst vor der Angst“ Zustand? – Ein konkretes Beispiel sowie weitere Möglichkeiten.

Für den Zustand braucht es erstmal eine grundlegende Angst, die latent oder situativ immer wieder vorhanden ist und starke negative körperliche sowie psychische Effekte aufweist. Diese Symptome können z.B. sein: panische Zustände, Herzrasen mit Rhythmusstörungen, extreme Schweißausbrüche, Durchfall, Magenkrämpfe, Kloß im Hals Gefühl oder Schwindel. Bevor ich aber zu einem konkreten Beispiel zur möglichen Entstehung des „Angsthaben vor der Angst“ komme, hier ein paar weitere mögliche Auslöser:

  • Durch Ängste erzeugte psychische- und körperliche Leiden und die Angst sie durch die Angst wieder zu bekommen
  • Schmerzhafte Ereignisse und die Angst davor sie wieder zu erleben
  • Peinliche Erlebnisse und die Angst, dass sich diese wiederholen könnten
  • Angst davor etwas zu bekommen wie z.B. Durchfall bei Reizdarmsyndrom ohne das eine Toilette vorhanden ist
  • Angst vor der Angst, weil grundlegend Ängste und das Gefühl diese unbedingt loswerden zu müssen bestehen. Die Gedanken fokussieren sich so auf die Angstzustände

Es folgt ein einfacher aber nachvollziehbarer Beispielablauf zur Entstehung dieses „Angst vor der Angst Zustandes“

Du arbeitest in einem Betrieb mit negativem Betriebsklima, hohem Dauerstress und hasst es zu Deinem Arbeitsplatz zu kommen. Dein Chef ist ein Choleriker und Du gehst mit Bauchschmerzen und Ängsten weiterhin zur Arbeit, weil Du Angst um Deine finanzielle Existenz hast und Dich in einer so entstehenden Abhängigkeit befindest. Jedes Mal, wenn Du zur Arbeit fährst geht es Dir nicht gut, Dein Kopf rattert und malt sich teils die schlimmsten Dinge aus die wieder passieren könnten. Oft ist Deine Arbeit eine Qual und Du erlebst real körperliche Symptome, Emotionen, Schmerzen und Ängste.

Jetzt geht dieser Zustand über einen mehr oder weniger langen Zeitraum, einige Menschen leiden so über Jahre oder sogar Jahrzehnte. Die Angst und die Reaktionen darauf sind nun fest in Deinem Körper und Unterbewusstsein verankert. Du weißt nur zu gut wie elendig sich das nächste Anschreien durch den Chef, die nächste Ungerechtigkeit oder der nächste Arbeitstag anfühlen.

Jetzt tritt vielleicht zum ersten Mal die Angst vor der Angst ein. Du bist im Urlaub, hast keinen konkreten physischen Auslöser und denkst nur kurz an die Arbeit, das kann auch unbewusst passieren. In Deinem Körper gehen sofort die Alarmglocken los. Du weißt Du musst jetzt nicht auf die Arbeit. Du weißt aber ganz genau wie sich die Angst dazu anfühlt und wie schlimm die körperlichen Reaktionen darauf sind. Jetzt bekommst Du Angst davor Angst zu haben. Die Angst vor der Angst tritt nun in Erscheinung. Ein sehr unheilsamer Zustand, den viele Menschen leider unterworfen sind.

Man kann aber aktiv dagegen vorgehen und verschiedene Maßnahmen ergreifen. Medikamente habe ich für mich diesbezüglich jedoch alle abgelehnt. Ich habe lediglich Nahrungsergänzungsmittel und Naturheilmittel wie z.B. Magnesium und Baldrian als Unterstützung genommen.

Zwei ganz persönliche Erfahrungen mit dem Thema „Angst vor der Angst“

Ich kann gleich zwei sehr reale Erfahrungen zu diesem Thema schildern. Eine Angst vor der Angst Begleiterscheinung hatte ich bereits vor meinem Burnout. Das zweite Thema diesbezüglich kam während des Burnouts.


Erstes Beispiel: Die Angst vor der Angst bei Reizdarmsyndrom

Zunächst einmal hatte ich fast 15 Jahre Angst davor zum Beispiel auf Reisen zur gehen, selbst einen Tagesauflug oder Konzertbesuch zu machen oder am Ende sogar einen simplen Spaziergang zu unternehmen. Auch ein Picknick war ein Problem oder irgendwo hin essen gehen. Ich hatte nicht Angst vor den Unternehmungen an sich. Ich hatte Angst aufgrund der Erfahrungen meines Reizdarmsyndroms, das ich früher hatte.

Meine Angst war es die Reizdarm-Symptome zu bekommen, während keine Toilette da war. Jeder der schoneimal ohne die Anwesenheit einer möglichst nahegelegenen und freien Toilette plötzlich Durchfall und Krämpfe bekommen hat weiß wie mies diese Situation ist und was das für Schmerzen und Schweißausbrüche sein können bis man endlich ein WC aufsuchen kann.

Wer an Reizdarm leidet oder gelitten hat kann das besonders gut nachvollziehen, denn es passiert dann wesentlich öfter, dass man z.B. nach einem Essen oder bei Stress dringend eine Toilette braucht. Nun bekam ich in diesem Fall irgendwann Angst davor eine Angst zu bekommen die wiederum Reizdarmsymptome wie Durchfall auslöst. Somit bekam ich noch stärkere Symptome und am Ende sogar nach wenigen Gedankengängen tatsächlich Durchfall. Ein Paradebeispiel für die Angst vor der Angst…

Zweites Beispiel: Die Angst vor der Angst nicht mehr schlafen zu können

Während meines Burnouts – vor allem in der Anfangsphase – war an Schlaf kaum noch zu denken. Die Schlafenszeit betrug zwischen 1-3 Stunden bei einem unruhigen Schlaf, mit meist sehr gravierenden Alpträumen. Das ging über viele Wochen so und war begleitet von Zittern, „Restless Legs Syndrom“ und einem extremen Kloßgefühl im Hals und immer wieder heftigem Aufstoßen mit Sodbrennen.

Ich bekam nach einige Zeit Angst davor diese Angst zu bekommen, so dass bereits nachmittags die Symptome anfingen. Ich bekam schon am frühen Abend während und nach dem Duschen sofort eine innerliche Unruhe, die sich immer weiter steigerte. Ich bekam bereits schon Angst nur vor dem Hinlegen zusammen mit sofortigem starkem Schwitzen. Irgendwann hatte ich Angst vor der Angst die mir in dieser Situation entgegen trat.

Auch mir hätten manche Textstellen dieses Artikels zu meinem Tiefpunkt auch wiederum neue Angst gemacht. Aber an dieser Stelle möchte ich den Betroffenen ganz klar Hoffnung machen!

Was dieses Foto bei dem einen Menschen Freude über die Schönheit der Blume und der Bienen auslöst, kann bei anderen Menschen Angst auslösen. Ein Foto kann bereits reichen um eine Gedankenkette in Gang zu bringen und Angstsymptome zu erzeugen, obwohl aktuell überhaupt keine Gefahr besteht oder vielleicht kein direkter Zusammenhang erkennbar ist, von Phobien z.B. gegen Bienen oder gefährlichen Allergien natürlich einmal abgesehen.

Panikattacken – Die Eskalation der Angst und ihre Symptome

Es gibt aus meinen eigenen Erfahrungen heraus definitiv einen Unterschied zwischen Angstzuständen und Panikattacken wie ich bereits oben im Beitrag wesentlich näher beschrieben habe. In diesem Abschnitt soll es jedoch rein um die aus meiner Sicht größte Eskalationsstufe einer Angststörung gehen – die Panikattacke – welche sich mit etlichen Symptomen bemerkbar machen kann und das Leben der von Ängsten betroffenen Menschen wohl mit am stärksten negativ beeinflusst.

Auch ich durfte mit diesen Panikzuständen damals mehrfach Bekanntschaft machen, bis sie mich letztendlich zu einem Lebenswandel förmlich zwangen. Im Nachhinein betrachtet waren sie ein Geschenk. Hätte mir das damals zu Beginn jemand gesagt, dann hätte ich ihn wohl für verrückt gehalten. Panikattacken sind eine heftige Qual, aber sie lehren dabei auch etwas…

Wie entstehen echte Panikzustände?

Panikattacken und ähnliche Zustände entstehen dann, wenn man in einer völlig ausweglosen Situation ist oder diese zumeist für einen selbst als völlig ausweglos erscheint, was sie im Grunde aber gar nicht unbedingt sein muss.

Beispiele dazu:

Tatsächlich „ausweglose“ Situationen mit logischer Panikreaktion

  1. Du bist im Wald und ein Hund mit Schaum und Blut vor dem Mund steht Dir gegenüber. Keine Leine oder ein Besitzer in Sicht, er knurrt Dich böse an und fängt danach an auf dich zuzurennen. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten… Du hast Angst, bist aber auf diese Situation vorbereitet. Oder Du verfällst wie 95 % aller Menschen wohl in totale Panik, handelst völlig unbewusst und im Affekt. Du versuchst zu entkommen und wenn er an Deinem Bein hängt noch irgendwie zu kämpfen. Panik völlig nachvollziehbar….
  2. Du bist im Urlaub tauchen und bei 20 Metern Tiefe merkst Du wie Deine Flasche nicht mehr genug Sauerstoff abgibt und Wasser langsam eindringt. Entweder Du bist vorbereitet, hast zwar Angst, tauchst langsam auf oder Du gerätst in totale Panik und schwimmst wie wild nach oben oder wirst ohnmächtig. Panik ebenfalls nachvollziehbar….

Es folgen Panikstörungen, die ein nicht Betroffener jedoch oft schwer nachvollziehen kann, die aber sehr häufig in unserer Gesellschaft vorkommen

Jetzt zur eigentlichen großen Masse der Panikstörungen, die letztendlich zu den Panikattacken bei den Betroffenen führen. Diese sind für Außenstehende teils überhaupt nicht oder nur wenig nachvollziehbar. Da sie zu überwiegenden Teilen mit den oben genannten von der Panikreaktion her logischen Beispielen nichts gemein haben und daher größtenteils als völlig unbegründet erscheinen mögen. Diese Paniken werden aus sich immer weiter steigernder Angst geboren, die irgendwann unkontrollierbar wird. Auch hierzu zwei einfache Beispiele, dass Zweite davon ist aus meiner persönlichen Geschichte zu diesem Thema und wurde im separaten Beitrag zum Thema Angstzustände auch nochmals etwas genauer erklärt.

  1. Du leidest an Platzangst und meidest große Menschenansammlungen oder enge dunkle Räume. Dir wird zwar Nichts passieren, wenn Du einen solchen Raum betrittst, auch ist Dein Leben grundlegend nicht akut gefährdet, wenn Du Dich in ein Konzert in einem überfüllten Stadion einfindest, doch Du verbindest das allein schon beim Gedanken mit einer furchtbaren Angst. Wenn Du nun gezwungen wirst z.B. durch ein Geschäftstreffen dich einer solchen Situation auszusetzen, wie bei einem Meeting mit 30 Mann in einem viel zu kleinem, unbelüfteten Raum, dann kann diese Angst in unkontrollierte Panik umschlagen. Teilweise auch von Jetzt auf Gleich, selbst wenn Du gerade eben zuvor nur davon erfahren hast, dass Dir dieses Meeting jetzt kurzfristig bevorsteht. Für einen Außenstehenden ist das unbegreiflich, dieser würde eher Platzangst und Panik bekommen, wenn er in einem engen Fahrstuhl festsitzt oder spätestens, wenn er in einem Bergwerk verschüttet wird. In diesem Fall geschilderten Fall ist jedoch keine echte Bedrohung vorhanden, die Gedanken des Menschen erschaffen die Bedrohung. Die Psyche reagiert darauf und der Körper erst recht.
  2. Mein eigenes Beispiel… Ich hatte mehr als 15 Jahre mit dem in der Gesellschaft mittlerweile weit verbreiteten Reizdarmsyndrom zu kämpfen. Darmkrämpfe und Durchfall sind beides Dinge die natürlich niemand auch nur ansatzweise gerne möchte. Bei mir war es am Ende so schlimm, dass ich weder Konzerte, noch einen langen Flug in den Urlaub, eine Bahnfahrt, selbst einen Spaziergang oder ein Picknick mehr genießen konnte. Der Grund war immer der Gedanke „Ist da eine Toilette?“ Allein der Gedanke daran das dort keine sein könnte löste schon vorher Symptome aus. Ich rannte mehrfach vor dem Weggehen auf die Toilette und hatte dann auch Durchfall und Schmerzen. Die ganze Zeit über verbrachte ich mehrere Stunden, einmal sogar über 20 Stunden bei einer Rückreise mit quälenden Schmerzen, Angst und Panik. Es gab dazu keinen Grund der logisch war. Meine Gedanken machte daraus aber die psychische und körperliche Reaktion bis hin zur Panikattacke in den denkbar ungünstigsten Situationen. Ein Elend, das ein Außenstehender eher nachvollziehen könnte, wenn dieser mit einer plötzlich auftretenden schweren Durchfallattacke auf der Autobahn in einen 10 Kilometerstau fährt.

Welche Symptome können Panikattacken haben?

Das Symptomspektrum bei Panikattacken ist riesig. In der Regel treten aber viele sehr klassische psychosomatische Reaktionen auf, wie z.B.

  • Zittern
  • Schweißausbrüche
  • Erhöhter Puls durch die Panikattacken (sehr häufig, kann dieser auch stark schwanken oder abfallen)
  • Erhöhter Blutdruck (Starke Schwankungen)
  • Luftnot
  • Innere Unruhe, inneres Beben
  • Druck auf der Brust
  • Kloßgefühl im Hals
  • Hektischer sowie flacher Atem
  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Schwindel
  • Fremdgefühle vor allem im Gesicht
  • Kältegefühl mit tatsächlicher Kälte am Körper (eiskalte Hände, Schweiß in den Handflächen)
  • Hitzewallungen
  • Spannungs- und Verspannungsschmerzen, Harter Hals- Nacken- und Kopfbereich
  • Taube oder kribbelnde Gliedmaßen, meist in den Händen, Fingern, Füßen und Zehen
  • Plötzliches Weinen bis hin zu Heulkrämpfen
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Angst wahnsinnig oder im Volksmund „verrückt“ zu werden
  • Schreien oder den Drang danach
  • Derealisation und Depersonalisierung in schweren Fällen
  • Angst zu sterben

Einige der oben beschrieben Symptome können auch körperliche Ursachen haben, insbesondere bei Herzproblemen, Druck auf- oder in der Brust sowie Luftnot, sollte unbedingt ein Notarzt alarmiert werden! Bei jeglichen der obigen aufgezählten Symptomatiken gilt es ohnehin schnellstmöglich einen guten Facharzt zu konsultieren!

Fazit und meine Meinung zu Medikamenten gegen Panikattacken:

Natürlich gibt es wie für fast alle psychischen Erkrankungen auch Medikamente zur Behandlung von Panikstörungen und die gängigen Angsterkrankungen. Ich habe diese Medikamente jedoch alle abgelehnt. Sie haben zum einen teils sehr schwere Nebenwirkungen auf ihren Verpackungsbeilagen ausgewiesen und können teils auch schnell zur Abhängigkeit führen, zum anderen sind sie auch nicht für den dauerhaften Gebrauch vorgesehen.

Häufig kommen hier Kombinationen aus Antidepressiva und in schweren Fällen auch Benzodiazepine zum Einsatz. Diese reduzieren zwar die Symptome, schaffen jedoch sowohl aus meiner Sicht als auch aus der Erfahrung vieler Mitpatienten mit denen ich gesprochen habe keine Lösungen. Ich habe damals auf natürliche Mittel wie hochdosierten Baldrian, Johanniskraut und einige sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel gesetzt, die mir unterstützend sehr gut geholfen haben. Ob ihr Medikamente diesbezüglich nehmt, müsst ganz allein ihr zusammen mit Eurem Arzt entscheiden. Für mich war es jedoch keine Option und ich entschied mich für eigene Maßnahmen sowie einen Psychiatrieaufenthalt und sehr viel Arbeit an mir selbst, insbesondere der Aufarbeitung der Ursachen meiner damaligen Panikattacken.

Enge Räume mit flachen Decken oder überfüllte Kaufhäuser sowie von dicht gedrängten Menschenmassen besuchte Plätze, können selbst wenn sie keine akute Gefahr darstellen bei einigen Personen zu Ängsten bis hin zu Panikattacken führen. Platzangst auch unter dem Namen „Agoraphobie“ bekannt ist weit verbreitet, aber nur eine von sehr vielen möglichen Auslösern eines akuten Panikzustands.

Sinnvolle Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel bei Unruhe und Angstzuständen?

Nicht nur bei Schlafproblemen, Unruhe und Ängsten kann die zusätzliche Einnahme von Magnesium sinnvoll sein. Auch rein pflanzliche Wirkstoffe können zu guten ergänzende Hilfsmittel werden.

Dieser abschließende Teil des Beitrages soll explizit nicht zur Aufforderung einer Selbstbehandlung dienen. Ich möchte hier nur meine persönlichen Erfahrungen mit den entsprechenden Mitteln, die ich gegen meine damals vorhandenen Unruhe- und Angstzustände genommen habe vermitteln.

Das z.B. die Baldrianwurzel bei Schlafproblemen helfen kann oder das Magnesium entspannend und krampflösend wirkt ist zwar wissenschaftlich unumstritten, doch es wurden die meisten repräsentativen wissenschaftlichen Doppelblindstudien wohl eher mit den synthetischen Schlafmitteln und sonstigen Psychopharmaka gemacht. Diese können jedoch je nach Medikament schnell abhängig machen und haben häufig sehr viele, teils schwere Nebenwirkungen. Ich habe mich daher für natürliche pflanzliche Extrakte sowie sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel als eine von vielen Maßnahmen zur unterstützenden Behandlung meiner damals vorhandenen psychischen Probleme entschieden.

Was kann bei Unruhe und Angstzuständen auf sanfte Weise helfen?

Da für mich von Anfang an keine synthetischen Medikamente zur Behandlung und Heilung in Frage kamen, informierte ich mich monatelang täglich mehrere Stunden im Internet über Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel. Diese sollten mir vor allem bei meiner extremen inneren Unruhe – es war wie ein inneres Beben im ganzen Körper – und meinen ständigen Ängsten die mich begleitet hatten Linderung verschaffen.

Ich wälzte jegliche Quellen die ich finden konnte, von aus heutiger Sicht eher scheinseriösen Webseiten bis hin zu medizinischen und naturheilkundlichen Blogs und wissenschaftlichen Studiendatenbänken. Ich fand wirklich unzählige Möglichkeiten per pflanzlicher Hilfsmittel, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente bis hin zu einfachen Lebensmitteln, die bei Unruhe und Angst unterstützend helfen könnten.

Auf der einen Seite bedeutete diese intensive Suche und genaue Recherche für mich eine große Anstrengung und auch Stress bei der gewaltigen Informationsflut und den ganzen Möglichkeiten die ich fand, zum anderen wirkte es aber auch beruhigend auf mich und es zeigte mir das ich persönlich aktiv etwas tun kann um mir selbst zu helfen. Drei Substanzen halfen mir aus meiner Erfahrung bezüglich Unruhe und Angst besonders gut:

Baldrian

Eines der wohl bekanntesten Mittel vor allem bei Stress und Schlafproblemen ist Baldrian. Die Pflanze ist seit Jahrtausenden in Bezug auf ihre Wirksamkeit bekannt und wurde auch wissenschaftlich sehr gut erforscht. Ich hatte mir damals eines der möglichst saubersten und hochdosiertesten frei verkäuflichen Präparate gekauft. Sauber in Bezug auf das Weglassen unzähliger unnötiger Zusatzstoffe, die leider häufig in solchen Produkten vorkommen. Am besten hat mir Baldrian Nacht von Kneip* gefallen. Hohe Dosis, wenig Zusatzstoffe (ganz frei davon ist aber leider auch dieses Präparat nicht, es enthält aber z.B. kein unnötiges Titandioxid oder Azofarbstoffe).

Wirkung von Baldrianwurzelextrakt auf meine Unruhe, Ängste und Schlafprobleme

Ich konnte nach einigen Tagen der Einnahme eine spürbare Erhöhung der Schlafenszeit und etwas mehr Ruhe am Abend bei mir feststellen. Ich nahm allerdings schon nachmittags eine dieser Tabletten und dann nochmal eine abends. Bei Bedarf kam auch noch eine Dritte dazu. Diese Dosierung ist natürlich genauso individuell zu Verstehen wie meine persönliche Erfahrung damit. Ich konnte über den Baldrian definitiv etwas positives Mitnehmen. Meine zunächst sehr kurze Schlafenszeit von nur 1-3 Stunden die Nacht verbesserte sich zusammen mit den anderen Maßnahmen die ich getroffen hatte nach etwas über einem Monat bereits auf Durchschnittlich 4-5 Stunden. Das war für mich damals ein enormer Fortschritt!

Magnesium

Magnesium gehört zu den mit Abstand wichtigsten Mineralstoffen des Körpers. Natürlich sind alle Mineralstoffe wichtig, doch Magnesium hat eine sichtlich entspannende und beruhigende Wirkung auf die Nerven und unterstützt grundlegend die Herz- Kreislauffunktion. Wichtig war mir bei der Wahl eines Magnesium Präparats, das auch hier möglichst keine unnötigen Zusatzstoffe wie z.B. Titandioxid, Azofarbstoffe oder Magnesiumstearat enthalten sind. Magnesium wird als Nahrungsergänzungsmittel freiverkäuflich geführt. Neben der völligen Freiheit von Zusatzstoffen war mir ebenso die leichte Verfügbarkeit für den Körper wichtig. Bei Nahrungsergänzungsmitteln wird man von einer unglaublichen Angebotsvielfalt zunächst förmlich überladen. Der Vorteil ist jedoch das man viele saubere Präparate in Bezug auf die Zusatzstoffe auswählen kann, wenn man sich deren Inhaltsstoffangaben genau durchliest und sich für die Suche Zeit nimmt. Ich entschied mich daher für ein laborgeprüftes Magnesiumcitrat*.

Ebenfalls sehr gut und manchmal je nach individueller Aufnahmemöglichkeiten des eigenen Körpers sogar noch wesentlich besser, sind Kombinationsprodukte mit mehrere verschiedene Magnesiumverbindungen. Hier sagt mir das aus sieben Magnesiumverbindungen bestehende Pulver, welches nur in pflanzlichen Zellulose Kapseln gepackt wurde von Lebenskraft Pur* besonders zu.  Beide persönlichen Empfehlungen sind natürlich frei von jeglichen unnötigen oder bedenklichen Zusatzstoffen und auch aus eigener Erfahrung von sehr hoher Qualität!

Magnesium und seine Wirkung aus eigener Erfahrung nicht nur bei Schlafstörungen, Unruhe und Angstzuständen

Das Magnesium brachte mir nicht nur einfach etwas Unterstützung beim ruhiger werden, sondern reduzierte vor allem auch mein extremes nächtliches Zittern. Zudem bemerkte ich eine bessere Entspannung der Muskeln. Ganz massiv positiv gingen bei mir die Herzrhythmusstörungen innerhalb kürzester Zeit nach der Einnahme zurück, die immer wieder vor allem nachmittags und abends auftraten.

Die empfohlene Aufnahmemenge die oft auch als benötigte Tagesdosis angegeben wird beträgt zwischen 300 – 400 Milligramm Magnesium. Ich nahm später mehr als 800-1200 Milligramm am Tag auf, manchmal war es auch etwas mehr. Zu Beginn passte ich jedoch besonders gut bei der hohen Einnahmemenge auf, denn zu viel Magnesium kann abführend wirken.

Die Menge von nur 300-400 Milligramm Magnesium am Tag die empfohlen wird, brachte mir persönlich nur eine geringe Verbesserung. Ich lies natürlich bei der Einnahme alle Monate meine Blutwerte von einem Arzt untersuchen. Zu Beginn hatte ich durch die Dauerüberlastung des Körpers und eine suboptimale Ernährung einen deutlichen Magnesiummangel im Blut. Nach einem halben Jahr mit dieser hohen Dosis war der Wert dann endlich auf einem normalen und gesunden Niveau angekommen.

Heute nehme ich nur noch 500-800 mg Magnesium am Tag. Meine Blutwerte sind optimal. Auch hier wieder der wichtige Hinweis: Das waren meine Erfahrungen und Dosierungen, sie sind keine Aufforderung zum Nachmachen, schon gar nicht ohne ordentliche ärztliche Kontrolle über mehrere Blutbilder! Ich betone hier bewusst „gut“, denn einige Ärzte halten leider wenig von der Supplementierung mit Vitaminen und Mineralstoffe. Manche Ärzte sagen sogar sie seien nicht wichtig, die Ernährung reiche völlig aus, obwohl sie nicht einmal nach der Ernährung der Patienten im Detail fragen. Oft werden diese wichtigen Werte nicht einmal als relevant eingestuft um sie in einem Bluttest zu kontrollieren. Wenigsten beim weit verbreiteten Vitamin D Mangel tut sich hier inzwischen etwas Positives und der Wert wird zumindest öfter in den Fokus genommen. Gerade dieser kann sich bei einem Mangel äußerst negativ auf die Stimmung eines Menschen auswirken und eine Depression begünstigen. Ich bin froh nach mehreren Anläufen hier einen guten Facharzt gefunden zu haben, der bei den geringen empfohlenen Mengen auch oft einfach nur den Kopf schüttelt. Aber das ist eine andere Geschichte…

Johanniskraut

Das Johanniskraut ist seit dem Altertum dafür bekannt depressive Verstimmungen lösen zu können. Inzwischen gibt es das ehemals natürliche Hausmittel, das im Mittelalter in jedem Klostergarten wuchs nicht nur als freiverkäufliche Produkte in unzähligen Varianten zu kaufen, sondern auch von der Pharmaindustrie in hochkonzentrierter Form. Wäre ich persönlich gezwungen gewesen ein medizinisch nachweisweislich wirksames Antidepressivum zu nehmen, dann wäre dies auf Basis von Johanniskraut gewesen. Ich stand an meinem Tiefpunkt auch kurz vor dieser Entscheidung, synthetische Mittel kamen für mich auf keinen Fall in Frage, damals wie heute.

Ich nahm eines der höher dosierten freiverkäuflichen Mittel, auch wenn es zu diesen keine Doppelblindstudie gibt und sie angeblich weniger oder gar nicht wirken sollen, weil ihre Wirkstoffkonzentration zu niedrig wäre. Man muss beim Kauf jedoch sehr genau aufpassen. Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen Johanniskrautextrakt und Johanniskrautpulver! Das reine Extrakt hat die deutlich höhere Wirkstoffkonzentration, die natürlich dann auch stärker sein muss als es bei dem einfachen getrockneten Johanniskrautpulvern der Fall ist. Es handelt sich schließlich um ein Extrakt, dass zu Pulver verarbeitet wurde, nicht einfach nur um zerkleinerte, getrocknete Teile der Pflanze! Die Wirkstoffe sind also im labortechnisch standardisierten Johanniskrautextrakten deutlich höher, weshalb dieses auch in den Apotheken so erfolgreich verkauft werden und auch wissenschaftlichen Studien in ihrer Wirkung standhalten können.

Ein medizinisch zugelassenes und standardisiertes Johanniskrautextrakt kann eine gute Wirkung bei leichten- bis mittleren Depressionen zeigen. Äußerst bekannt und auch medizinisch geprüft wirksam, ist z.B. das Laif 900 Balance*, dass es sowohl in der Apotheke als auch bei Amazon* und anderen Shops zu kaufen gibt. Die Einnahme sollte selbstverständlich erst nach Rücksprache mit einem guten Arzt erfolgen, auch wenn diese Mittel teils freiverkäuflich zu haben sind! Schade finde ich das bei solchen an sich natürlichen Produkten immer wieder unnötige Zusatzstoffe beigemischt werden müssen. Am unnötigsten ist wohl das umstrittene Titandioxid, nur damit die Tabletten optisch schön weiß aussehen. Oder auch Magnesiumstearat als Fließmittel. Wer braucht sowas…?

Auch wenn es bei den Johanniskraut Präparaten überall ganz klar in den Verpackungsbeilagen gekennzeichnet ist, möchte ich ebenfalls darauf hinweisen nicht in die pralle Sonne zu gehen und auch sonst bei der Einnahme von Johanniskraut die Sonne eher zu meiden. Als Nebenwirkungen können nämlich Pigmentveränderungen der Haut auftreten.

Positive, indirekte Wirkung von Johanniskraut auf den Schlaf durch Linderung von Depressionen?

Da sich Depressionen auch negativ auf den Schlaf auswirken können, kann man davon ausgehen, dass sich dann auch eine positive Auswirkung auf die Schlafqualität bemerkbar macht, wenn die Depressionssymptome gelindert werden. Mehr Schlaf bedeutet dann natürlich auch mehr Ruhe und Erholung, was wiederum die Stresshormone im Körper senkt.

Egal was ihr unabhängig davon an freiverkäuflichen Mitteln und Nahrungsergänzungen einnehmen wollt, fragt vorher am besten immer Euren Arzt oder Apotheker ob es gegebenenfalls Wechselwirkungen zu bestehenden Medikamenten geben könnte. Es handelt sich zwar um natürliche Mittel, doch können auch diese sowie die Einnahme von Supplementen einige Medikamente in ihrer Wirkung herauf oder herabsetzen oder Wechselwirkungen aufweisen! Auch die natürlichen Produkte können selbstverständlich Nebenwirkungen erzeugen. Von daher beachtet bitte immer die Hinweise auf deren Verpackungsbeilagen und sprecht mit einem guten Arzt darüber!

Persönliches Fazit zu natürlichen Mitteln die dazu beitragen können Angstzustände und Panikattacken zu reduzieren:

Auch aus heutiger Sicht würde ich auf keinen Fall zu synthetischen Schlafmitteln, Angst-Hemmern oder Antidepressiva greifen. Das ist meine persönliche Meinung und Einstellung und ich möchte damit keinen Menschen von seiner Entscheidung diese Mittel einzunehmen abhalten.


Es war mein Weg und manchmal ist es leider tatsächlich so, dass zur Therapie bei sehr kritischen oder schwer behandelbaren Fällen erst einmal solche Mittel verwendet werden müssen, um eine Psychotherapie und eine damit einhergehende Veränderung überhaupt einleiten zu können. Eine Dauerlösung sind sie jedoch meiner Ansicht nach nicht. Sie lösen keine Ursachen, sie mindern oder unterdrücken nur die Symptome.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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