Ethisch und moralisch vertretbare Versicherungen – Darauf ist zu achten

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 20. August 2018

In der Welt der Banken sind viele Verbraucher längst dazu übergegangen, auch den moralischen Wert der jeweiligen Institute kritisch und genau unter die Lupe zu nehmen. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, ob eine solche Selektion auch auf dem Gebiet der Versicherer möglich ist. Doch welche Grundsätze sind existent, von denen sich ethisch bewusste Verbraucher lenken lassen könnten? In der Tat können wir in unserem Alltag nicht auf die Unterstützung von Versicherungen verzichten. Es ist eine der größten Errungenschaften, dass jeder Mensch in Deutschland die Gelegenheit hat, einer Krankenversicherung anzugehören. Auf der anderen Seite wird zum Beispiel eine KFZ-Versicherung dringend benötigt, um zumindest am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Es gibt aus diesem Grund absolut konstitutive Versicherungen, die aus unserem heutigen Leben gar nicht mehr wegzudenken sind.
Gleichsam neigen wir in der Welt der Banken schneller dazu, uns moralische Fragen zu stellen. Dies hat in besonderer Weise mit dem großen Kapital zu tun, das diese Banken verwalten und für das sie verantwortlich sind. Doch auch Versicherungen haben auf diese Weise einen ganz wesentlichen Einfluss auf unser Zusammenleben. Sie halten Kapital zusammen, das im Schadensfall an einzelne Versicherte ausgezahlt werden kann, um ihre Not zu lindern. Selbstverständlich wird von dem Geld auch etwas für den Versicherer selbst in Form von Gebühren und Provisionen zurückgehalten, denn letztendlich will dieser ja auch eine ordentliche Rendite für sich erzielen.

Nachhaltige Angebote
Tatsächlich gibt es längst grüne und nachhaltige Konzepte, mit denen sich die Versicherer selbst in Stellung zu bringen versuchen. Einerseits besteht ihr Ansatz darin, dadurch mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Schließlich handelt es sich um ein Merkmal, welches nur von wenigen Anbietern am Markt berücksichtigt wird. Doch es bietet die Gelegenheit, eine elementar wichtige Zielgruppe anzusprechen, die den Verantwortlichen ansonsten wohl direkt entgleiten würde.
Vor kurzem habe ich dazu einen eigenen Beitrag zum Thema nachhaltige Konzepte aus moralischer und ethischer Hinsicht in Bezug auf die Bankenwelt geschrieben. Diese möglichst „grünen“, nachhaltigen und sozial verträglichen Konditionen und Konzepte reichen inzwischen auch bei einigen Versicherern von der Unfallversicherung bis hin zur klassischen Lebensversicherung. Auf der einen Seite bleibt es weiter wichtig, auch das Verhältnis von Preis und Leistung im Blick zu behalten, das eine Versicherung zu offerieren bereit ist. Denn erst daran wird in der Praxis deutlich, ob es sich überhaupt lohnt, eine Entscheidung für die jeweilige Versicherung zu treffen.




Welche Policen sind überhaupt notwendig?
Viele Verbraucher setzen sich inzwischen das Ziel, so wenig Geld wie nur möglich für die eigenen Versicherungen aufzubringen. Dabei handelt es sich allerdings um ein Konzept, welches den Alltag erheblich riskanter gestalten kann. Denn letztendlich entscheidet die persönliche Situation darüber, welche Absicherungen tatsächlich relevant sind. Exemplarisch verdeutlicht dies die Berufshaftpflichtversicherung, die in so verschiedenen Branchen von immenser Bedeutung ist. Machen Architekten, Anwälte oder gar Hebammen einen Fehler, so kann dieser enorme menschliche und finanzielle Folgen nach sich ziehen, welche die eigenen finanziellen Mittel für die wirtschaftliche Existenz oft übersteigen. Ein vermeintlich nachhaltiger Ansatz kann also nicht nur daraus bestehen, so wenige Policen wie nur möglich abzuschließen und die persönliche Situation dadurch scheinbar zu entlasten. Am Ende lässt sich auch beim Blick auf diese Branche eine in Teilen wesentlich nachhaltigere Entwicklung im Vergleich zur Vergangenheit feststellen. Wie inzwischen Grüne Banken bedeutsamer werden, stellt sich auch auf dem Gebiet der Versicherungen ein Umdenken ein. Dabei ist für jeden Verbraucher weiter wichtig, den eigenen Versicherungsschutz im Rahmen vermeintlicher Nachhaltigkeit nicht aufzugeben. Denn es lassen sich Kompromisse zwischen beiden Richtungen finden.


Fazit:
Wer gerade bei klassischen Lebensversicherungen oder Fonds-gebundenen Policen auf das Thema Nachhaltigkeit setzen möchte, der sollte unbedingt darauf achten das die jeweiligen Investments die diese Gesellschaften zur Erzielung der Renditen ihrer Lebensversicherungen nutzen generell frei von Branchen wie z.B. Atomkraft, Waffenindustrie, Bergbaukonzernen, insbesondere Kohle und Uran, Massentierhaltung oder auch Glücksspielfirmen sind. Bei anderweitigen Versicherungen wie z.B. einer Haftpflicht, sollte auch das Image und die Nachhaltigkeit sowie der Umgang mit dem eigenen Personal und der Umwelt der jeweiligen Versicherungskonzerne berücksichtigt werden. Ein Versicherer der z.B. negativ in den Medien aufgrund seines Mitarbeiterumganges auffällt, oder direkt Investments in Basislebensmittel als Rohstoff zu Renditeerzielung ohne Rücksicht auf die „dritte Welt“ unternimmt, sollte von vornherein ausgeschlossen werden.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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