Pizza – lieber selbst machen, liefern lassen oder ins Restaurant gehen – ist Pizza überhaupt gesund?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Eine Pizza zählt in erster Linie zum Fast Food und gilt als nicht besonders gesund. Stimmt das eigentlich? Wie sieht der Pizzakonsum für gesundheitsbewusste Menschen aus, sollte man Pizza generell lieber selbst zu Hause zubereiten, sich die belegte Teigware liefern lassen oder doch ein schönes Restaurant besuchen? Grundsätzlich kann man schon vorab sagen, nicht jede Pizza ist ungesund, ganz im Gegenteil, es gibt mittlerweile schon diverse vegetarische und vegane Pizzen auf dem Markt oder Luxusausführungen für Allesesser mit hochwertigen tierischen Zutaten. Auch der Teig muss nicht immer nur aus Weizen bestehen, die Möglichkeiten über Dinkel- oder Roggenvollkornmehl, bis hin zu sehr gesundem Buchweizen oder mit Quinoa verfeinertem Teig sind äußerst vielfältig. Selbstverständlich weiß man natürlich am sichersten was in bzw. auf der Pizza an Zutaten enthalten ist, wenn man sie zu Hause selbst zubereitet hat. Aber trotz allem lohnt sich auch ein Besuch bei einem guten Italiener oder in einem speziellen Bio Restaurant, denn diese sind ebenfalls auskunftspflichtig, wenn Fragen dazu aufkommen was in ihren Produkten steckt. Pizza Lieferdienste kann man dabei ebenso in Anspruch nehmen. Auf großen Portalen wie dem Klassiker Pizza.de findet man zahlreiche Pizzabäcker, die einem die Pizzen direkt vor die Haustür liefern können. Natürlich finden sich auch darunter viele Lieferanten mit der klassischen „Pizza Salami“, jedoch auch einzelne Anbieter mit speziellen Angeboten für die sich eine Suche wirklich lohnen kann, insbesondere in größeren Städten. Manchmal weiß man gar nicht so genau wer überhaupt alles unter den Pizza-Anbietern einen zusätzlichen Lieferdienst anbietet, gerade dann eignet sich die Suche in solchen Portalen zusätzlich, eventuell liefert sogar das eigene Lieblingsrestaurant bis vor die Haustür.

Ist die Zubereitung einer Pizza nach eigenem Hausrezept am gesündesten?
Sicherlich ist man bei der Eigenherstellung seiner Pizza von Grund auf am flexibelsten und kann sich jede Zutat selbst aussuchen, auch in Sachen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bis auf die Zubereitungszeit und gegebenenfalls etwas mehr Geld bei besonders hochwertigen oder exotischen Zutaten hat man sonst keine Nachteile, ganz im Gegenteil. Ein Teig aus ‚Buchweizen und hochwertigem Dinkelmehl mit Chiasamen, Quinoa und einem Belag aus biologisch angebauten Zutaten und hochwertigen Ölen ist natürlich sehr gesund und schlägt jede Fertigpizza und wohl auch locker über 95 Prozent der Pizzen aus Restaurants und Lieferdiensten. Man kann also ganz klar sagen, dass die hauseigene Zubereitung in fast allen Fällen am gesündesten ist. Alternativ bleibt da nur ein sehr gutes Restaurant zu finden, welches auf hochwertige Zutaten setzt, oder eben einen entsprechenden Pizzalieferanten wie eingangs bereits erwähnt im Netz zu suchen. Die Eigenproduktion bleibt natürlich am frischesten und gesündesten bei entsprechenden Zutaten und einer ordentlichen Zubereitung der Pizza.




Pizza generell ein ungesundes Lebensmittel?
Die klassische Pizza gehört sicherlich nicht zu den gesunden Lebensmitteln. Ein Teig aus billigem Typ 450 Weizenmehl, Salami und Schinken mit Nitritpökelsalz und Phosphat als Belag und einer Fertigsoße versehen mit entsprechenden Zusatzstoffen und das ganze belegt mit einem minderwertigen in Folie gereiften Billigkäse kann man natürlich definitiv nicht als gesund bezeichnen. Pizza jedoch generell als ungesund abzustempeln ist hingegen auch falsch, sowohl die Zubereitungsarten als auch die Rezepte und die Qualitäten der Zutaten sind derart unterschiedlich, dass es selbst bei diversen Tiefkühlpizzen zu unterschiedlich „guten“ Nährstoffwerten der Endprodukte kommt. Zudem macht selbst der Verzehr von ein- oder zwei konventionellen Pizzen im Monat natürlich nicht gleich krank. Trotzdem kann jeder Verbraucher darauf achten, dass seine Pizza aus möglichst guten Zutaten hergestellt wurde. Ich kenne mittlerweile Pizzerien, welche auf Bio Zutaten und andere Teige als ausschließlich auf Weizenmehlbasis zugreifen. Pizza muss also nicht zwingend ein ungesundes Lebensmittel sein, ganz im Gegenteil.

Ungesunde Zusatzstoffe in der Pizza?
Es gibt eine Vielzahl von ungesunden und schädlichen Zusatzstoffen in unseren Lebensmitteln, diese finden sich auch leider häufig in vielen Pizzen, insbesondere bei Fertigprodukten wieder. Zu nennen sind hier Zusätze wie Natriumnitrit (Salami, Schinken), Mononatriumglutamat (Geschmacksverstärker), Natriumferrocyanid (Trennmittel für Salz) oder sogar Azofarbstoffe, wenn z.B. Lachsersatz oder gefärbte Garnelen verwendet wurden. Daher gilt auch hier ganz klar lieber die Pizza selbst herzustellen, oder ein gutes Restaurant aufzusuchen bzw. einen geeigneten Pizzalieferanten im Netz aus der Umgebung zu finden, der den eigenen Qualitätsstandards in Sachen Gesundheit und Geschmack entspricht.


Fazit:
Pizza als generell ungesundes Lebensmittel zu bezeichnen funktioniert nicht, da die Unterschiede in Sachen Qualität, Zutaten und Zubereitung einfach viel zu unterschiedlich sind. Auch muss man Pizza nicht immer gleich selbst machen, um eine hochwertiges Produkt zu erhalten, gute Restaurants und Lieferdienste können ein ähnliches Ergebnis abliefern, müssen jedoch vorher natürlich genau ausgewählt und gesucht werden. Gerade den Teig, der meist standardmäßig aus Weizenmehl besteht, kann man z.B. auch aus wesentlich gesünderen Buchweizen oder anderen alternativen Rohstoffen herstellen. Frische Bio Zutaten für den Belag sind heute ebenfalls kein Problem mehr und werden zwar bisher nur von relativ wenigen Anbietern angeboten, aber dennoch von immer mehr Restaurants und Lieferdiensten ins Sortiment aufgenommen. Vor Jahren war selbst eine vegetarische oder gar vegane Pizza ein Exot auf den Speisekarten, heute gilt zumindest die „Pizza Vegetaria“ oder „Pizza Veggi“ schon fast als Standard.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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