Dritte Woche vegane Rohkost, Gewichtsverlust gestoppt, deutlich bessere Haut, sieben neue Lebensmittel und ein Heil-Pilz

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 30. September 2019

Inzwischen sind drei Wochen seit meinen veganen Start ins neue Jahr vergangen. Wichtigster Punkt war für mich in Woche zwei die Gewichtsabnahme zu bremsen bzw. komplett zu stoppen, das habe ich inzwischen mit dem Einsatz von besonders kalorienreichen, aber auch gleichzeitig sehr gesunden Lebensmitteln wie Macadamia Nüssen und Hanföl geschafft. Ich habe nur noch ein weiteres halbes Kilo mehr abgenommen und seit ein paar Tagen ein stabiles Gewicht von 68,5-69 Kilogramm bei 1,78 Körpergröße. Für die dritte Woche hatte ich mir dann auch eine Erhöhung des Ballaststoffanteils sowie eine weitere Erhöhung der Kalorienzufuhr vorgenommen. Das alles wurde mit den sieben neuen Lebensmittel für Woche drei vollständig umgesetzt. Mittelfristig möchte ich wieder auf über 70 Kilo kommen. Ebenfalls neu war die Einführung eines sehr bekannten Heil-Pilzes dem „Birkenporling“. Dieser wirkt besonders positiv auf Magen und Darm, hat eine antibakterielle Wirkung und hilft beim Entgiften. Der Pilz ist seit vielen Tausend Jahren bekannt und gilt als eine der ältesten bekannten Heilpilze in der Naturmedizin. Das wissenschaftliche Interesse an diesem Pilz ist vor allem nach dem Fund der Gletschermumie „Ötzi“ neu aufgeflammt. Dieser Mensch trug einen Vertreter der Gattung bei seinem Todeszeitpunkt bei sich. Die Analysen des Pilzes und dessen Inhaltsstoffe ergaben dabei eine echte je nach Anwendung mögliche medizinische Wirkung, in einigen Ländern wird er auch heute noch traditionell angewandt. Nebenwirkungen sind mir auch nach sehr langer Recherche im Netz nicht bekannt. Birkenporlinge kann man im Wald in ihrer natürlichen Umgebung an toten Birken finden. Eine Anwendung erfolgt natürlich auf eigene Gefahr und im Falle von Krankheiten oder Problemen sollte zuerst immer ein Arzt konsultiert werden. Auch das Sammeln von Pilzen sollte gelernt sein und im Falle von Unsicherheiten immer ein Pilzsachverständiger zur Prüfung der Pilze aufgesucht werden. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass mir der Birkenporling sehr gut tut und auch auf der Haut angewandt durch seine natürliche antibiotische Wirkung hilfreiche Resultate zeigt.

Befinden und Körpergefühl in der dritten roh-veganen Woche
Mir geht es weiterhin sehr gut und ich fühle mich leicht und vor allem wach. Mein Hautbild hat sich nochmal ein ganzes Stück gebessert. Ich beobachte meine Haut täglich, vor allem auf dem Rücken litt ich immer unter mehr oder weniger starker Akne, welche vor allem durch Milchprodukte, Weizen, weißen Zucker und schlechte Fette wie z.B. hohe Mengen Sonnenblumenöl und Frittier-Fette immer mal wieder ordentliche Schübe bekommen hatte. Ich habe in der letzten Woche nur einen einzigen Pickel bekommen, das hatte ich seit 22 Jahren, also seit dem Zeitpunkt des Beginns meiner Pubertät mit dem 11. Lebenjahr nicht mehr! Die Hautheilung ist ebenfalls deutlich gestiegen. In der aktuellen Woche unterstütze ich die Heilung noch mit dem Auftragen von Birkenporling als Sud, seine antibakterielle Wirkung gibt in diesem Zusamenhangbei bei mir nochmal eine ordentliche Verbesserung. Die Verdauung ist weiterhin trotz noch mehr Ballaststoffe super, die Bakterien im Darm passen sich der gesünderen Nahrung nach und nach an, vor allem gute Bakterien werden dabei gefördert. Ich werde bald noch durch zusätzliche hochwertige Probiotics unterstützen. Ich habe mir die geprüften Bakterientämme von OMNi Biotic* gekauft, zwei große Packungen, ein Vorrat für über 100 Tage, da ich den Darm und seine Flora von Grund auf neu aufbauen möchte. Mit der Firma hatte ich bereits gute Erfahrungen gemacht und deren Stämme sind Labor geprüft, ich würde nicht einfach so jedes Probiotic-Produkt zu mir nehmen, das kann auch nach hinten losgehen.



Die 7 neue Lebensmittel in der dritten roh-veganen Woche
Wie jede Woche habe ich auch in Woche drei wieder täglich ein Lebensmittel zu meiner Ernährung hinzugefügt. Da der Birkenporling ein Heilpilz ist, seine Verfügbarkeit begrenzt und seine aufnehmbare Menge in der Ernährung ebenfalls nur minimal ist, habe ich diesen als „Lebensmittel“ außen vorgelassen. Zum Birkenporling werde ich zudem einen extra Beitrag schreiben, darunter werden sich dann auch weiterführende Links, sowie wissenschaftliche Studien zu dessen mögliche Anwendungsgebieten und seiner Wirksamkeit befinden. Nun aber zu den neuen Lebensmitteln.


  1. Tag – Kurkuma
    Kurkuma ist inzwischen sehr vielen Menschen bekannt, ich kaufe es sowohl frisch im gut sortierten Supermarkt, als auch in getrockneter Form als Kurkuma-Pulver*. Selbstverständlich greife ich hier nur zu hochwertiger Bio Qualität. Über die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma habe ich diesen extra Beitrag geschrieben. Kurkuma passt perfekt in meine Ernährung, es ist nicht nur für die Gesundheit im Allgemeinen und die Verdauung von Vorteil, sondern gibt auch noch einen guten Grundgeschmack als Gewürz ab.
  2. Tag – Flohsamen
    Wer seinen Ballaststoffanteil in der Ernährung deutlich steigern möchte, der kann auf die relativ geschmacksneutralen Flohsamen* zurückgreifen. Sie regen die Verdauung an, breiten für nützliche Bakterien im Darm reichlich Nahrung und können fast zu jedem Gericht in irgendeiner Form genutzt werden.
  3. Tag – Champignon
    Ich liebe Pilze, leider kann man nur die wenigsten ihrer Gattung roh essen, Champignons gehören definitiv dazu und sind nochmals eine zusätzliche Ballaststoffquelle und daneben reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Pilze sind auch gute Geschmacksgeber da sie von Natur aus höhere Mengen natürliches Glutamat enthalten.
  4. Tag – Tomaten
    Tomaten schmecken nicht nur lecker, sondern sind auch sehr gesund. Ich habe den Tomaten dazu in der Vergangenheit bereits einen eigenen Beitrag gewidmet „Tomaten und Lycopin“. Tomaten sind sowohl in frischer, als auch in getrockneter Form oder als Saft eine willkommene Abwechslung.
  5. Tag – Äpfel
    Äpfel sind wie allseits bekannt gesunde Snacks für zwischendurch, sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und sollten mit Schale gegessen werden. Natürlich kaufe ich auch bei Äpfeln nur unbehandelte Bio Qualität.
  6. Tag – Avocados
    Avocados sind wunderbare „Fettfrüchte“, sie haben viele gute Kalorien, sie sind reich an Vitamin B1, B2, B3 und B6 sowie Vitamin E und K und vielen weiteren Vitalstoffen. Avocados enthalten sogar kleinere Mengen Vitamin D, welche aber natürlich nicht ausreichen um einen Vitamin D Mangel sicher vorzubeugen oder gar auszugleichen. Wichtig ist auch ihr hoher Kalium- und Kupfergehalt.
  7. Tag – Paranüsse
    Auch wenn der Fettsäurengehalt von Paranüssen ein eher ungünstiges Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis aufweist, zumindest wenn man große Mengen täglich davon essen würde, so gleicht ihr extrem hoher Selengehalt diesen kleinen Nachteil vollständig aus. Drei bis vier Paranüsse am Tag reichen aus, um zusammen mit der restlichen Ernährung den täglichen Selenbedarf vollständig zu decken. Selen ist sehr wichtig für die Gesundheit, allen voran für die Schilddrüse und die Hormonproduktion im Körper. Die Paranuss hat zudem einen sehr hohen Vitamin E Gehalt und enorme Mengen Vitamin B1 zu bieten. Auf der Mineralstoff- und Spurenelemente Seite sind vor allem Eisen, Zink, Kupfer und Mangan in reichlichen Mengen verfügbar. Die Kalorien liegen zwar mit rund 660 kcal pro 100 g hinter denen der Macadamia, sind aber ebenfalls nicht zu verachten, wenn man zunehmen oder sein Gewicht halten möchte.

Fazit:
Mit einer gesunden und ausgewogenen roh-veganen oder auch veganen Ernährung ist es gar nicht so einfach sein Gewicht zu halten, wenn man nicht auf die richtigen Nahrungsmittel setzt. Als Veganer hingegen abzunehmen ist wirklich leicht, zumindest wenn man auf eine gesunde vegane Ernährung setzt. Man kann sich natürlich auch mit veganen Ersatzprodukten, veganer Schokolade, jede Menge Weizenbrötchen, weißem Zucker, Pommes, Sonnenblumenöl oder auch Bergen von Chips (Achtung nicht immer vegan!) den Bauch vollschlagen, dies ist aber weder gesund noch zielführend. Meine vierte roh-vegane Woche wird dann auch meine Letzte sein, denn in der Mitte von Woche 5 steige ich dann zusätzlich auf die vegane Kochkost um. Trotzdem möchte ich meinen Rohkostanteil auch dann weiterhin hochhalten, gesundheitlich ist ein hoher Rohkostanteil in der Ernährung von Vorteil, da der Nährstoffgehalt von nicht gekochter Nahrung wesentlich höher ist als von gekochter Kost. Einige wichtige Nährstoffe überleben das Kochen oder Braten kaum bis gar nicht. Neben einigen besonders gegen Hitze anfälligen Vitaminen (z.B. Vitamin C, einige B-Vitamine und Folsäure!), werden auch viele sekundäre Pflanzenstoffe bei zu hohen Temperaturen reduziert und komplett geschädigt. Eine Kombination aus Koch- und Rohkost ist daher meiner Meinung nach die ideale Lösung, egal welcher Ernährungsform man angehört. Das gilt auch für Fleisch, ein Mett Brötchen mit rohem Fleisch enthält mehr Vitamin B12 als gekochtes oder gegrilltes Fleisch, da B12 zu den hitzeempfindlichsten Vitaminen überhaupt gehört!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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