Der Birkenporling ist jung essbar und im Wald leicht zu erkennen – Seine Wirkung und Verwendungsmöglichkeiten z.B. als Birkenporling Tee

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 19. März 2023

Bevor es hier nun richtig losgeht mit diesem Beitrag, habe ich hierzu auch ein ausführliches YouTube Video als Ergänzung gedreht, mit Birkenporling-Tee-Genuss, einer ausführlichen Sammeltour, inklusive genauer Bestimmung des Pilzes und einigen schönen Überraschungen im Wald:

Ein Tee aus Birkenporlingen ist wohl die häufigste und bekannteste Möglichkeit den Heil- und Vitalpilz zu verwenden. Der Birkenporling ist jung zwar essbar, jedoch äußerst kräftig, säuerlich und stark bitter im Geschmack und teils selbst als Tee kaum genießbar, wenn dieser zu hoch dosiert wurde.



Der Geschmack des ausschließlich an Birken vorkommenden Heilpilzes ist nach einer Eingewöhnungsphase und zunächst eher geringeren Dosierung in Tees und Pilzrezepten jedoch reine Gewöhnungssache. Wer bereits eine gesunde Ernährung verfolgt und ab und an auch Wildkräuter darin integriert, für den sind die Bitterstoffe meist geschmacklich nicht so dramatisch, wie für einen Menschen welcher sich bergeweiße Süßigkeiten und Fast Food zuführt und zusätzlich jede Menge Kunstaromen über die Ernährung aufnimmt.

Der Birkenporling (lat. Piptoporus betulinus) ist einer der am ältesten genutzten Heil- und Vitalpilze überhaupt. Er wurde wissenschaftlich sehr ausgiebig untersucht, insbesondere als man ihn sogar bei der tausende Jahre alten Gletschermumie „Ötzi“ (weit über 5000 Jahre alt!) fand und jedoch zunächst wenig mit dem Pilz, den dieser Mensch bei sich trug, anzufangen wusste.

Die traditionelle Naturheilkunde hingegen nutzt ihn schon seit etlichen Generationen, vor allem in ganz Europa und Asien. Auch wenn der Birkenporling nachweislich bei einigen Krankheiten helfen kann, so weise ich ausdrücklich darauf hin, dass bei vorhandenen gesundheitlichen Problemen zunächst ein Arzt diese untersuchen sollte und ggf. entsprechende Therapievorschläge und Behandlungen diesbezüglich einleitet.

Der Birkenporling ist als selbst gesammeltes Naturheilmittel weder von seinen Inhaltsstoffen standardisiert noch individuell sicher dosierbar. Auch wenn keine größeren Nebenwirkungen bekannt sind, reagiert jeder Mensch anders auf den Pilz und es braucht gegebenenfalls individuelle Dosierungen.

Der Birkenporling wird als nicht giftig oder höchstens „ungenießbar“, antibakteriell und entzündungshemmend auch in der schulmedizinischen und wissenschaftlich aufgearbeiteten Literatur über Mykologie in nahezu jedem guten Pilz Buch erwähnt und genauer beschrieben.

Heilpilze bzw. Vitalpilze gibt es in viele unterschiedlichen Arten. Einige davon habe ich auch auf meinem Blog bereits beschrieben. Da wäre z.B. der sehr schmackhafte und gesunde Shiitake Pilz, den man auch wunderbar zu Hause oder im Garten züchten kann (siehe Anleitung und Selbstversuch).

Oder ein wahrer Hochgenuss unter den Gourmet- und gleichzeitig auch Heilpilzen die Krause Glucke, die ich geschmacklich wirklich jedem zum probieren empfehlen kann.

Daneben gibt es natürlich auch viele weitere „Vitalpilze“ denen zumindest eine gesundheitliche Wirkung nachgesagt wird und die traditionell in der überlieferten Naturheilkunde seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden verwendet werden.

Wo finde ich Birkenporlinge im Wald und wie kann ich den Heilpilz erkennen?

Auch wenn der Birkenporling zu den am einfachsten zu erkennen Pilzen zählt, fast schon so einfach wie die ebenfalls unter den Heil- und Vitalpilzen geführten „Krausen Glucke“, sollte man jedoch zumindest ein Grundwissen über sein Aussehen haben und beim geringsten Zweifel einen Pilzsachverständigen zu Rate ziehen, um eine gefährliche echte Pilzvergiftung zu vermeiden.

In meinem YouTube Video oben kann man zusätzlich zu den Fotos in diesem Beitrag die Merkmale des Birkenporling sehr gut erkennen und verinnerlichen.

Erkennungsmerkmale des Birkenporlings

  1. Der Birkenporling wächst wirklich ausschließlich nur an Birken, worauf bereits schon sein Name selbst Auskunft gibt
  2. Es gilt möglichst junge Fruchtkörper zu ernten, diese sind oben hellbraun, glatt und unten an den Poren schneeweiß. Bei genauem Hinsehen kann man die winzigen Poren gut erkennen.
  3. Der Birkenporling hat einen starken wirklich kräftigen Pilzgeruch
  4. Birkenporlinge wachsen nur an toten oder massiv geschwächten Birken sowie auf abgestorbenen Birkenholz, welches bereits auch auf dem Waldboden liegen kann.
  5. Ein Birkenporling ist nie grau, schwarz oder tief dunkelbraun auf der Oberfläche und hat als Porenfarbe insbesondere bei nassem Wetter maximal einen ganz kleinen gelbstich. Ansonsten ist er absolut weiß unter der Hutunterseite.
  6. Die Hut-Oberfläche des Birkenporlings ist glatt, nie in Schichten aufgebaut. Sie ist zudem trocken d.h. auf ihr ist keine schleimige Oberfläche zu ertasten wie bei vielen anderen Pilzarten. Selbst nach Regen bildet sich keine schleimige Schicht, auch wenn der Pilz gut nass ist.
  7. Sein Sporenpulver ist weiß

Um das Aussehen des Birkenporlings genauer zu veranschaulichen hier ergänzend zum obigen Video einige verschiedene Detailfotos zu Birkenporlingen am Baum und bei der Verarbeitung:

Typische Verwechslungspartner des Birkenporlings mit Foto Vergleich

Auch wenn der Birkenporling leicht zu erkennen ist, hier noch ein Beispiel, das den Unterschied besonders deutlich machen soll.

In diesem Fall wächst ein Birkenporling nah eines weiteren Baumpilzes auf einer Birke. Ein „Zunderschwamm“ oder andere Baumpilzarten können sehr unerfahrene Pilzsammler fälschlicherweise zugreifen lassen.

Manchmal können Birkenporlinge zusammen mit anderen Baumpilzarten an einem Ast oder Stamm wachsen, wie auf dem Foto schön zu erkennen ist. Links der Birkenporling, rechts ein anderer Baumpilz.

Verwendung, Wirkung und Trocknung sowie die Zubereitung von Birkenporlingen

Birkenporlinge lassen sich sehr vielseitig einsetzen. Sie sind getrocknet sehr lange haltbar und ihnen werden einige positive gesundheitliche Wirkungsweisen nachgesagt.

Neben Extrakten aus den Pilzen, welche auch in Alkohol aufgelöst werden können, möchte ich hier auf den Klassiker den „Birkenporlingtee“ gezielt eingehen, sowie dessen einfache Herstellung und Haltbarmachung zeigen. 

Die Naturheilkunde hat für diesen Pilz einige bekannten Verwendungsmöglichkeiten aufgezeigt, die aufgrund seiner nachgewiesenen Inhaltsstoffe zum Teil auch wissenschaftlich belegt wurden.

Verwendung und Wirkung von Birkenporlingen

Mögliche Wirkungsweisen auf die Gesundheit durch den Konsum von Birkenporling-Extrakten sind äußerst unterschiedlich, dosierungsabhängig und nur zum geringen Teil durch entsprechende Studien wissenschaftlich bestätigt.

Einige Inhaltsstoffe sind jedoch zuverlässig analysiert worden (z.B. Entzündungshemmer und antibakterielle Stoffe im Pilz). Was zudem hauptsächlich durch individuelle Erfahrungen der Anwender bekannt ist, sind folgende Eigenschaften:

  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Blutstillende Wirkung
  • Beruhigt Magen und Darmtrakt und die Anwendung bei Verdauungsbeschwerden
  • Können bei Sodbrennen wirken (dazu auch ein Video von „snokri“, einem sehr erfahrenen Pilzsammler und Top Pilz-YouTuber)
  • Können Symptome von entzündlichen Krankheiten lindern
  • Er wirkt schmerzlindernd
  • Fördert die Wundheilung (als Bandage, Auflage)
  • Wirkt antibakteriell und antiviral

Weitere mögliche Anwendungsgebiete des Birkenporlings, die aber aktuell wissenschaftlich noch nicht genauer untersucht wurden bzw. es keine akzeptable schulmedizinisch anerkannte Studienlage dazu gibt…

Solche Annahmen sind also mit äußerster Vorsicht zu genießen, auch wenn es traditionell dafür Anwendungen geben soll! Es fehlt hier aber der sichere wissenschaftliche Nachweis!

  • Gegen Migräne
  • Bei Schlafstörungen
  • Nachlassendem Nagel und Haarwuchs
  • Brustdrüsenentzündung
  • Unreine Haut
  • Lebensmittelallergien
  • Bei einigen Krebsarten
  • Gastritis
  • Magengeschwüren
  • Depressionen

Bei derart ernsten Erkrankungen und der fehlenden Studienlage diesbezüglich, kann ich nur nochmals dringlich dazu raten einen Facharzt bei gesundheitlichen Problemen aufzusuchen.

Das medizinische Potential von Pilzen ist zwar sehr hoch, aber auch immer noch zu großen Teilen durch entsprechende Studien nicht ausreichend erforscht!


Trotz allem gibt es natürlich interessant wissenschaftliche Quellen und Studien zum Thema:

Eines meiner bisher besten Pilzbüchern die ich gelesen habe:
Welcher Pilz ist das?: Extra. Pilze und ihre Baumpartner*

Vorbereitung, Trocknung und Verarbeitung des Birkenporlings

Der Birkenporling sollte schnellstmöglich nach der Ernte in dünne Scheiben geschnitten werden, maximal 1 cm breit, um ihn auf das schonenden Trocknen vorzubereiten.

Das Trocknen des Birkenporlings kann entweder im Ofen bei 50-60 Grad über mehrere Stunden luftig auf einem Rost gelegt unter Heißluft erfolgen oder energiesparend im Herbst und Winter auf der Heizung, die man zuvor möglichst maximal hochdreht.

Nach der Trocknung schütte ich die „Birkenporlingchips“, die dann sehr hart und leicht brüchig sind in einen Mixer, um daraus eine Granulatmischung zu produzieren.

Hier sagen wieder entsprechende Bilder zur Verarbeitung des Baumpilzes mehr als tausend Worte:

Die Birkenporlinge werden zur weiteren Vorbereitung in Scheiben geschnitten und der eigentliche Trocknungsvorgang im Ofen kann beginnen.

Den Ofen mit einem Kochlöffel zum Trocknen der Pilze einen Spalt offen lassen, damit das Wasser als Dampf sicher entweichen kann. Die Temperatur darf auf keinen Fall zu hoch sein. 50 bis maximal 60 Grad reichen vollkommen aus!

Am Schluss bei den Fotos zu sehen: „Selbst hergestelltes und fertiges „Birkenporling-Granulat“ zum späteren Aufbrühen als Tee.

Wenn die Pilzstücke vor dem Zerkleinern wirklich absolut trocken waren und das Granulat sauber verarbeitet wurde, dann ist es in einer luft- und vor allem feuchtigkeitsdichten Box im Vorratsschrank bei Zimmertemperatur (siehe letztes Foto) locker ein Jahr und länger haltbar.

Der eigentliche Birkenporling-Tee, seine Ziehzeit und Zubereitung

Ist das Granulat fertig, mache ich mir aus einem gehäuften Esslöffel (Achtung zum Einstieg würde ich weniger nehmen wegen des Geschmacks!) einen Tee mit ca. 15-20 Minuten Ziehzeit.

Dazu wird das Granulat möglichst in einem Teesieb gelassen oder später abgegossen und mit heißem Wasser überbrüht.

Der Birkenporling-Tee hat einen wirklich starken, pilzigen und bitteren Geschmack. Mit etwas Honig bekommt man ihn besser runter, falls man nicht an bittere Getränke oder Speisen gewöhnt ist.

Hat der Birkenporling Nebenwirkungen bei der Einnahme?

Ich habe weder aus eigener Erfahrung, noch aus Erfahrung aktiver und sehr guter Pilzsammler sowie der ausgiebigen Recherche im Internet mögliche Nebenwirkungen zum Birkenporling gefunden.

Selbst auf absoluten Fachseiten zur Mykologie wird er höchstens als „ungenießbar“ bezeichnet, zumindest was seinen Verzehr, insbesondere von älteren Exemplaren angeht.

Junge Pilze dieser Art sind bereits schon etwas streng und bitter, größere Fruchtkörper lassen sich wirklich kaum noch essen, dem stimme ich zu.

Nebenwirkungen des Birkenporlings habe ich aber trotz langer Suche keine gefunden. Das heißt nun nicht, dass es vielleicht keine Nebenwirkungen gibt, eventuell gibt es allergische Menschen die ihn nicht vertragen.

Daher ist ein Verzehr von Wildpilzen auch immer auf eigenes Risiko vorzunehmen! Was ich mir vorstellen kann ist, dass der stark bittere Geschmack beim Schlucken durch empfindliche Personen, insbesondere bei einer zu hohen Dosierung des Granulats bzw. Pilzpulvers im Tee einen Würgereiz auslösen könnte und dadurch gegebenenfalls auch kurzfristige Übelkeit entsteht.

Kann man Birkenporlinge kaufen?

Es gibt im Netz tatsächlich die Möglichkeit Birkenporlinge und Extrakte sowie Pulver und Granulate zu kaufen, was für mich aber nicht in Frage käme.

Ich sammle die Pilze lieber selbst ganz frisch im Birkenwald oder Mischwald (Es müssen unbedingt Birkenbäume darin vorhanden sein!) und trockne die Baumpilze dann im Anschluss direkt zu Hause.

Es gibt sicherlich auch seriöse Händler die getrocknete Birkenporlinge oder Produkte daraus verkaufen, vielleicht sogar auch frisch und in guter Qualität. Da ich aber Pilzsammler bin und mir das Suchen und Finden der Pilze generell viel Spaß macht, habe ich in diesem Fall keine Produkt- oder Händlerempfehlung diesbezüglich zu bieten. Kaufen kann man sie jedoch im Internet.

Fazit:

Birkenporlinge gehören seit einigen tausend Jahren zu den bekanntesten Heilpilzen und wurden von frühster Zeit an, über die Antike, das Mittelalter hinweg, bis in die Neuzeit erfolgreich zu Heilzwecken angewandt.

Auch heute noch haben sie vor allem in Osteuropa, Russland und Asien eine lange Tradition in der Naturheilkunde und werden auch in unseren Breitengraden gerade wieder entdeckt.

Der Pharmasektor forscht ebenfalls immer weiter an den Inhaltsstoffen der Pilze und entdeckt ständig neue Chemikalien, die uns die Natur zur Verfügung stellt.

Einige davon sind giftig, andere trotz eifriger Forschung noch ohne bekannte Wirkung und wieder andere tragen das Potential auch ein wissenschaftlich anerkanntes Heilmittel zu werden.

Persönlich habe ich immer etwas Birkenporling zu Hause und auch in meinem Garten steht ein Birkenstamm, den ich mir aus dem Wald geholt habe und aus dem regelmäßig Birkenporlinge wachsen.

Ich trinke den Birkenporling-Tee inzwischen gerne und habe mich auch an den Geschmack gewöhnt. Ich habe auch ein persönliches Experiment gemacht und mir den Birkenporling frisch auf eine entzündete kleinere Wunde gelegt, in der zuvor ein ordentlicher Holzsplitter abgebrochen war.

Ich konnte die blutstillende, aber vor allem auch entzündungshemmende sowie schmerzlindernde Wirkung bei mir feststellen. Es heilte noch schneller als normal.

Dies war allerdings meine individuelle Erfahrung mit dem Birkenporling und stellt keine Empfehlung dar. Ich habe allerdings auch sehr viel positives Feedback von erfahrenen Pilzsammlern zu diesem Thema bekommen, nicht nur bei der entzündungshemmenden Wirkung, sondern auch in Bezug auf die Linderung von Sodbrennen und Magenproblemen, wie ich bereits weiter oben erwähnt habe. Darunter waren sogar Pilzsachverständige mit entsprechendem hohem Wissensstand.

Den Birkenproling gegen Sodbrennen hatte ich ebenfalls mit großem Erfolg in Verbindung mit Sango Koralle bei mir im Einsatz, als ich damals aufgrund eines Burnouts über Monate hinweg extrem starkes Sodbrennen hatte.


Aus meiner Erfahrung hat der Birkenporling mir dabei super geholfen die Symptome mit dem Sodbrennen und den Magenschmerzen durch den Stress und die psychosomatischen Folgen ganz erheblich zu verbessern und mir so mehr Raum gelassen die Ursachen bearbeiten zu können.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

26 Gedanken zu „Der Birkenporling ist jung essbar und im Wald leicht zu erkennen – Seine Wirkung und Verwendungsmöglichkeiten z.B. als Birkenporling Tee“

  1. Hallo, habe eine Frage.
    Ich nehme amitripylin 12mg. Kann ich 1 Tasse Tee vom birkenporling trinken oder würde sich es nicht vertragen, da er auch stimmungsaufhellend ist?
    Danke schon mal für die Antwort

    Antworten
  2. guten tag Marco,
    mir fehlt die angabe, wieviel kochend heißes wasser Du über einen eßlöffel granulat vom birkenporling gibst – oder habe ich sie übersehen?
    auf Deine antwort freut sich
    Bärbel

    Antworten
  3. Hallo
    Wie lange sollte die Porlingkur machen? Ich trinke den Birkenporling zweimal am Tag und das seit zwei Wochen.
    Wie lange soll ich eine Pause machen.
    Gr.Rico

    Antworten
    • Hallo Rico,

      nach zwei Wochen würde ich persönlich auf jeden Fall eine Pause von mindestens einem Monat machen, aber das ist kein medizinischer Rat, den kann und darf ich Dir nicht geben.

      LG
      Marco

      Antworten
  4. Hallo ich bin 70 Jahre jung
    Seit 2 Jahren beschäftigte ich mich Mit Birkenporling und Schmetterlingstramete.
    Da ich Diabetes hatte und täglich Tabletten nehmen musste und viele andere dazu kam ich zu der Erkenntnis damit aufzuhören. Ich tat es ohne den Arzt zu informieren. Nach einem halben Jahr musste ich wieder zur Kontrolle . Mein Arzt sagte das ich gut und Gesund aussähe und nun beichtete ich ihm, dass ich schon lange alle Tabletten abgesetzt habe und dafür schellte er mich sehr. Nach allen sofortigen Untersuchungen konnte er feststellen, das mein Gesundheitszustand sich extrem verbessert habe. Meine Blutwerte sind super und ich fühle mich sehr gut.
    Dieses habe ich meinen Bruder erzählt und er trinkt ebenfalls , diese Tee . Da gleiche Ergebnis, wir sind begeistert über diesen Erfolg.

    Antworten
  5. Hallo Marco, ich melde mich mal wieder und möchte über meine Erfolge mit dem Birkenporling berichten. Ich habe den Tee ungefähr 2 Monate lang getrunken, und zwar 2 Tassen täglich – jeweils morgens und abends. Danach habe ich eine etwa 6wöchige Pause gemacht. In dieser Zeit war mein Jahres-Check bei meinem Hausarzt fällig, eine große Blutuntersuchung unklusive. Mein Arzt bestätigte mir, dass meine Blutwerte sich sehr verbessert haben: Mein Langzeit-Blutzuckerwert ist gesunken, ebenso die Cholesterinwerte. Sämtliche anderen Blutwerte hätten sich auch verbessert. Und dieses alles, obwohl Weihnachten gewesen war und ich keinesfalls auf all die Leckereien, die es in dieser Zeit so gibt, verzichtet habe. Also, das sind meine persönlichen Erfahrungen, und ich bin begeistert. Seit einer Woche trinke ich den Tee wieder… Herzliche Grüße von Renate

    Antworten
  6. Hallo Marco, vielen Dank für die ausführliche Beschreibung und Erklärung in deinem Video. Ich bin total neugierig und werde heute Nachmittag mal bei uns in den Wald gehen und Ausschau halten. Ich denke, dass ich durch den Frost nicht ernten kann… aber für die nächste Saison mich weiterbilden, damit ich genau weiß wo und was ich Ernte 🤣😊 bleib gesund und mach weiter so 🙋🏻‍♀️💪 Liebe Grüße Sylvia

    Antworten
    • Hallo Sylvia,

      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar. Aktuell dürfte es zu der Jahreszeit ein enormer Glückstreffer sein noch brauchbare Birkenporlinge zu bekommen.

      LG
      Marco

      Antworten
      • Lieber Marco, ich hatte vor 10 Tagen so einen Glückstreffer: zwei dicke Birkenporlinge in sehr gutem Zustand, zwischenzeitlich getrocknet und zu meinem Jahresvorrat gegeben. Herzliche Grüße von Renate

        Antworten
  7. Hey Marco, viel Dank für deine Seite. Sehr interessant. Was mir immer wieder auffällt: Kannst du die Pilze bitte abschneiden und nicht rausdrehen? So schützt du das Myzel. Am Besten auch die Stelle wieder mit Bodenmaterial bedecken um eine Austrocknung zu vermeiden. Es kann doch nicht sein, dass man „gierig“ nimmt was die Natur gibt, diese jedoch nicht regenerativ behandelt. Im Vertrieb wäre das wohl „sustainable supply chain mgm“ 😉
    Was mich auch interessieren würde, wie dosiertst du? Und wie gehen Menschen mit Vorerkrankungen mit solchen Tipps um? Vielen Dank,

    Antworten
    • Hallo Anna,

      ich rate generell jedem, egal bei welcher Erkrankung erstmal mit einem kompetenten Arzt darüber zu sprechen und die Erkrankung vollständig abklären zu lassen. Beim Birkenporling dosiere ich inzwischen sehr individuell und vertage die Bitterkeit sehr gut, aktuell finde ich sie sogar richtig lecker. Ich gebe inzwischen 2-3 gehäufte Esslöffel Birkenporlingranulat in eine 2 Literkanne. Das ist wirklich viel und ich würde das auch keinem Einsteiger empfehlen. Ich habe mich mit dem Thema Pilze abschneiden oder herausdrehen sehr lange beschäftigt, etliche Videos gesehen und Literatur sowie Untersuchungsmaterial gelesen udn mich mit zwei Pilzsachverständigen ausgetauscht. Es macht nach aller Recherche keinen Unterschied den Pilz abzuschneiden oder heraus zudrehen. Lediglich den Boden wieder zu verschließen macht Sinn, da es die Angreifbarkeit durch Fremdorganismen bzw. anderen Pilzen reduziert.

      LG Marco

      Antworten
  8. Herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe in „meinem“ Birkenwäldchen noch recht junge, aber bereits aufgeschirmte Exemplare gelassen, damit sie noch wachsen. Aber ich denke, ich hole sie mir noch….
    Ich bin begeisterte Teetrinkerin und habe auch eine Essenz hergestellt.
    Dieses Jahr ist mein persönliches Jahr des Birkenporlings..
    Herzliche Grüße und eine schöne Adventszeit noch.

    Antworten
    • Hallo Renate,

      wünsche ich Dir ebenfalls! Ja, dieses Jahr ist ein gutes Jahr für den Birkenporling, vor allem weil es noch recht warm ist und zu seiner Hauptzeit praktisch dauerfeucht in den Wäldern.

      LG
      Marco

      Antworten
  9. Hallo Marco, heute habe ich eine Frage an Dich: ich habe in den letzten Tagen einige ganz junge Birkenporlinge im Wald zurückgelassen, weil sie nach meiner Meinung noch zu klein für eine Ernte waren. Ich habe gelesen, dass ganz junge Exemplare angeblich noch keine besondere Heilwirkung haben sollen.
    Nun meine Frage: Weißt du, wie schnell die Birkenporlinge wachsen? du schreibst, dass Du einen Birkenast im Garten hast, der regelmäßig trägt. So denke ich, dass Du vielleicht etwas über das Wachstum sagen kannst…… Schon mal danke!

    Antworten
    • Hallo Renate,

      das Wachstum hängt vor allem von drei Faktoren ab. Wie viel Nährstoffe sind noch im toten Stamm, wie warm war es (Minustemperaturen sind nicht förderlich) und wie feucht war es. Wenn alle Faktoren passen, kann sich so ein kleiner Porling von der Größe her innerhalb einer Woche ungefähr verdoppeln. Wenn die Faktoren ungünstig sind, dann geht es wesentlich langsamer. Je größer die Birkenpolringe werden, desto langsamer wachsen sie prozentual weiter. Je älter die Exemplare desto mehr Inhaltsstoffe reichern sie in der Regel an. Bei dem enthaltenen Bitterstoffgehalt merkt man das direkt beim probieren. Alte Birkenporlinge sind nahezu ungenießbar bitter, junge kann man problemlos essen auch wenn diese schon leicht bitter sind.

      LG
      Marco

      Antworten
  10. Herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung des Birkenporlings, den ich auch verwende. Ich habe Arthrose an den Daumenwurzeln – sehr, sehr schmerzhaft. Durch Auflegen einer Scheibe frischen Porlings verschwand der Schmerz, das Geschwollene ging zurück und die Rötung auch.
    Hinzufügen möchte ich noch, das der YouTuber „Sno K R I“ heißt und nicht Snorki… Also das K kommt gleich nach dem R. Ich habe den Kanal dieses sehr kompetenten Sammlers (meine persönliche Meinung)abonniert und kann ihn weiter empfehlen.
    Freundliche Grüße und nochmals Danke! Renate

    Antworten
    • Hallo Renate,

      vielen Dank für deinen Kommentar und die Korrektur des YouTube Namens von Bernd, ist mir gar nicht aufgefallen, ich ändere ihn gleich im Beitrag.

      LG
      Marco

      Antworten
  11. Ich verwende den Birkenporling ebenfalls.Da der Baumpilz sehr gummiartig ist, bin ich beim Abschneiden mit einem spitzen Messer abgerutscht und habe mir sehr unglücklich tief in die linke Hand gestochen. Mein Blut tropfte auf den Waldboden. Nach wenigen Tagen war die Wunde verheilt. Es ist keine Narbe zurück verblieben.

    Antworten

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