Du bist dauergestresst, unruhig oder zeigst depressive Tendenzen? – Reduziere zu allererst Deinen Social Media Konsum und betreibe Plattform Hygiene!

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 5. April 2023

Extrem viele Menschen sind heutzutage vor allem nach ihrem Smartphone, dem Fernsehgerät oder auch dem Computer süchtig. Allen voran Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder auch diverse Onlinegames sind perfekte Möglichkeiten um extrem viel Zeit größtenteils unnütz zu verbrauchen. Eine ausgeprägte Dauernutzung ist bei vielen Personen heutzutage der Standard. Dies lässt den Konsumenten oft zwanghaft und vor allem ständig hinter seinem Smartphone, TV oder PC sitzen.

Beobachte einmal an öffentlichen Plätzen die Menschen in Bezug auf ihr Verhalten mit ihren Smartphones. Da sitzen Mütter am Spielplatz die im Netz surfen, während ihre Kinder nicht beachtet werden, Paare sitzen in Restaurant mit ihren Handys auf dem Tisch und Gruppen von Menschen im Zug schauen dauerhaft wie Zombies mit gebeugtem Kopf auf ihre kleinen Bildschirme. Diese Menschen sehen die Umgebung und vor allem die Natur nicht mehr. Was früher ein unhöfliches Verhalten war, wenn ein Telefon in einem Gespräch geklingelt hat, gehört vielerorts zur Normalität. Das Smartphone liegt auf dem Tisch zwischen den Gespächspartnern.



Ich nutze selbst all diese Medien, sie sind auch praktisch und gut wenn sie sinnvoll, für einen kurzen Spaß oder zur schnellen Kommunikation z.B. zum Informationsaustausch oder für Verabredungen im akzeptablen zeitlichen Rahmen genutzt werden. Doch die übertriebene Nutzung oder gar die Sucht wirkt sich gravierend auf Körper und vor allem Psyche aus!

Was hat das nun mit Burnout, Depressionen und etlichen psychischen Symptomen zu tun? Die Antwort ist: „Enorm viel!“

Genauso wie man sein Gehirn durch die vorhandene Neuroplastizität z.B. mit Meditation, ausgedehnten Waldspaziergängen, durch achtsames „Waldbaden„, gesunden sozialen Kontakten oder auch der Verinnerlichung positiver Glaubensätze in eine nachhaltig gesunde Richtung verändern kann, so kann man mit den eben erwähnten Tätigkeiten oder gar Süchten genau das Gegenteil bewirken.

Konsumiere ich zu viele Social Media Inhalte oder bin ich sogar süchtig nach meinem Smartphone, TV oder Computer?

Du kannst sowohl auf Social Media Plattformen aktiv sein, als auch Deine Lieblingsserien schauen oder ab und zu ein paar Stunden mit Computerspielen am PC verbringen. Das Problem ist die individuelle Grenze, bei der man einen Überkonsum oder gar eine Sucht zugrunde legen muss. Doch was ist denn eigentlich eine zu lange Nutzungsdauer oder eine Sucht?

Du kannst diese Frage nicht pauschal beantworten, auch nicht in einen Zeitrahmen fassen oder durch eine maximale Zeit begrenzen. Du kannst sie jedoch mit sehr einfachen Fragen und einem ganz simplen Test beantworten. Dazu aber später mehr. Ich möchte zunächst kurz die Arten von Überkonsum und Sucht und deren negative Eigenschaften auf Psyche und Körper verdeutlichen.

Übertriebener Smartphone Konsum:

Fakt ist, dass der intensive Smartphone Gebrauch, verbunden mit der Dauererreichbarkeit die Psyche stresst, die Augen stark beansprucht und auch für Verspannungen vor allem im Oberkörper, dem Rücken, Hals und Nackenbereich sowie den Schultern sorgt. Wer am Tag 10-15 Mal auf sein Smartphone schaut, nur um zu sehen was es auf den Plattformen oder bei Whats App und Co Neues gibt, der übertreibt definitiv. Ausgeschlossen davon sind natürliche Berufe wie Ärzte, Notdienste, Servicetechniker usw. Da lässt sich der Gebrauch kaum vermeiden, sollte aber aus den genannten Gründen so gering wie möglich gehalten werden. Ein bis zweimal am Tag privat auf Social Media Plattformen reinzuschauen oder auch bei Whats App reicht doch im Durchschnitt völlig aus.

Ein zu hoher Social Media Konsum:

Es gibt Menschen die checken am Tag locker fünf bis zehn Mal standardmäßig ihre Accounts, sei es Facebook, Instagram oder Whats App. Das Unterbewusstsein ist praktisch völlig automatisiert und trainiert in Richtung solcher „Checks“, selbst wenn man eigentlich keine Neuigkeiten oder wichtige Nachrichten erwartet. Was früher durch das Fernsehprogramm gezappt wurde, wird jetzt in Social Media Umgebungen gemacht und dabei größtenteils völlig sinnloses Zeug, oft auch viel Negatives konsumiert, geliked und/oder geteilt. Dies verursacht Stress, im schlimmsten Fall ein Druckgefühl immer das Neuste wissen zu müssen, ständige Erreichbarkeit und Informationen, Zwangsverhalten und letztendlich Sucht. Was das mit der Psyche langfristig macht kann sich jeder sicher gut vorstellen. Beobachte Dich dabei was Du auf den Social Media Plattformen tust oder ob es nur eine Routine ist, die Du bereits standardmäßig abspielst.

TV Sucht 3.0, wie Streaming Plattformen und immer neue Anbieter Stress beim Fernsehen erzeugen können:

Ein wenig TV schadet nicht, insbesondere wenn man sich z.B. eine schöne Dokumentation oder auch mal etwas Lustiges oder Spannendes ansieht. Auch eine Lieblingsserie oder Zwei sind absolut in Odnung. Was früher jedoch noch einfaches umschalten zwischen den Kanälen war, auch wenn eigentlich nichts mehr Interessantes kam, ist heute ein oftmals wahrer Serien und Filme Stress für viele Menschen geworden. Man kann praktisch immer und überall alles sehen und wird gleichzeitig von immer neuen Serien und Premieren bombardiert. Ich kenne Leute die sind vom TV gestresst, weil sie sagen, dass sie praktisch keine Zeit mehr haben alles zu sehen. Sie wollen oder müssen aber unbedingt die Serie oder Filmreihe fertig schauen, am besten parallel mit anderen geliebten Serien und Filmen.
Das unnötige Zappen durch die Kanäle früher war schon ziemlich schlecht für Psyche und vor allem den Schlafrhythmus. Das was heute ist, ist ein noch größeres Angebot, oft auch mit stark süchtig machendem Charakter. Überall will man wissen wie es weiter geht und kann jederzeit noch eine Folge oder noch einen Film abrufen. Das ist weder erholsam, noch zum „Abschalten“ geeignet. Es stresst zusätzlich, kann sogar zur Sucht führen und verbraucht Unmengen an Zeit, die man für wesentlich gesündere und sinnvollere Dinge nutzen könnte.

Smartphone Spiele und Computerspiele – Der hohe Konsum bis hin zur Sucht:

Ich spiele selbst gerne am Computer, früher war ich definitiv süchtig danach mit locker 6-10 Stunden Spielzeit an vielen Tagen. Ich weiß wie schnell man davon abhängig werden kann. Eine Sucht nach PC Spielen, insbesondere viele der neuen oft im Grunde völlig langweiligen aber stark süchtig machenden Smartphone Spiele, ist keine seltene Erscheinung mehr, sondern aufgrund der inzwischen weltweit unzähligen abhängigen Menschen sowie Personen die viel zu viel Zeit damit verbringen für sich allein genommen schon eine anerkannte psychische Erkrankung.
Es spricht Nichts dagegen, ab und zu ein nettes Game auf dem PC, einer Konsole oder auch auf dem Smartphone zu zocken. Der Dauerkonsum oder gar die Sucht sind allerdings wiederum äußerst schädlich für die Psyche und auch durch den Bewegungsmangel und die entstehenden Verspannungen für den Körper.

Durch die Smartphones und einer damit einhergehenden unglaublichen Anzahl von „gratis“ Free2Play Spielen oder besser gesagt in den meisten Fällen „Pay2Win“ Spielen, verstärkt sich dieser Zustand in der Bevölkerung zusehends. Die Spiele können im Gegensatz zur Konsole oder dem PC heute ganz „praktisch“ in der Hosentasche mitgeführt werden und sind somit nahezu ständig und an jedem Ort und in jeder noch so kleinen Pause verfügbar. Damit ist ein langfristiges Sucht- und Dauerkonsumverhalten oft schon vorprogrammiert. Es wird nicht selten auch ständig unterwegs geprüft, ob die nächste Kiste, der nächste Angriff oder die nächste Aufgabe erledigt werden kann. Das Resultat ist dann Stress statt Spaß, Frust statt Lust und vor allem die vielen negativen Auswirkung auf den allgemeinen Gemütszustand.

Woran merke ich nun ob ich süchtig nach meinem Smartphone bin, zu viel Zeit mit Sozialen Medien verbringe oder übertrieben lange TV Serien und Filme sowie Computerspiele konsumiere?

Diese Fragen kannst Du Dir mit einer einfachen Checkliste ganz gut selbst beantworten. Frage Dich z.B. folgendes:

  • Könnte ich problemlos rein privat für zwei Wochen vollständig auf mein Smartphone verzichten, außer für wichtige Anrufe, falls ich kein Festnetz habe?
  • Könnte ich mein aktuelles Smartphone Spiel oder Computerspiel für drei Wochen einfach mal nicht spielen und auch nicht daran denken?
  • Würde es mir etwas ausmachen einen Monat vollständig auf den Fernseher und meine Serien und Filme zu verzichten?
  • Kann ich einfach privat zwei Wochen nicht bei Facebook, Whats App, Instagram und Co teilhaben und mich auch nicht einloggen?
  • Spürst Du manchmal, dass Dein Leben nicht besser wäre ohne diese Abhängigkeiten und den Dauerkonsum? Du kannst es aber nicht lassen und wirst immer wieder rückfällig in Bezug auf Dein übertrieben, dauerhaft intensives Nutzerverhalten?
  • Es ist für Dich kein Problem einmal für zwei Tage einen Serienmarathon zu machen oder auch mal eine halbe Nacht zu zocken und dafür dann einige Tage oder Wochen kaum oder gar keine Medien dieser Art zu konsumieren?

Beantworte einfach ehrlich und ruhig für Dich diese Fragen. Die Antworten zeigen Dir eine klare Tendenz zum Überkonsum oder gar Suchtverhalten. Du spürst es ob es richtig ist oder nicht, wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist!

Die negativen Auswirkungen eines zu hohen Medien-, Social Media-, TV-, PC- und Smartphone Gebrauchs bzw. einer ausgeprägten Sucht diesbezüglich

Es gibt unzählige Studien nicht nur auf psychischer, sondern auch körperlicher Ebene, die eindeutig beweisen, dass ein übertriebener Konsum vor allem der neuen Medienwelten äußerst ungesund ist und bereits nach kurzer Zeit zu ersten negativen Veränderungen führen kann. Du kannst es selbst spüren, wenn Du es übertrieben hast, oder Dich dauerhaft zu viel damit beschäftigst.

Was fühlt sich denn im Nachhinein besser an?
-> Ein schöner Tag bei Sonnenschein im Schwimmbad, mit realen Freunden, Bewegung, interessanten oder lustigen Unterhaltungen und Spaß?
– > Ein Smartphone Spiele Marathon oder das Zappen durch die Programme für 3-4 Stunden?

Die körperlichen und psychischen Nachteile eines derart negativen Medienumgangs verstärken deutlich ein Burnout, eine Depression und natürlich auch viele andere psychische und psychosomatische Leiden. Das liegt an den so entstehenden in vielerlei Hinsicht zusätzlichen negativen Auswirkungen auf den Körper und vor allem die Psyche:

  • Verschlechterung der Schlafqualität und des Schlafrhythmus (Vor allem durch das viele blaue Licht, welches oft bis spät in die Nacht aufgenommen wird, stört es den Serotonin-/Melatonin Stoffwechsel im Gehirn)
  • Dauererregungszustand und gestresstes Verhalten
  • Muskelverspannungen, können neben Kopfschmerzen auch zu Symptomen wie dem Globus hystericus führen
  • Verminderte Tageslichtaufnahme und dadurch negativer Hormonhaushalt, verstärkter Mangel an Vitamin D
  • Bewegungsmangel
  • Kopf und Gliederschmerzen
  • Frust, Unlust, Förderung von depressiven Verstimmungen
  • Wichtige Dinge des Alltags bleiben liegen, das erzeugt wiederum Stress und Überlastung
  • Reale Kontakte leiden, vermindertes soziales Umfeld
  • Die vorhandene Zeit für die wirklich wichtigen Themen und gesunden Aktivitäten fehlt oder ist zu gering
  • Ablenkung von den eigentlichen Baustellen und Problemen im Leben die bearbeitet werden wollen und so immer größer werden und entsprechende psychosomatische Symptome über den Körper schicken
  • Veränderungen im Gehirn, gesteigertes Suchtverhalten, Dopaminkicks werden zur kurzen Freude gebraucht, immer kürzere Aufmerksamkeitsspannen, verminderte Konzentration, hektisches Verhalten (durch neuroplastische Veränderungen des Gehirns)
  • Negative Veränderungen des Unterbewusstseins
  • Reduktion der Achtsamkeit
  • Negative und einseitige Beeinflussung der Traumwelt (der Spieleinhalt, der Medienkonsum, geht vermehrt in die Träume über)
  • Entfremdung von der Natur

Fazit und eigene Erfahrungen mit diesem Thema:

All diese Punkte sind nicht nur bei Burnout und anderen psychischen Erkrankungen Gift für den Betroffenen, sondern auch für „gesunde“ Menschen mit diesem völlig übersteigerten und negativen Nutzungsverhalten auf Dauer schädlich. Ich war ebenfalls sehr lange Zeit süchtig nach Computerspielen, in einigen Phasen exzessiv und auch die übertriebene Nutzung von Social Media Kanälen und das unnötige TV Gezappe bis tief in die Nacht hinein sind mir nicht fremd. Die ein oder andere Serie musste unbedingt noch ganz spät zwei oder drei Folgen weiter geschaut werden, obwohl ich wusste das es eigentlich schon viel zu spät dafür ist.


Manchmal taucht diese Sucht oder das übertriebene Nutzungsverhalten auch heute noch auf. Beides wird jedoch nicht nur zeitlich immer kürzer, sondern auch die Abstände dazwischen werden immer länger. Es ist einfach unglaublich, wenn man diesbezüglich viel weniger konsumiert. Man kann in dieser Zeit soviel Positives, Schönes, Erholsames oder auch Produktives für sich tun, weil im Grunde ja immer genug Zeit da ist, sie wird nur unachtsam genutzt.

Wenn ich Menschen höre die sagen „Ich habe keine Zeit“, aber täglich mehr als zwei Stunde vor dem Smartphone, dem TV oder dem PC verbringen und sinnlose Dinge dabei tun, dann haben diese Menschen im Grunde genug Zeit, sie wird nur nicht gut genutzt. Egal ob Du nun unter psychischen Probleme leidest oder gesund bist, solltest Du dein Nutzungsverhalten genau ansehen und gegebenenfalls zeitlich und vom Inhalt her in eine positive Richtung anpassen. Das wird Deinen psychischen und körperlichen Zustand mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich verbessern und es lässt Dir sehr viel Zeit für positive Verhaltensweisen, sinnvolle Aufgaben und Unternehmungen.

Der exzessive Gebrauch von Smartphones, Social Media, TV und Computerspielen verstärkt psychische Leiden häufig, weshalb eine weitere gute Maßnahme zur Genesung zunächst ein Hinterfragen der eigenen Nutzungsgewohnheiten dieser Medien sein sollte. Eine schlechte Social Media „Hygiene“ und ein übertriebenes Nutzungsverhalten auf diesen Plattformen und Apps, kann definitiv negative Auswirkungen auf die Psyche haben! Du kannst diese Risiken jedoch mit wenigen und sehr einfachen Regeln minimieren.

Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist auf Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder auch in Chat Apps wie Whats App registriert und aktiv daran beteiligt. Selbst wenn täglich nur ein paar Facebook Beiträge von einem Nutzer gelesen werden und selbst nichts hinzugefügt wird, besteht bereits eine Interaktion.

Die Inhalte die man so konsumiert, teilt oder mit einem „Gefällt mir“ versieht und vor allem auch das persönliche Nutzungsverhalten bei solchen Angeboten, wirkt sich deutlich auf die Psyche aus. Diese Auswirkungen können in einem kleinen Rahmen bleiben oder sich bis hin zu einer massiven und negativen Beeinflussung der psychischen Gesundheit entwickeln.

Social Media und mögliche negative psychische Auswirkungen bei einem unachtsamen Konsum?

Wenn Du hauptsächlich positive Inhalte konsumierst, Dein Social Media Verhalten gut unter Kontrolle hast und möglichst alle negativen Gruppen, Newsseiten und vor allem negative „Freunde“ ignorierst bzw. konsequent aussortierst, dann können soziale Netzwerke durchaus sogar einen positiven Einfluss auf Deine Stimmung und Deine Psyche haben.

Wenn Du allerdings ständig mit negativen Themen bombardiert wirst, immer wieder dieseleben Beiträge von Nörglern und negativen Menschen liest und dann auch noch gleichzeitig in Gruppen verkehrst, die hauptsächlich ebenfalls negative Themen behandeln, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Wenn Du Dich davon auch noch aufstacheln lässt und bei der Negativität aktiv mit geteilten Inhalten, Likes und Diskussionsbeteiligungen mitwirkst, dann wirkt sich dies äußerst ungesund auf Deine Psyche und Deinen allgemeinen langfristigen Gesundheitszustand aus!

Acht einfache Regeln für eine gute Social Media Hygiene und ein gesundes Nutzungsverhalten der sozialen Plattformen

  1. Entferne alle Personen aus Deiner „Freundesliste“ oder stelle sie zumindest auf „Ignorieren“ bzw. „Deabonnieren“ die Dir nicht guttun bzw. sehr häufig negative Dinge in Form von Beiträgen und unsachlichen Äußerungen verbreiten
    Während eine solche Aktion im realen Leben viel schwieriger ist, fällt sie im Internet wesentlich leichter. Die Beseitigung aller negativen Kontakte führt innerhalb von kürzester Zeit zu einem positiveren Newsflow. Die ständig negativen Beiträge und Äußerungen dieser Menschen fallen nun ersatzlos weg. Wie oft hast Du Dich nicht schon zumindest ein klein wenig aufgeregt oder mit runterziehen lassen von solchen Menschen?
  2. Du musst nicht alles sehen und hören, auch wenn es auf der Welt vorhanden ist – Meide vor allem Gewalt, Politik oder negative Pressenews in den sozialen Medien
    Warum solltest Du Dich neben den täglichen News, die Dir die Nachrichten (falls Du sie schaust) oder Deine Mitmenschen oft ungefragt bzw. ohnehin aufdrücken, auch noch zusätzlich mit den negativen Nachrichten, Gewaltdarstellungen und Ungerechtigkeiten auf z.B. Facebook befassen? Spätestens wenn Du das dritte Video oder Bild über geschredderte Küken und Schlachtungen in der Massentierhaltung, Idioten die jemanden Zusammenschlagen oder „erfolgreiche“ Lobbyarbeit für ein giftiges Spritzmittel gesehen hast, sinkt Deine Stimmung merklich! Selbst mit entsprechend aufgebauten Resilienzen wirst Du zumindest von solchen Inhalten negativ tangiert.
  3. Nutze die sozialen Medien in einem gesunden Rahmen!
    Wenn Du täglich ein paar Mal kurz in die sozialen Netzwerke schaust ist das Ok. Du kannst auch ruhig eine Stunde oder etwas mehr Dich aktiv beteiligen, chatten usw. Doch wenn jeder Tag über viele Stunden mit diesen Plattformen und Chatumgebungen gefüllt ist, dann stimmt Dein Nutzungsverhalten einfach nicht mehr und die negativen Auswirkungen auf die Psyche lassen nicht lange auf sich warten, insbesondere dann, wenn Du Dich in diesen Stunden von der Negativität dauerbeschallen lässt oder Dich sogar noch aktiv daran beteiligst!
  4. Man muss nicht alles Liken, Teilen oder Kommentieren
    Es gibt einige Menschen, die müssen nahezu durchgehend mit News und Posts versorgt werden, alles wird gepostet, geliked und geteilt was aus Sicht des Betroffenen auch nur ansatzweise gefällt oder irgendwie interessant sein könnte. Das nervt gegebenenfalls nicht nur die anderen Nutzer, sondern ist reine Zeitverschwendung. Was bewegt man denn damit für sich und die Welt? Was hat man selbst für einen Nutzen davon? Vielleicht Selbstbestätigung?
  5. Sei möglichst Du selbst, keine Fake Person
    Jeder kann so sein wie er möchte, leider sind jedoch viele Menschen in den sozialen Medien, insbesondere auf Facebook und Instagram absolute Fake Persönlichkeiten. „Duck Face“, „Kunstsommersprossen“ und irgendwelche „Tier Öhrchen“ und „Schnäuzchen“ gehören ja schon zur Normalität bei Fotos. Nun ja, wer es braucht oder mag und ab und zu mal macht, OK. Aber dazu kommen häufig noch die vielen unrealistischen Darstellungen des angeblichen perfekten und super tollen Lebenswandels, welche überhaupt nicht stimmen. Sei ehrlich und vor allem sei Du selbst! Verbreite zumindest weniger in dieser Richtung, um es Dir nach und nach abzugewöhnen, am besten jedoch direkt gar nichts mehr dieser Art, das ist Selbstbetrug und tut der Psyche nicht gut. Zudem denken wiederum viele andere vor allem unbewusste, naive und/oder labile Menschen, dass diese Fake-Welt solcher Personen, der Erfolg, das Aussehen, das Geld und die Lebensumstände tatsächlich die Realität sein könnten. Sie vergleichen sich mit dieser Fake Welt, was auch diese Menschen wiederum runterziehen kann und ihr ohnehin oft schwaches Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl weiter schwächt.
  6. Du lebst in der „realen Welt“, nicht in den sozialen Netzwerken, also poste nicht jeden privaten Inhalt in Dauerschleife
    Es ist immer Mal witzig oder auch zeitweise interessant, wenn jemand Urlaubsfotos postet, seinen Einkauf, sein leckeres Essen oder etwas aus seinem Privatleben sowie informative und gute Beiträge diesbezüglich. Es gibt jedoch nicht wenige Menschen, bei denen findet ihr Leben mitsamt 24 Stunden Foto- und Textbegleitung größtenteils nur noch auf Social-Media-Kanälen statt. Poste ruhig auch mal etwas vielleicht „Unnötiges“, einen Spruch, einen Witz, ein lustiges Bild oder Video oder etwas aus Deinem Privatleben, vielleicht auch ab und an einfach Dein Essen mit einem Kommentar dazu… Aber nicht Dein Frühstuck, Dein Mittag, Dein Abendessen, das ganze jeden Tag und am besten dazu Deinen Stuhlgang-Status sowie die komplette Freizeitaktivität von morgens bis abends ergänzt durch Bilder vom Zähneputzen, dem Weg zur Arbeit und dem Stopp im Drive In einer Fastfood Kette und das 24 Stunden und 365 Tage im Jahr! Das ist sicher kein normales oder dauerhaft gesundes psychisches Verhalten.
  7. Beteilige Dich nicht an jeder Diskussion
    Selbst, wenn Du die Möglichkeit berücksichtigt hast alle negativen Personen, Gruppen und Newsseiten zu entfernen, so werden doch immer Mal wieder Themen auftauchen, die einem unter den Fingern jucken diese zu kommentieren oder sich aktiv daran zu beteiligen. Oft sind es „Trigger-Themen“ z.B. Politik, schlechte News oder sehr radikale sowie streitbare Statements von bekannten Persönlichkeiten oder auch Freunden, die gerne ab und zu sich Auskotzen oder Ärger verbreiten wollen. Auch wenn es Dich nun reizt etwas zu schreiben, Du musst es nicht! Achte dabei gezielt auf Deine Gedankenwelt, wenn so ein fast zwanghafter Drang aufkommen sollte. Man kann manchmal nicht allen Diskussionen ausweichen, das muss man natürlich auch nicht, nur bei manchen dieser Diskussionen macht es einfach keinen Sinn sich zu beteiligen. Einige Menschen, insbesondere Dogmatiker, Fanatiker oder Personen die generell an ihrem Standpunkt radikal festhalten, egal wie die Faktenlage ist, bleiben auch auf ihren Überzeugungen sitzen, egal was Du tust oder sagst. Oft wird sich dann sogar gegenseitig hochgeschaukelt, das Niveau sinkt, die Aggressivität steigt und die Faktenlage und das dabei eigentliche Thema treten völlig in den Hintergrund oder es wird massiv abgeschweift und ein anderes Thema zur Ablenkung begonnen.
  8. Nutze die Social-Media-Kanäle nicht als Deine „Müllhalde“ für Negativität, Frust und Ärger
    Was für die Entfernung aller negativen Menschen und Gruppen aus Deinem Nutzerprofil gilt, sollte umgekehrt auch für Dich und Dein Verhalten gegenüber anderen Menschen gelten. Jeder Mensch hat Mal einen „schlechten Tag, irgendwas war ärgerlich, ist schiefgelaufen, man ist auch mal kurzzeitig vielleicht negativ drauf und am Nörgeln oder stark gestresst, das kann halt passieren. Nutze die sozialen Medien jedoch nicht, um Dich dort ständig auszulassen, Deinen Ärger abzuladen und in diesem Fall dann selbst dauernd Negativität zu verbreiten.

Reinige Deine Profile von unnötigen Negativen Einflüssen:

Soziale Medien können einen neutralen bis leicht positiven Einfluss auf Deine Psyche haben, häufig ist aber genau das Gegenteil der Fall. Die Nutzung wird als stressig empfunden, ist übertrieben und teils auch einfach unnötig. Man wird zu häufig von negativen Meldungen, Streitthemen oder sonstigen Einflüssen bombardiert, die im Grunde ohne Deine Kenntnis überhaupt nichts in Deinem Leben negativ verändern würde.


Wer die Social Media Plattformen sinnvoll nutzt, der kann durchaus einen Profit aus ihnen ziehen. Ständige Negativität und ein übertriebenes Nutzungsverhalten der Plattformen egal ob nun auf dem Smartphone, Tablet oder PC, haben einen nachweislich schlechten Einfluss auf Deine Psyche und Deine Gesundheit und stören insbesondere die Heilung von Burnout, Depressionen und Angstzuständen. Selbst ein psychisch gesunder Mensch sollte sich dem negativen Konsum weder über längere Zeit, noch regelmäßig aussetzen.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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