Fußpflege – Wie Du weiche, schöne und zarte Füße mit natürlichen Mitteln statt Chemie erreichen kannst

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 9. Juli 2019

Schöne Füße sollten nicht nur zur Sommerzeit, wenn die Schwimmbäder oder das offene Schuhwerk wieder angesagt sind zum Normalzustand gehören. Zwar kümmern sich im Vergleich zu den Männern größtenteils wohl eher die Frauen darum, nicht mit verhornten und unschönen Füßen durch die Welt zu gehen, doch sind für beiderlei Geschlecht die Füße nicht nur ein Schönheitsmerkmal, sondern auch eines das den Gesundheitszustand wiederspiegelt. Rissige Hornhaut, Warzen, Hühneraugen oder eingewachsene entzündete Nägel sehen nicht nur sehr unschön aus, sondern sind auch gesundheitlich auf Dauer bedenklich. Zur natürlichen Fußpflege eigenen sich als Basis, so wie in diesem Beitrag verwendet auch wunderbar gesunde Pflanzenöle. Neben der Kombination aus natürlichen und konventionellen Zutaten, sowie im Falle von z.B. Warzen, insbesondere den hoch ansteckenden Dornwarzen, welche man sich häufig in Schwimmbädern oder Saunen einfangen kann, eigenen sich auch gezielt Mittel wie Warzab*. In diesem Beitrag soll es jedoch um eine rein natürliche Pflege der Füße vor allem gegen Hornhaut, raue Fußsohlen und trockene Haut gehen.

Natürliche Fußpflege – Wie man ohne Chemie schöne weiche Füße bekommen kann
Es finden sich im Netz viele Hausmittel gegen Hornhaut oder raue und trockene Füße. Einige davon sind auf Basis rein natürlichen Zutaten hergestellt worden, andere konventionell, das heißt auch mit Chemie. Andere wiederum kombinieren natürliche Inhaltsstoffe mit den Konventionellen, wie es z.B. ausführlich unter dem Link „Fußpflege selber machen: Die besten Tipps!“ zu sehen ist. Ich möchte mich hier auf die rein natürliche Pflege begrenzen. Um weiche und gesunde Füße zu bekommen, die noch dazu durch die Pflege mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden sollen, lässt sich als Basis vor allem ein gutes Öl verwenden, oder auch Ghee. Letzteres ist vegetarisch, jedoch nicht vegan, da es aus dem Fett der Kuhmilch bzw. direkt aus geklärter Butter hergestellt wird. Als pflanzliche Öle eigenen sich vor allem das Hanföl, das Traubenkernöl, sowie der Klassiker Olivenöl. Von Kokosöl, das in der Kosmetik nicht selten Anwendung findet sollte man bei trockenen Füßen eher Abstand nehmen. Nicht bei allen Menschen, jedoch auch nicht selten der Fall, trocknet es in einigen Fällen die Haut eher aus, statt sie weich und zart zu machen. Pauschalisieren kann man diesen Zustand also nicht und auch bei anderen Ölen sollte gegebenenfalls auf mögliche allergische Reaktionen vorher Rücksicht genommen werden, wenn diese bekannt sind. Dies gilt auch für alle anderen Inhaltsstoffe von selbst hergestellter Naturkosmetik.



Das Rezept – Zarte, weiche und schöne Füße mit Vitamin- und Mineralstoffpflege für die Haut aus eigener Herstellung
Wichtig: Die Herstellung sowie Anwendung erfolgen auf eigenes Risiko, auch wenn es sich nur um reine Natur-Rohstoffe handelt, kann es individuelle Allergien oder Unverträglichkeiten dazu geben. Auch wenn Fette, Mineralien und Vitamine für die Haut eine pflegende und feuchtigkeitsversorgende Wirkung haben, ist das Ergebnis natürlich individuell von der Person abhängig. Bei Krankheiten der Haut oder sonstigen Beschwerden fragt bitte vorher einen Arzt, ob die Anwendung in diesem Fall unbedenklich für Euch ist. Auf offene Hautstellen oder bei Ausschlägen sollte natürlich ebenfalls keine Anwendung erfolgen.


(Nach dem zusammenmixen der Zutaten entsteht ein helleres, sehr cremig- und fetthaltiges Gemisch, das sich gut auf die Haut auftragen lässt und rein aus natürlichen Zutaten besteht.)

Zutaten für ca. 200 ml pflegende natürliche Fußlotion (reicht für 2-3 Anwendungen)

  1. 180 ml pflanzliches Öl, ideal hochwertiges Hanföl, Traubenkernöl oder Olivenöl. Falls Du kein Veganer bist geht auch wunderbar ein gutes Bio Ghee*, welches jedoch zur Zubereitung zunächst bei ca. 40 Grad verflüssigt werden muss.
  2. Zur mineralischen Pflege kommt natürliches Sango Korallenpulver* drei gehäufte Teelöffel hinzu.
  3. Ein bis zwei Tropfen hochwertiges und naturreines Bio Oreganoöl* (nicht übertreiben, denn reine ätherische Öle reizen und trocknen die Haut aus, sind aber gleichzeitig auch antibakteriell und riechen gut!)
  4. Plus Wichtig! Einfache Frischhaltefolie oder eine andere Möglichkeit Eure Füße später sicher „einzupacken“

Zubereitung:
Die Zubereitung ist im Prinzip super einfach. Während man Ghee erst noch verflüssigen muss, können die Öle als Basis direkt verwendet werden. Man kann auch die Öle untereinander kombinieren. Ich nutze als Basis jedoch immer nur eine Sorte. Olivenöl ist in diesem Fall am günstigsten und funktioniert prima. Das Bio Olivenöl von Aldi reicht hier z.B. völlig aus. Hanföl finde ich riecht jedoch besser, während Traubenkernöl sehr gut pflegt, jedoch einen speziellen Eigengeruch aufweist und recht teuer ist. Ghee wiederum ist schon etwas gewöhnungsbedürftig vom Geruch her.
Die Öl/Fett Basis wird einfach mit allen anderen Zutaten kombiniert und dann gut in einem Mixer durchgemischt, sodass sich eine möglichst gleichmäßige Lösung ergibt.
Das war es auch schon, die natürliche Pflegelotion ist fertig!



(Mit der Folienumwicklung der Füße verhindert man, dass die Umgebung mit Öl vollgetropft wird. Zieht man darüber noch normale Socken, dann kann man ohne Probleme auch laufen, während die Füße permanent der Pflege ausgesetzt sind und schön weich und zart werden können.)

Anwendung:
Zuerst solltet ihr warm duschen und danach die Füße gut abtrocknen. Jetzt heißt es nicht sparen. Legt Euch am besten ein Handtuch unter, das einige Öltropfen vertragen kann und reibt Eure Füße mehrmals richtig dick mit der Pflegelotion ein. Lasst ein wenig Zeit dazwischen, sodass die erste aufgetragene Menge bereits teilweise einziehen kann. Nachdem ihre eure Füße zwei bis drei Mal eingerieben habt, sollte ein dicker Ölfilm auf der Haut und besonders an den Fußsohlen vorhanden sein. Es zieht praktisch zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zusätzlich ein und eure Füße triefen im wahrsten Sinne des Wortes vor Öl. Nun ist es Zeit die Frischhaltefolie (oder wenn ihr eine Alternative habt) um Eure Füße zu wickeln, solange bis kein Öl mehr heraustropfen kann. Das sieht dann so ähnlich aus wie bei einer Mumie. Die Folienbandage sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sitzen.
Jetzt seid ihr auch schon fertig. Ideal kann man dies vor dem Einschlafen machen und so die Füße einfach eine Nacht im Öl baden lassen. Es geht aber auch bei einem Arbeitstag im Homeoffice am Computer oder auch bei einem Serien- oder Film Marathon am Abend. 2-3 Stunden sollten aber Minimum an Zeit vorhanden sein. Aus eigener Erfahrung kann ich aber auch nicht mehr als 8 Stunden Tragezeit empfehlen, da die Füße dann zu kribbeln anfangen, zu warm sind und es vom allgemeinen Gefühl her zumindest bei mir unangenehm wird. Wenn ihr die Folienbandage ablegt, dann solltet ihr die Füße nur mit warmem Wasser abwaschen und danach abtrocknen (Ihr könnt dasselbe Handtuch nutzen wegen der Fettflecken wie beim Einwickeln).

Bereits nach einer Anwendung sollten sich die Füße spürbar besser, weicher und zarter anfühlen. Je nach Zustand der Haut kann man die Anwendung alle 2-3 Tage wiederholen oder die Einwirkzeit ausdehnen. Bei starker Hornhaut muss natürlich zusätzlich noch manuell mit einem entsprechenden Gerät nachgeholfen werden. Gut bewährt hat sich hier der Scholl Velvet Smooth*

Was kann ich über die Ernährung oder mit gegebenenfalls zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln für eine schönere Haut insbesondere auch an den Füßen tun?
Zwar sind logischerweise alle essentiellen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente wichtig um den Körper gesund zu halten, doch haben einige besonders positive Auswirkungen auf die Haut. Diese sind:

  • Zink (enthalten in Hülsenfrüchte, Garnelen, Rindfleisch, Vollkornprodukte, Bergkäse, Austern)
  • Kupfer (enthalten in Kakao, Flusskrebse, Bananen, Sonnenblumenkerne)
  • Selen (statt Nahrungsergänzungsmittel reichen hier pro Tag 2-3 Paranüsse zur normalen Ernährung)
  • Biotin Vitamin B7 (enthalten in  Waldpilzarten, Nüsse, Vollkorngetreide, Spinat, Avocados, Rinderleber oder Schweineleber)
  • Vitamin E (enthalten in Olivenöl, Walnüsse, Vollkorngetreide)
  • Vitamin B2, B3, B6 (bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung sind hier Mängel eher selten)
  • Vitamin D (Sonnenlicht, idealerweise tägliche Bewegung im freien, im Winter Vitamin D3 Nahrungsergänzungsmittel, da Vitamin D reiche Lebensmittel nicht ausreichen um den benötigten Bedarf zu decken!)
  • Vitamin K ((enthalten in grünem Blattgemüse wie z.B. Rucola oder Spinat, sowie in Linsen, Brokkoli und Spinat.

Fazit:
Schöne zarte und weiche Füße auf natürlichem Weg, kann man mit der regelmäßigen Pflege in Kombination mit einem Hornhautentferner bereits mittelfristig gut erreichen, wobei sich oft auch schon nach wenigen Anwendungen eine deutliche Verbesserung einstellen kann. Chemische Zusatzstoffe und synthetische Pflegeprodukte braucht unsere Haut hingegen nicht um schön auszusehen. Oft sind in den konventionellen Mittel auch Zusatzstoffe enthalten, die der Gesundheit sogar schaden können oder zumindest als bedenklich gelten. Wer seine Haut zusätzlich dann auch noch zur äußeren Pflege von innen mit ausreichend gesunden Nährstoffen versorgt, dem steht nichts mehr im Wege attraktive und hübsche Füße zu bekommen. Natürlich sind die Naturpflegemittel für sich allein genommen, insbesondere bei Härtefällen keine allgemeingültige Wunderwaffe. Bei krankhaften Hautveränderungen, tiefliegenden Warzen, kaputten oder deformierten Zehenknochen (z.B. Hallux valgus) oder sonstigen Krankheiten der Füße bzw. der Fußhaut sollte daher erst einmal das Grundproblem beseitigt werden und auf jeden Fall ein guter Facharzt die Sache übernehmen.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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