Wenn Halsschmerzen nach Erkältungen nicht besser werden – Wie lange kann es dauern bis das Halsweh wieder verschwindet?

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 17. Juli 2019

Halsschmerzen gehören zu den häufigsten Krankheitssymptomen weltweit. Diese sind vor allem bei Erkältungen und damit einhergehenden Infektionen der oberen Atemwege eine typische Begleiterscheinung. Auch bei viele anderen Krankheiten bis hin zu einer echten Grippe, kann der in den meisten Fällen durch Entzündungen hervorgerufen Halsschmerz ausgelöst werden.
In der Regel verschwinden nach wenigen Tagen die Entzündungen im Hals sowie die einhergehenden Schmerzen größtenteils bis vollständig wieder. In ausgeprägteren Fällen kann dies auch einen Zeitraum von bis zu zwei Wochen dauern. Manchmal dauert es jedoch auch wesentlich länger, wie ich es aus eigener Erfahrung lernen durfte.

Wenn ihr Halsschmerzen oder sonstige gesundheitliche Probleme habt, dann lasst diese bitte durch einen guten Arzt diagnostizieren. In den meisten Fällen sind Halsschmerzen nur vorübergehend und harmlos, sie können jedoch auch insbesondere bei langer oder sehr starker Ausprägung auch auf eine andere Krankheit hinweisen.



Wie lange können Halsschmerzen nach einer Erkältung andauern?

Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob man nicht immer noch eine Erkältung hat und diese eventuell noch nicht ausgestanden ist. Wenn man auch noch sehr lange danach mit Schluckbeschwerden, Kratzen und Entzündungen im Hals zu tun hat sollte man der Sache auf den Grund gehen lassen. Halsschmerzen an sich sind ein Symptom, keine eigenständige Krankheit. Dieses bekannte Symptom kann durch sehr viele unterschiedliche Einflussfaktoren, auch unabhängig von Krankheitserregern ausgelöst werden.
Die meisten wissenschaftlichen und ärztlichen Quellen im Netz verweisen auf folgende durchschnittliche Zeiträume in der Halsschmerzen auftreten können z.B. bei einer Erkältung mit einhergehenden Entzündungen im Rachen-Halsbereich:

  • 1-3 Tage (dann ein deutliches Abklingen) – Normalzeit
  • 3-6 Tage bei schwereren Erkältungen
  • Mehr als eine Woche (insbesondere, wenn die Genesung durch Fehlverhalten gestört ist z.B. Sport, Kälte, harte Arbeit oder starkes Rauchen während Krankheit)
  • Bis zu zwei Wochen (oft verbunden mit einer Sekundärinfektion)

Egal ob Eure Halsschmerzen nur eine kurze Zeit anhalten oder auch länger. Lasst den Zustand von einem Arzt prüfen, es muss sehr häufig auch nicht immer gleich mit Antibiotika vorgegangen werden. Die meisten Erkältungen heilen auch problemlos ohne Behandlung ab. Viel Ruhe, natürliche Hausmittel, Tee und Kräuter, Vitamin C, gesundes Essen und viel Schlaf helfen bei typischen Erkältungssymptomen sehr gut um wieder gesund zu werden. In den meisten Fällen braucht es keine zusätzlichen Medikamente, aber das sollte Euer Arzt und letztendlich Ihr selbst entscheiden.

Eigene Erfahrungen mit der Dauer von Halsschmerzen und Entzündungen im Rachenbereich

Natürlich hatte ich auch schon des Öfteren in meinem Leben Halsschmerzen. In den meisten Fällen passte die zeitliche Regel mit einem bis drei Tagen oder selten auch bis zu einer Woche wie oben angegeben auch bei mir. Dieses Jahr jedoch war nach einer heftigen zweiwöchigen Erkältung eine anschließende Phase von zusätzlichen fünf Wochen Halsschmerzen nach den zunächst typischen Erkältungssymptomen dabei. Ich hatte keine Anzeichen mehr wie Schnupfen, Husten, Fieber oder Gliederschmerzen. Trotzdem hielten sehr starke Halsschmerzen noch weitere fünf Wochen danach an. Insgesamt weichte die Zeit erheblich von den oben genannten Zeiträumen ab.

Ich ging also zum Arzt, um sicherheitshalber nach drei Wochen ununterbrochenen Halsweh mit inzwischen geschwollen Lymphknoten einmal nachschauen zu lassen. Ich war bei zwei Ärzten. Beim ersten Besuch war ich bei einer Hausärztin die nach wenigen Sekunden und einem ebenso „langen“ Blick in meinen Rachen meinte: „Es ist sicher eine Virusinfektion, ich gebe ihnen Antibiotika“ – Ich verneinte und ging. Antibiotika und Viruserkrankung… Antibiotika tötet Bakterien, keine Viren, zudem ist es für mich ein Notfallmedikament. Je weniger Antibiotika genutzt wird umso besser.


Der zweite Arzt war da wesentlich entspannter und genauer. Er schaute sich meinen Rachen intensiv an und meinte: „Da kann man Nichts machen, wenn es eine Viruserkrankung ist“. Wenn es bakteriell wäre und schlimmer werden würde, dann soll ich nochmal vorbeikommen, dann kann man immer noch zu Antibiotika greifen. Ich hätte sehr starke Entzündungen, Verschleimungen über den Mandeln und gelbe Beläge den Rachen hinunter. Zusätzlich waren dort sogenannte Aphten im Hals. Die kennen viele Menschen als weiße kleine Flächen im Mund, die sehr schmerzhaft sind und einige Zeit zum Abheilen brauchen. Die Schmerzen sind daher nachvollziehbar. Ansonsten soll ich mich schonen und warten. Genau das habe ich ohnehin schon gemacht.

Wie ich mein Halsweh letztendlich nach mehreren Wochen wieder los wurde

Das Halsweh war nach insgesamt fünf Wochen letztendlich vollständig abgeklungen, nachdem es sich vorher sehr hartnäckig bis tief in den Rachenraum insbesondere mit zwei sehr stark schmerzenden Entzündungsherden und zwei sichtbaren Aphten gehalten hatte. Ich arbeitete nur noch die Hälfte und nichts was körperlich anstrengend war, hielt mich warm, aß gesund, nahm extra viel Vitamin C zu mir (ca. 1,5 Gramm am Tag) und trank entzündungshemmende Tees aus Zistrose und Birkenporling.

Seit sich meine Ernährung vor allem in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert habe und auf diese Kombination zurückgreife, habe ich wesentlich seltener Erkältungen und Halsschmerzen, zudem sind diese in der Regel bei mir auch wesentlich schneller weg. Trotzdem sieht man an diesem Beispiel, dass es Ausnahmen geben kann, bei denen man nicht gleich in Panik verfallen muss. Manche Menschen denken dann gleich an das schlimme Wort „Chronisch!“

Resultat – Alles weg, ohne Antibiotika und künstliche Chemie. Letzteres wird leider immer noch viel zu häufig und oft völlig unnötig und leichtfertig verschrieben. Die Nebenwirkungen können schlimmer sein als die Krankheiten selbst. Abgesehen von der meist deutlichen Schädigung der Darmbakterien und somit Darmflora während und nach der Behandlung, die dann wiederum das Immunsystem zusätzlich schwächt, kann es neben körperlichen auch zu psychischen Symptomen durch die Antibiotika Einnahme kommen. Es ist also genau zu prüfen ob die Antibiotikagabe überhaupt Sinn macht. Zum Glück gibt es einige gute Ärzte die sich dafür auch wirklich Zeit nehmen und den Nutzen abwägen.

Fazit:


Die Dauer von Halsschmerzen kann sehr stark variieren, auch wenn das Symptom meist innerhalb weniger Tage oder spätestens innerhalb einer Woche nach Ausbruch einer Erkältung verschwunden sein sollte. Das muss aber nicht sein, denn je nach Bakterien- oder Virenstamm und vor allem gesundheitlicher Grundkonstitution des Betroffenen kann es auch schonmal wesentlich länger dauern. Mein Arzt ging bei mir auch von einer sogenannten „Sekundärinfektion“ aus. Das kann recht schnell passieren, wenn man vorher schon angeschlagen war und sich dann mit einem zweiten Keim infiziert. So etwas kann dann natürlich auch länger dauern. Geht zu einem guten Arzt, der sich Zeit für Euch nimmt und keine „Sekundendiagnose“ eurer Halsschmerz-Symptome macht. Es ist wichtig die Ursachen bei langanhaltenden Halsschmerzen herauszufinden, in den meisten Fällen werden diese aber wohl von alleine wieder weggehen. Ihr könnt dabei natürlich aktiv mit Eurem Verhalten mithelfen. Vor allem anstrengender Sport und schwere Arbeit sollten bei Erkältungen und insbesondere bei Grippe unbedingt vermieden werden, da diese zu Langzeitschäden führen können. Sehr kontraproduktiv ist natürlich auch das Rauchen während einer Erkältung und bei akuten Halsschmerzen!

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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