Die zweite roh-vegane Woche, Zwischenfazit, Gewichtsveränderung und neue Lebensmittel auf meiner Liste

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Beitrag überprüft und zuletzt aktualisiert am 30. September 2019

Mein veganer Jahresstart geht am Montag bereits in die dritte Woche. Es ist also Zeit für ein Update. Gerade in der ersten Woche hatte ich eine deutliche Gewichtsabnahme, welche ich zwar erwartet hatte, die jedoch nicht beabsichtigt war. Ich bin natürlich direkt mit Lebensmitteln wie getrockneten Maulbeeren, Macadamia Nüssen und weiteren kalorienreichen Leckereien dagegen vorgegangen. Ich habe meinen veganen Selbstversuch schließlich nicht zur Gewichtsabnahme begonnen, auch wenn sich eine vollwertige vegane, insbesondere ein roh-vegane Ernährung ausgezeichnet zum Abnehmen eignet. Inzwischen habe ich durch die Anpassungen in der Ernährung nur noch rund ein weiteres Kilo abgenommen und liege nun bei 68,7 Kilo bei 1,78 Körpergröße. Man merkt also vor allem durch den höheren Konsum an fettreichen Macadamia Nüssen und inzwischen fast einem Kilo verputzen getrockneten Maulbeeren sowie ordentlich Hanföl auf meinen Rohkostsalaten, dass man mit den richtigen Lebensmitteln einen Gewichtsverlust deutlich eindämmen und in Zukunft auch stoppen kann.

Aktuelle Stimmung und Körpergefühl, sowie gesundheitliche Veränderungen nach 14 Tagen Roh-veganer Ernährung
Vom Befinden her geht es mir sehr gut, insbesondere der Hunger auf Süßigkeiten und das Verlangen nach Produkten mit Industriezucker ist auf null gesunken. Ich hatte ursprünglich mit einer längeren Zeit bis zu diesem positiven Zustand gerechnet, ich glaube aber die kürzere Zeitspanne hängt damit zusammen, dass ich bereits bei zwei Entgiftungen für je zwei und drei Wochen auf Industriezucker verzichtet habe. Mein Körper hat sich dieses Mal noch schneller umgestellt. Inzwischen kann ich es gar nicht mehr als Verzicht bezeichnen, da ich selbst in Situationen in denen mir die Süßigkeiten direkt vor der Nase liegen keine Lust mehr habe überhaupt zuzugreifen. Eine wunderbare Entwicklung wenn man merkt, dass man nicht mehr davon abhängig ist. Die Stimmung und das Energiepensum über den Tag sind inzwischen auch viel höher und stabiler geworden. Interessant sind auch die ersten Veränderungen in Bezug auf meinen Körper und die Gesundheit. Ich hatte meist ziemlichen Belag auf der Zunge, der vor allem bei Entgiftungsphasen ziemlich heftig wurde und zusätzlich lauter so „Kringel“, auch „Landkartenzunge“ genannt. Nach gut 14 Tagen sind diese Beläge und Kringel um über 90 Prozent zurückgegangen, ich brauche mir überhaupt nicht mehr die Zunge putzen, selbst früh morgens ist da fast kein Belag mehr zu sehen. Mein Hautbild bessert sich inzwischen täglich. Das ist ein Punkt der mir besonders wichtig war, da ich trotz meiner 33 Jahre immer noch ab und zu unter mehr oder weniger starker Akne auf dem Rücken litt. Insbesondere während der Anwendung meiner Detox Programme führte das durch die zusätzliche Entgiftung zeitweise zu einem Hautbild eines pubertierenden 15-Jährigen. Die Heilungskapazitäten meiner Haut haben sich immens gesteigert, ebenso kommen nun fast keine neuen Pickel mehr. Meine Verdauung ist absolut Top, auch wenn sie vorher durch bereits erfolgte Ernährungsumstellungen und das Weglassen von ungesunden Zusatzstoffen und sogenannten „Lebensmitteln“ schon viel besser war als früher, so kann ich jetzt sagen das sie ausgezeichnet ist. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung und werde wie bereits angekündigt die vegane Rohkostphase auf den kompletten Monat Januar ausdehnen und erst zum ersten Februar auf zusätzliche vegane Kochkost umsteigen.



Die 7 neuen Lebensmittel aus der roh-veganen Woche Nummer zwei
Auch die letzten sieben Tage kam pro Tag wieder ein Lebensmittel hinzu, dabei habe ich in Woche zwei vor allem auf kalorienreiche Lebensmittel wert gelegt und gleichzeitig auch Lebensmittel für einen guten Geschmack ergänzt. Natürlich kamen auch die Nährwerte nicht zu kurz. Hungern muss ich auf keinen Fall mit der jetzigen Ernährungsform, ich esse bis zu fünf Mal am Tag und knabbere abends zusätzlich Macadamia Nüsse mit Hanföl und Meersalz verfeinert.


  1. Tag – Macadamia Nüsse
    Die Nuss hat eine sehr hohe Kalorienzahl von über 700 Kalorien pro 100 Gramm, welche ich zusätzlich mit Hanföl steigere. Sie ist zudem reich an Folsäure, B-Vitaminen und den wichtigen Mineralien und Spurenelementen: Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Kalzium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Selen. Sie ist eine perfekte Ergänzung sowohl in Sachen benötigter Kalorien, als auch Nährwerte und Inhaltsstoffe für meine Ernährungsumstellung. Die Nuss ist nicht nur sehr gesund, sondern auch absolut ideal wenn man sein Gewicht halten möchte oder gegebenenfalls sogar zunehmen will. Wichtig ist eine gute und hochwertige Rohkostqualität zu kaufen (Ohne Tafelsalz und Röstung!). Ich habe meine Macadamia Nüsse im 500 gr. Beutel testweise bei 1001 Frucht* gekauft und werde auch definitiv wieder nachbestellen.
  2. Tag – Hanföl
    Über Hanföl als eines der gesündesten Öle habe ich bereits einen separaten Beitrag geschrieben. Hanföl enthält eine perfektes Omega 3 zu Omega 6 Fettsäureverhältnis von 1:3, ist reich an Vitamin E und beinhaltet viele sekundäre Pflanzenstoffe. Natürlich habe ich mir ein hochwertiges, ungefiltertes und kaltgepresstes Bio Hanföl gekauft. Ich greife dabei vorwiegend zur Marke Fandler*. Diese ist zwar nicht ganz billig, dafür aber von ausgezeichneter Qualität, Frische und vor allem durch den starken Geschmack auch einer hohen Ergiebigkeit.
  3. Tag – Zistrose/Zistrosentee
    Seit dem erste Tag meiner Ernährungsumstellung trinke ich ausschließlich Wasser. Es wurde in Sachen Abwechslung für mich also Zeit ein weiteres Getränk hinzuzufügen. Meine Wahl fiel aufgrund der zusätzlichen positiven gesundheitlichen Wirkung auf Zistrosentee. Ich werde dazu einen gesonderten Beitrag schreiben, da dieses Thema den Rahmen hier sprengen würde. Eine wichtige Eigenschaft der Zistrose ist die beruhigende und entzündungshemmende Wirkung der Pflanze. Ich habe dazu 250g Bio Zistrosen Tee von Dr. Pandalis* gekauft. Der Tee ist lose und kann leicht dosiert werden. Aufgrund des bitteren Geschmacks würde ich empfehlen mit geringen Dosierungen zu beginnen.
  4. Tag – Datteln
    Datteln sind in der veganen Rohkostszene wohl eines der beliebtesten Nahrungsmittel überhaupt. Datteln sind sehr gesund und waren mir vor einiger Zeit bereits einen eigenen Beitrag zur Wüstenfrucht, ihren gesunden Inhaltsstoffen und Vorteilen in der Ernährung wert. Datteln sind ebenfalls kalorienreich und besitzen große Mengen an wichtigen Nährstoffen. Sie sind gute Lieferanten von Eisen, Kalium, Kupfer, Schwefel und Vitamin K sowie Vitamin B1, B2, B3 (hoch), B5, B6 und Biotin (B7).
  5. Tag – Pfeffer
    Am zwölften Tag habe ich einfach „nur“ Pfeffer hinzugefügt. Das betrifft alle Sorten aus Pfefferkörnern: Schwarz, Weiß und Grün, siehe Erklärung im kurzen Beitrag zu Pfeffer. Pfeffer ist nicht nur gesund, sondern macht schlicht und einfach auch das Essen wesentlich leckerer.
  6. Tag – Clementinen
    Da in der direkten Umgebung die Menschen aktuell ziemlich erkältet sind, habe ich mit den Clementinen spontan meine Vitamin C Zufuhr erhöht. Am ersten Tag habe ich dabei 1 Kilo Clementinen verputzt. Neben sehr viel Vitamin C enthalten die Früchte natürlich noch etliche weitere wichtige Vitamine. Gekauft werden von mir jedoch ab sofort nur noch Bio Zitrusfrüchte, um schädlichen Giften wie z.B. Imazalil mit denen der überwiegende Teil der konventionell erzeugten Clementinen und anderen Zitrusfrüchte behandelt ist komplett auszuschließen, siehe auch den Beitrag: „Zitrusfrüchte behandelt? Wie ungesund sind Imazalil, Biphenyl, Orthophenylphenol, Thiabendazol, oder andere gängige Chemikalien an nach der Ernte behandelten Orangen, Zitronen, Clementinen und Limetten?“ Zudem gibt es „Dank“ der Zusatzstoffe zur Schalenbehandlung auch größtenteils nicht vegane Clementinen, Orangen und Zitronen, nur wissen das die meisten Verbraucher leider nicht, mehr dazu aber ebenfalls im verlinkten Beitrag. An vielen Exoten hängen Chemikalien die man besser nicht einmal anfassen sollte bzw. die beim reinen Schälvorgang auf das Fruchtfleisch übergehen und somit in den Körper gelangen!
  7. Tag – Zwiebeln
    Am letzten Tag von Woche zwei kamen ganz gewöhnliche Zwiebeln hinzu. Auch Zwiebeln verbessern den Geschmack insbesondere von Rohkostsalaten immens. Zudem enthalten Zwiebeln viel Vitamin C und ebenso akzeptable Mengen an B Vitaminen sowie einige sehr gesunde sekundäre Pflanzenstoffe. Da man Zwiebeln roh nicht in großen Mengen zu sich nehmen kann, sind sie für mich vor allem eine willkommene geschmackliche Ergänzung.

Fazit:
Woche zwei geht mit einer richtig guten Grundstimmung und inzwischen immer abwechslungsreicheren Ernährung zu Ende. Ergänzend nehme ich nur Vitamin D3 (Da ein Vitamin D Mangel bei sehr vielen Menschen ohne Supplementierung  standardmäßig vorherrscht), sowie Vitamin B12 als reines Methylcobalamin ohne Zusatzstoffe zu mir. Zur Jodversorgung nehme ich reine Kelp Algen in Form von Kelp-Presslingen*. Letztere enthalten als einzigen Zusatzstoff „Cellulose“, allerdings ganz wichtig, keine Cellulose-Nanopartikel! Ich nutze generell nur Naturprodukte ohne Zusätze. In der kommenden Woche werde ich bei den neuen Lebensmitteln eine Rarität einführen, einen heimischen Heil-Pilz, den ich im November letzten Jahres gesammelt und getrocknet habe, sowie natürlich weitere sechs Lebensmittel.

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Autor: Marco Eitelmann

Mein Name ist Marco Eitelmann und ich schreibe hier seit Gründung dieser Webseite im Jahr 2014 hauptsächlich über die Themen: Gesundheit, Ernährung sowie Natur- und Umwelt. Mein Wissen in diesen Bereichen stammt aus meiner inzwischen fast 20 jährigen Berufserfahrung im Lebensmittelhandel und der Nahrungsmittelproduktion und durch ständige Fortbildung im Ressort Ernährung sowie der ausgiebigen Lektüre von mittlerweile weit über 200 Fachbüchern aus den Bereichen Medizin und Naturwissen.

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